Nach laaaanger Zeit ist ein Swingerclub-Besuch mal wieder im Gespräch.
Zur Auswahl stehen das Wildparkstüble fast im Zentrum von Stuttgart aber dennoch mitten im Wald, nicht besonders groß, eher ein Hexenhäusle *lach*, aber bisher habe ich nur gutes darüber und die Betreiber gehört. Ich war noch nie da, aber eine ehemalige Geliebte von mir arbeitet dort gelegentlich hinter der Bar.
Und dann das Satyr in Pfullingen bei Reutlingen, vielleicht 30 Minuten von Stuttgart entfernt – eine alte mondäne Gründerzeitfabrikantenvilla, in ihrem Charme hervorragend erhalten (knarrende, tiefdunkle Dielenböden und ähnliches…), an das ich nur die besten Erinnerungen pflege. War es doch der Club in dem vor vielen Jahren Marcella ihren ersten – und insbesondere für sie überaus lustvollen – Swingerclubbesuch 'wagte'. Die Anführungszeichen deswegen weil sie es eigentlich war, welche die spontane Idee dazu nach einem einschlägigen, aber ausnahmsweise nicht proll-heischenden TV-Beitrag hatte *lach*
Die eigentlichen Intiatoren dazu sind ein über den argentinischen Tango kennengelerntes befeundetes, hoch interessantes Paar, mit dem wir vieles – auch unsere offene Beziehung – gemeinsam haben. Nicht dass wir mit dem Ziel dort hin gehen, gegenseitig über uns herzufallen, nein. Ich sehe das eher als einen 'erotischen Picknick-Ausflug zu viert' mit völlig offenen Möglichkeiten auch gegenüber allen anderen Anwesenden. Im einfachsten Fall haben wir danach gut gegessen, gut getrunken und unseren voyeuristischen Trieben freien Lauf gelassen *bigsmile*
Allgemein gesehen geht es nach einer schon längeren, eigentlich unfreiwilligen 'Erotik-Pause' endlich wieder steil bergauf: Marcella hat (hoffenlich auf Dauer?) etwas grundsätzliches über meine männlichen Bedürfnisse in unserer nun bald 15-jährigen Beziehung endlich verstanden: Eine Renaissance steht an! *freu* Und Andrea hat aus meinem Geburtstags-Überraschungsbesuch bei ihr in der Schweiz so manch eine erotisch-leidenschaftliche Überraschung für mich gezaubert: sei es nun dieses phänomenale Niederknien vor meinem entblösten Schwanz auf diesem mittelalterlichen Stadtturm, ihr lustvolles Aufbäumen unter meinen Händen inmitten der Strandpromenadenwiese mit den neugierig-Einblick-heischenden Teenager-Mädchen gleich nebenan (der sich ihnen anbiedernde Strand-Casanova wurde völlig zur Nebensache) oder auch die leicht, aber dann zu Unrecht als profan abgegoltenen Zweisamkeiten und Verschmelzungen bei ihr zuhause… allein dieses Öffnen all ihrer Pforten gleich nach unserem Erwachen all meinen Sinnen – Mann-o-Mann!
2 Plus, 1 Minus
2 Plus
Die Männer holen etwas auf. Um es genau zu sagen: Heute ist Männertag. Sascha (der fleissigste Mitschreiber im Onanistischen) liegt unter anderem voll im neuen Trend der Zeit, wenn er mit seinem untenstehenden Zitat aus seinem Sexfragebogen für Männer voll in die Kerbe von »Feuchtgebiete« by Charlotte Roche stößt *grins*
B. wiederum ist ein Mann im Kampf mit sich selbst und inmitten persönlichster Umwälzungen. Er hat mir sein sexuelles Outing um die Jahreswende anonym per Post (!) zukommen lassen, zusammen mit einer sehr geschmackvollen Music-Compilation. Gerade diese Anonymität aber war es welche mich zögern ließ, ihn hier zu veröffentlichen. Der Schleier jedoch ist nun gelüftet. Und ich war wirklich erstaunt, hatte ich doch dahinter nie einen künstlerisch im Real Life sehr erfolgreichen und virtuell zu den Alpha-Bloggern Deutschlands zu zählenden und von mir aus letzterem sehr geschätzten Mann vermutet. Das Zitat zu seiner Erfüllung ist die Wahl aus einer jüngsten Begebenheit heraus, die ich (und nicht nur ich, sondern wahrscheinlich alle drei Beteiligten) sehr bedauere.
1 Minus
Eine mich soweit ich zurückdenken kann begleitende Bloggerin hat mich gebeten, ihren Fragebogen zu tilgen. Zitat: »Ich versuche meine Spuren aus dem Netz zu tilgen und das gehört auch dazu.«
Dem ist hiermit Genüge getan worden. Mit Bedauern. Eine Premiere.
Und wie bereits mehrmals erwähnt: Welche Frau wäre dazu bereit, einmal den Männerfragebogen zu überarbeiten?
Sascha (30+n): »Körperhygiene ist wichtig, trotzdem gehören Schweiß, Sperma, der Moschusgeruch etc. zum Sex, finde es auch irgendwie irritierend wenn Frau sofort nach dem Sex aufsteht um sich zu abzuwischen, zu waschen oder zu duschen«
B (46): »zwanzig jahre her: ich lecke meine damalige freundin, und sie schmeckt sich anders irgendwie als sonst. später erfahre ich, dass sie mich nachmittags „betrogen“ hatte und keine zeit zum duschen hatte…ja, das war schon hart damals…«
Wunschzettel
Echte, pure Selbstbefriedigungsfantasien sind eigentlich nichts anderes als persönlichste Wunschzettel. Wunschzettel von denen aber kaum einmal ein Dritter – und schon gar nicht jene welche es eigentlich angeht, wenn es um Erfüllung dieser Wünsche geht – Kenntnis erlangt.
Ob nun aus Scham oder political correctness, aus Angst vor der Reaktion des Gegenübers oder das Erschrecken über sich selbst. Zugegeben, manche dieser Phantasien sind völlig unrealistisch, andere gar illegal. Aber trotzdem hat eine jede eine mögliche Annäherung in der Realität, die zu finden sich aber kaum jemand traut. Und wenn, dann nicht annähernd so weit wie man eigentlich gehen könnte.
Sprachlosigkeit – das ist wohl DAS Stichwort bei diesem Thema.
Selbst in dem wirklich freien Raum, der diesem Blog anhängt, ganz speziell diesen Fantasien gewidmet, spüre ich immer wieder die Zurückhaltung, die versuchte Ästhetisierung, die selbstgesetzten Grenzen der Kommunkation nach aussen. Auch wenn ich andererseits auch bemerken darf, dass in diesem Raum die Grenzen individuell viel weiter gesteckt werden als ich das aus anderen Räumen kenne.
Aber ich will mehr, will (heraus)fordern, will die pure Essenz, das 100%ige – ohne Abstriche. So wie ich es auch in meinen Phantasien dort gegeben habe…
Erwidert mir! Im Onanistischen!
Zwei. Plus?
Der Sexfragebogen für die Frau hat wie bereits erwähnt eine Überarbeitung genossen, Welche Frau macht mir dasselbe für den Männerfragebogen? *lieblichzwinker*
Vergesst bitte nicht, fairerweise den mutigen Ausfüllern zuliebe dazu Eure inhaltlichen Kommentare abzugeben!
Der 39-jährige Friederich ist etwas maulfaul. Typisch Mann, werden jetzt wahrscheinlich die Frauen lachen! *zwinker* Aber er scheint mir ehrlich bis unter die Haut zu sein. Beurteilt selbst:
Friederich (39): »ich habe Angst davor mit 65 zu denken „ …. was habe ich alles verpasst, als es noch (gut) ging …“«
Famme. 30. Sie hat einen Weg hinter sich, welcher hart gesagt nicht zuletzt auf ihre überschüssigen Pfunde zurückzuführen ist. Aber sie ist ihren Weg gegangen und hat wichtige Ziele erreicht. Besonders aufschlussreich sind ihre brandaktuellen Eindrücke ihre ersten Swingerclubbesuchs nur wenige Tage zuvor.
Famme (30): »…es klingt blöd, aber ONS haben mir geholfen meinen Weg zu finden, mich zu genießen und den Sex durch und durch zu genießen.«
Sieben!
Eine magische Zahl. So viel Neuzuwachs an phantasiereichen authentischen(!) Onanie-Fantasien hat heute Onanistisches bekommen – ein Schub wie es ihn seit Gründung nicht mehr gab. Ich muss schon sagen: Eine sehr ansehnliche Sammlung hat sich dort mittlerweile eingefunden mit so manchem Juwel darunter welches sonst nirgends im www zu finden ist 🙂
So, und jetzt mache ich mich stante pede an die sich mittlerweile angestauten ausgefüllten Sexfragebögen, ich bin selbst gespannt, was sich da wieder phänomenales angesammelt hat…
Ja, er lebt noch
Wer? Na, ich. Schon klar, hab mich xtra-rar gemacht die letzten Tage (oder waren es nicht besser gesagt Wochen, Monate? Ja, ich weiss….) Aber ich habe nicht nur Euch durch diesen Blog vernachlässigt sondern auch Menschen die mir besonders arg am Herzen liegen wie zB Jürgen, Andrea und Sniege – Asche auf mein Haupt!
Aber nichts destro trotz: Dieser Blog ist noch lange nicht am Ende, Ideen schwirren mir durch den Kopf wie Motten um eine Lampe in einer lauen Sommernacht… die da wären? Zum einen habe ich entdeckt, dass Dita von Teesen eine Faszination auf mich ausübt, die ich nur all zu gerne in eine Bilder- und Filmeseite umsetzen werde. Und da wären dann noch die Bilder von Julia Biedermann unlängst in der Playboy – manchmal ist Nomen eben nicht Omen.
Dann hat es unser wunderbarer Swinger-Resort-Betreiber in Thailand doch geschafft, den Behörden den Schneid abzukaufen, die Klage abzuweisen und sogar eine offizielle Betreiberlizenz zu erhalten! Was natürlich bei Marcella und mir Begehrlichkeiten ausgelöst hat, heftig zu arbeiten um vielleicht doch noch dieses Jahr wieder einen Abstecher in den wunderschönen Nordosten Thailands machen zu können…
Ausserdem bewegen mich zur Zeit die unterschiedlichen Messlatten – insbesondere die sexuellen – die in einer Studie, an der ich vor einiger Zeit auch teilgenommen hatte, unlängst veröffentlicht wurden. Dabei ging es um die Relation Partner-Sexualität und Beziehungszufriedenheit. Allerdings habe ich noch keine Ahnung, wie ich die bei der Reflektion darüber empfundene Kritik in Worte fassen soll. Es sind aber auch ein paar erstaunliche Erkenntnisse darunter, die mich aufhorchen ließen. Zwei Beispiele gefällig?
»Die Physische Anziehung ist nur bei den Frauen mit der Beziehungszufriedenheit assoziiert. Obwohl Männer in diesem Bereich sehr viel größere Defizite berichten.
Es scheint, als hätten sich die Männer damit abgefunden, in diesem Aspekt der Sexualität Defizite zu erleben, was für Sie dann keinen negativen Effekt auf die Beziehungszufriedenheit hat, während Frauen durchaus von Ihren Partnern erwarten in diesem Bereich Befriedigung zu erlangen.«
Und:
»Neben dem sexuellen Erleben hat die sexuelle Zufriedenheit einen Effekt auf die Beziehungszufriedenheit. Dieser Effekt ist für Männer stärker als für Frauen. Da die sexuelle Zufriedenheit bei Männern aber stärker durch die physische Anziehung beeinflusst wird als bei Frauen, spielt die physische Anziehung durchaus eine wichtige Rolle für Männer. Der Effekt auf die Beziehungszufriedenheit wird jedoch durch die sexuelle Zufriedenheit moderiert. Der Einfluss der affektiven Anziehung auf die sexuelle Zufriedenheit ist für Frauen stärker.«
Hart, nicht wahr? Gibt Stoff zum Nachdenken – für alle…
In diesem Sinne: Ich werde wieder öfter bloggen 🙂
P.s.: Kennt einer einen adäquaten Mitbewerber von Youtube, der nicht ganz so prüde/verklemmt agiert wie dieser – aber auch nicht gerade eine Pornohöhle à la Youporn ist?
Prosa einer einst entfleuchten Freundin I
…wiederentdeckt in der Umzugskiste.
Onanie?
Onanie = Orgasmusgarantie
Ohne oktroyieren, ohne Offensive.
Orgasmus optimierend.
Obszön, ordinär oder obskur?
Ominös oder okay?
Opponieren oder outen?
Onanie – originell, ob ostensibel oder opak.
Oszillierende Orgasmen.
Oft, opulent, ordentlich!
Ohne?
Nein, danke!
Und, wie war ich?
Eine Frage (mit ihren unzähligen Varianten), welche schon zum Beispiel so manche Frau nach einem One-Night-Stand dazu veranlasste, den Kerl spontan aus Bett und Bude rauszuwerfen. Oder die Augen gen Himmel zu verdrehen und sich einer 'zwoten Runde' höflich aber entschieden zu entziehen, weil seine magische Anziehung sich plötzlich mit einem magischen *Puff* in Luft auflöste – auch wenn er gerade italian stallion in Person war und die umgebende Luft für die Dame zum Brennen und Donnern brachte.
Eine – so will man glauben mögen – durchaus angebrachte Reaktion. Gilt diese Frage doch für Frauen als der After-Sex-Abturner No. 1 in (nicht nur Deutschlands) Betten.
Selbst in Beziehungen gilt diese Frage flächendeckend als Tabu. Von Frauen wird sie eh so gut wie niemals gestellt und Männer fürchten mit Sicherheit die angewiderte weibliche Reaktion und unter Umständen sogar die eventuell heftig-ehrliche Antwort als direkte Folge auf ersteres. Vielleicht trifft letzteres ja sogar bei Frauen zu? Aber natürlich kann es auch sein, dass jene eh von sich glauben, diesbezüglich der Himmel auf Erden für so ziemlich jeden Mann zu sein – wird ihnen doch ihre sexuelle Unfehlbarkeit tagtäglich durch die obligatorischen Komplimente eingeredet *frechgrins*
Aber jetzt mal Hand auf's Herz: Was ist an dieser Frage eigentlich so schlimm – ausser natürlich, dass man(n) sie nie stellen sollte und Frau sie nie stellen wollte?
Ach ja: Meine Winter- und Umbau-Renovierungs- Restaurierungs-Umzugs-Pause ist hiermit offiziell für beendet erklärt 🙂 – auch wenn ich momentan mangels DSL mit UMTS herumimprovisieren muss…
Stell Dir vor…
…Du bist ein Jugendlicher mit 17 Jahren, lädst den oder die 16-jährige Angebetete Deines Herzens ins Kino ein, ihr kommt Euch näher, ihr knutscht, fummelt, erkundet Busen, greift Euch in die Pants, habt eine wunderbare Herzklopfen-Zeit.
…Du bist ein/e 14-, 15-, 16- oder 17-jährige/r, machst ein paar Nacktfotos von Dir und verschickst sie an den wie alt auch immer mit Dir in Liebe verbandelten Traum Deiner schlaflosen Nächte.
… Du bist mit Deinen 16 Lenzen mit Deiner 15-jährigen Freundin zum Strand gefahren, ihr habt viel Spaß, sie posiert mit ihrem heißen neuen Bikini, extra für diesen Anlass mit Dir gekauft in aufreizender Pose vor Deiner Kamera.
…Du eiferst Deinem verehrten Egon Schiele nach und zeichnest eine erkennbar unter 18-jährige oder einen erkennbar unter 18-jährigen in solch aufreizender Pose, das selbst imaginäre Modell kann, muss aber nicht einmal nackt sein.
…Du schreibst die Nacht Deiner Entjungferung auf, detailliert, damit Du sie nie wieder in all ihren Nuancen, Gefühlen und Highlights vergisst. Und dabei musst Du nicht mal 17 sein, Du kannst auch 13 Jahre alt sein – das spielt kein bisschen eine Rolle.
Du wirst ein Täter sein, nicht nur Du sondern auch das vermeintliche Opfer, vollwertige Täter im Sinne des Missbrauchs von Minderjährigen, der Herstellung, dem Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie, ihr alle riskiert eine Verurteilung zwischen einer hohen Geldstrafe und einer Haftstrafe bis zu zehn Jahren („Jugend-Lebenslänglich“).
In den Vereinigten Staaten von Amerika meinst Du nun!? Nein, beileibe nicht, sondern hier in der so fortschrittlich-liberalen Bundesrepublik Deutschland. Wenn es nach dem jetzigen Gesetzesentwurfs geht, den Bundesjustizministerin Zypris nach dem Willen der EU für diese Woche zum Beschluss dem Deutschen Bundestag vorgelegt hat – also keine Zukunftsspielerei! Und wenn Du gar als der Ältere in diesen natürlichen Spielen gerade mal 18 geworden bist, dann such Dir schon mal ein Land, in dem nicht ausgeliefert wird…
Du glaubst mir nicht? Dann lies nach beim DER SPIEGEL.
{Edit: Das Gesetz wurde verabschiedet}
Trackback: -0x1b-Escape- (Eine Schweizer Ménage à Trois mit Kindern)
Zu Onanistisches
Mit Freude darf ich auch weiterhin feststellen, dass in Onanistisches seit der Umstellung auf Nur-mit-Beitrag-ist-man-dabei Leben in dieses aussergewöhnliche frivole Haus gekommen ist. Auch heute wieder konnte ich vier neue Mitglieder mit ihren intimsten Gedanken, welche ein Mensch nur hegen kann, dort begrüssen. Zusammen natürlich mit den mittlerweile nicht mehr wenigen, welche schon zuvor ihre Beiträge beigesteuert haben 🙂
Hier die onanistischen Phantasien des Tages aufgeführt:
Sweatpearl (f) mit »Der Fremde«
Namyo (m) mit »Aus dem Schatten« *
Morgiane (f) mit »Und immer noch der Torbogen…«
Kiri (f) mit »…und dann ist da dieser Abteilungsleiter…« *
( * Titel von mir frei erfunden)
Aus gegebenem Anlass möchte ich noch einmal auf zwei Dinge hinweisen: Die Phantasien / Schilderungen / Impressionen / Beschreibungen / textlichen Explosionen müssen exklusiv für onanistisches sein und auch bleiben. Und sie müssen glaubwürdige sowie vor allem authentische Shilderungen dessen sein, was der Autor sich denkt, vorstellt, imaginiert wenn er sich selbst befriedigt.
Das dürfen Fragmente sein aber auch ganze Geschichten, je nach Naturell.
Edit: Wer mir schreibt sollte auch dafür sorgen, dass sein eMail-Postfach nicht wegen Überfüllung geschlossen ist. Gell, Markus? *grins*
Interbeiträgchen
Ab morgen bin ich erst mal in Berlin unterwegs bis zum 27. und dann geht es ab nach Fulda bis zum 2. Dezember.
Auf Halde liegen gerade zwei größere Beiträge über die 68er (Arbeitstitel: »Die 68er haben nicht versagt!«) und über die Monogamie (Arbeitsstreittitel: »Idealismus der funktionierenden Monogamie«) – ihr dürft also gespannt sein 🙂
Ich würde mich auch unterwegs über eMails und Kommentare sehr freuen, ich denke, täglich reinschauen zu können. Und vielleicht meldet sich ja auch der eine oder andere auf ein Tröpfchen unterwegs oder zwei? Das würd mich sehr freuen 🙂
Nun geht es Schlag auf Schlag
Der Sexfragebogen für die Frau hat eine leichte Überarbeitung genossen, und eine Erfüllung damit ist auch schon hier mit dabei 🙂 Nein, leider konnte ich ihn nicht kürzen, aber zumindest seine zugegeben etwas lang gewordene Größe nicht noch zusätzlich verlängern. Aber er ist noch etwas knackiger dadurch geworden, mein Wort! 🙂 Welche Frau macht mir dasselbe für den Männerfragebogen? *lieblichzwinker*
Vergesst bitte nicht, fairerweise den mutigen Ausfüllern zuliebe dazu Eure inhaltlichen Kommentare abzugeben!
Die 18-jährige Lynn Imogen hat in ihrer offenherzigen Beantwortung sozusagen ein Landmine verlegt *breitgrins*:
Lynn Imogen (18): »Welche ’landläufigen’ Tabu würdest Du bei Gelegenheit praktizieren? Also wenn ein Kind wollen würd, würd ich das vielleicht auch mal probieren… so n süßer 11 oder 12 jähriger boy … ABER NUR WENN ER AUSDRÜCKLICH WILL aber dazu wird’s wohl eh nie kommen.«
Willi. 47. Zuerst dachte ich, er sei ein Fake. Aber das ist er nicht. Oder etwa doch? Sicher ist: verdammt 'schwer zu lesen'. Aber seht selbst:
Willi (47): »ja hab zum ersten mal mit 13 einen gewichst war echt eine erfahrung und war geil das war im sommer da vor ich mit denn fahrad so in der gegend bei uns im dorf rumm hatte kein ziel bei uns gibt es aber ein wenig auserhalb ein bagersee da vor ich gern hin um heimlich eine zu rauchen ich vor hin und sah von weiten ein fahrad stehen dachte mir nichts dabei wie ich näher kamm sah ich eine sehr hübsche frau mädchen sie zog sich aus zum glück hat sie mich nicht gesehen ich schich mich an… «
Last but not least: Nina Simone? Hier auf keinen Fall eine Floskel! Fehlt nur noch ein Bild zum veröffentlichen (privat habe ich eines erhalten *grins*) und das Ding wäre mehr als perfekt! Die, nein eine von vielen Quintessenzen daraus:
Nina Simone (29+-3): »Ich kann mir mehr und mehr eine richtig offene Beziehung vorstellen…Weil ich merke dass ich selbst Bedürfnisse habe, die ein Partner nicht abdecken kann und muss. Deshalb würde ich es auch ihm zugestehen. Ich lebe in einer fast 10 jährigen Ehe…[…] Ich denke, er kann damit nicht umgehen.«
Und das alles wegen eines Bettes!
Die wohl pornografischste, aber doch zugleich hoch-ästhetische Bett-Werbung weltweit… zieht Euch die Movies rein!
Gefunden via Sperrbezirk Süd
Der Busch kehrt zurück!
Oder vulgo: Das weibliche Schamhaar in all seiner buschigen dreieckigen – natürlichen! – Pracht feiert seine Wiedergeburt, seine Renaissance, sein Come-Back.
Nix mehr mit kupieren, roden, landebahnisieren, nihilieren, exilieren!
Wenn das sogar der Großmeister der zeitgenössischen Aktfotografie, Richard Kern, sagt? Und auch bei anderen großen Könnern seines Fachs durfte ich mit Freude diese Feststellung bereits machen 🙂
Voyeurismus.Exhibitionismus
Layers of Voyeurism
Filmvorstellung in Buenos Aires
Ich hoffe, er kommt auch bald nach Deutschland:
(größerer Trailer auf's Bild klicken)
(Weitere Infos: tangodanzaprohibida.tv)
Sammelsuriumbeitrag I
Ein Beitrag für all den 'Kruscht' der sich so ansammelt, aber kaum einen eigenen Beitrag wert ist. Aber gesagt sollte es auch wiederum sein. Also wen es langweilt: Nicht gleich das Abo kündigen *lach*
Wir ziehen um! *freu* Nein, nicht der Blog (obwohl das auch schon eine Erwägung wert ist), sondern wir haben endlich auf dem härtesten Immobilienmarkt der Republik das gefunden und auch bekommen(!), wessen es uns gelüstet: Citynähe, 5 Zimmer, 130qm, Balkon, klassizistischer Altbau! Endlich ist Schluß mit schier platzender Enge, aber bis dahin ein harter Weg des Renovierens (wir wollen Holzvertäfelungen und Stuck wieder re-etablieren…) und las but not least der Umzug, und das mit unserem Jager- und Sammler-Haushalt… *stöhn* Helfer willkommen!
*verzweifeltmitdenAugendieUmgebungabsuch*
Wellness. Eine alte Tradition, die ich wieder aufleben lassen will ist der mehr oder weniger regelmäßige Saunatag. Ich meine damit nicht den Gang nach der Arbeit in die hauseigene Holzdose, sondern einen ganzen Tag geprägt von Müsiggang, tiefgehenden Gesprächen, langen aussagekräftigen Schweigezeiten, schönen Ruhepausen, etwas lesen, 2 oder 3 zelebrierten Saunagängen – je nach Lust und Laune – etwas Dampfbad, vielleicht sogar Solarium, gutem Buch… was mir da nur noch abgeht ist die Saunapartnerin. Vielleicht Du?
Blogstatistik. Der KURIER-Hype ist nun vorbeigezogen, geblieben ist eigentlich nichts davon. Aber ich kann mich nicht beschweren, mein Blog wird trotzdem super besucht, auch wenn es mit der erträumten Interaktion per Kommentare meist nicht ganz so hinhaut wie ich mir das wünschen würde *lachdiealteLeierlach* Immerhin habe ich nun gesamt deutlich mehr als 300.000 Besucher (ca 400 am Tag), stabile 50+ Abonnenten (rss-feed mal nicht mitgezählt, ist nicht messbar bei myblog) und megamäßig viele echte Verlinkungen auf diesen Blog (mir bekannt: 101) – auch wenn es wegen technorati (die kennen nur 34 Links, 50 sollten es mindestens sein) noch lange nicht reicht für die Deutschen Blogcharts.
In dem Zusammenhang eine große Bitte wer hierher noch mit http://myblog.de/promisc verlinkt sei doch bitte so lieb und ändere das in http://promisc.myblog.de – das wäre echt fein und mein PageRank wird es Euch wiederum danken: Ihr bekommt mehr Traffic 🙂
Party. Nun da wir ja eine neue, viel größere Wohnung haben werden ist eines fix: Es wird nächstes Frühjahr/Sommer endlich wieder nach zwei Jahren eines unserer berühmt-berüchtigt-sinnlichen MottoEvents geben. Der Newsletter auf der PartyHomePage wartet hungrig auf Eure eMail-Addies, Übernachten btw kein Problem mehr 🙂
Onanistisches. Da hat es gewaltigen Zuwachs gegeben, fast zehn neue masturbatorische Phantasien haben erst jüngst Einzug gehalten. Ihr kennt die Regeln 🙂
Erotisch-Pornografisches Film-Festival. Ist nicht gestorben! Aber die Suche nach Sponsoren gestaltet sich für einen Laien wie mich äusserst schwer und zäh. Einschlägige professionelle Hilfe wäre da ein Segen! Das gilt auch für andere Events, wie etwa die Mode-Performance und der Dirty-Ole-Man-Poetry-Slam im Bordell, die in diesem Rahmen stattfinden sollen…
Swingerclubbesuch. Nachdem mein alter 'Stammclub', den ich eh nur noch sporadisch besuchte (Einmal im Jahr?) der Augenweide zum Opfer fiel und nun eh bald dicht machen muss, möchte ich gerne einige neue Clubs im weiteren Umfeld erkunden. Was mir allerdings fehlt ist die ebenso neu-gierige Swinger-Partnerin. Aber wer traut sich? Du darfst auch ruhig erst mal neugieriger Newcomer sein. Alles kann – nichts muss! 🙂
(Die Chance, hier über den Blog jemanden zu finden, strebt zwar rasant gegen Null – aber wer nicht sucht, der findet auch nicht *smile*)
Fazit. Ich brauche mal wieder mehr Menschen um mich rum (aus erreichbarer Nähe?), die gut mit mir können 🙂
Die Männer holen auf *smile*
Eine Bitte vorab: Bitte benutzt zum Ausfüllen stets den aktuellen Stand des Sexfragebogens (ja, er wird von Zeit zu Zeit verbessert), dieser ist in jedem ausgefüllten Fragebogen verlinkt. Und macht kein Copy-&-Paste in die eMail hinein sondern hängt die rtf-Datei an die eMail an! Ich hab nämlich dann immer immensen Arbeitsaufwand und brauche daher ewig, die Teile online zu bringen…
So, let's go 🙂
Fluff hat seinen erotischen Fragenbogen radikal überarbeitet, aus dem zuletzt fast schon etwas einsilbigen Etwas ist ein prachtvoller Schinken geworden 🙂
Fluff (24): »Welchen Eindruck würdest Du gerne als ersten vermitteln wollen? Kommt auf das Gegenüber an. Den Meisten die mir begegnen: Fick dich und stirb qualvoll du elender Hurenssohn. Aber vielen vermittle ich auch das was ich bin (den wenigen die es wert sind): Ein lieber fluff mit viel Spaß und einem ganz kleinen Dachschaden, durch den es reinregnet.«
Noch ziemlich am Anfang des Weges, aber ich denke mal trotz Rückschlägen guter Dinge:
Luststück(chen) (33): »ich bin neugierig und will noch viele sachen tun. ich will genagelt werden und nageln sozusagen. ich befinde mich auf einer entdeckungsreise zu mir selbst, was den sex betrifft. «
Ein echter Evergreen, wovon man sich leicht überzeugen kann, ist Wonder mit seinen 62 Jahren – Lest und staunt, ihr jungen Hüpfer *smile*:
Wonder (62): »…mit 16 Jahren zum ersten mal eine nackte Frau gesehen und gestreichelt , sie zeigte mir auch wie eine Frau aussieht und was man(Mann) alles machen kann und was Frau gerne hat! […] Ich hatte schon nach der Geburt meiner Kinder Sex mit anderen Frauen, auch einmal mit Geschwistern, das war das schönste Erlebnis, in der Folgezeit immer wieder Sex mit anderen Frauen, bis jetzt…«
Hat einer von Euch eine Ahnung, was Forced-Bi-Fantasien sind? Auf jeden Fall bin ich mir sicher, Marlene Dietrich wäre genau sein Typ gewesen *grins* Verlinkung zu Bildern im www!:
Thomas (43): »…ausgeprägtes Schamgefühl, Vorstellung unendlicher Scham ausgesetzt löst starke Erregung aus, bin wahrscheinlich sexsüchtig, Fantasien werden immer heftiger, meist sehr versaut und pervers, biete mich seit mehreren Jahren über Kontaktseiten u.ä. als Sexsklave für Paare und Gruppen an…«
So wortkarg, einsilbig und trocken, dass nur ein daraus nicht gemachtes Zitat dazu passt:
Martin (43)
Ein dermassen gewissenhaft ausgefüllter Sexualfragebogen, das ich getrost sagen kann: der gehört zu den besten. (eigentlich fehlt nur noch ein Bild, dann wäre er nahezu perfekt). Aber seht selbst:
Rosi (24): »Ich habe den Bogen aus Interesse heraus ausgefüllt und wollte ihn auf keinen Fall abschicken, da zuviel von mir offenbart wird. Aber warum eigentlich nicht? Vielleicht erregt meine Offenheit einige Männer, sollen sie doch ruhig w… Aber vielleicht bringt meine Offenheit auch andere Frauen dazu, sich zu ihren Neigungen (welcher Art auch immer) zu bekennen und somit ihr Liebes- und Lustleben schöner zu gestalten«
Egon Schiele – Sexes
Schon lange keine Bilder mehr gezeigt…
Egon Schiele
Eros
(1910)
Reclining Female Nude
1910
Jetzt stellt sich mir nur eine Frage: Ich habe da einen wunderschönen Mädchen-Akt von Egon Schiele, dass auch bereits in hochwertigen Kunst-Bildbänden abgedruckt wurde. Aber trotzdem zögerte ich instinktiv, dieses hier einzustellen (gebranntes Kind?), obwohl ich das nur zu gerne tun würde. Eigentlich überhaupt nicht meine Art… was soll ich tun!?
Die kleine Prostitution
Ich höre allerortens davon, aber meist nur als Hörensagen, selten etwas konkretes: Es geht um den kleinen Gefallen gegen Sex, eine Spielart welche meist – in der Natur der Dinge liegend? – in der Form vorliegt: Frau gewährt Mann für einen Gefallen oder vergeichbaren Nutzen 'sexuelles Entgegenkommen'.
Dabei ist mir sehr bewusst, dass hier oft Grenzen verschwimmen: Manchmal ergibt sich aus einem One-Night-Stand oder einer Affaire heraus erst der Gefallen, der Bonus, der 'Mehrwert', manchmal vermischt sich auch körperliche Anziehung und das Potential für Gefälligkeiten so sehr, dass eine Grenzziehung nur sehr schwer fällt. Aber manchmal sind die Fälle auch klar: gibst Du mir, mach ich Dir – und das wahrscheinlich sogar oft sehr gerne denn die Attraktivität des 'Gefallen-Gebers' scheint dabei oft eine entscheidende Rolle zu spielen.
landläufige Beispiele gibt es genügend:
Sex mit …
dem Fahrschullehrer (Klischée: auf der Motorhaube *lach*)
…dem Vermieter
…dem Handwerker
…dem Finanzbeamten
…dem Friseur
…dem Masseur
…dem Tattooeur (*)
…dem Piercer
…dem Türsteher des angesagten Clubs
…dem Vorgesetzten.
…dem Trainer
…dem Manager
…dem Polizisten
…dem (Freizeit-) Automechaniker
…dem PC-Heini
…dem Gefälligkeits-'Chauffeur'
etc.
Ganz konkretes Beispiel: Kostete nur 20 Euros
Sex für die ansonsten zu teuren Gefälligkeit, den 'kleinen' wirtschaftlichen Vorteil, das Vorankommen, die Karriere.
Ich hab mir sagen lassen, dass die Beteiligten und dabei insbesondere die Frauen oftmals gar nicht realisieren, dass sie da einen 'Deal' hatten, es einfach, sollte dieser Gedanke kurz aufgekommen sein, flugs wieder verdrängten. Der Begriff Prostitution wird dabei natürlich gemieden wie die Pest!
Mein Frage nun: Ist das nun wirklich weit verbreitet, gibt es da wirklich eine nennenswerte Quote? Also ich für meinen Teil kann nur sagen: Ja, mir ist das schon – obwohl unausgesprochen zwischen den Beteiligten – im einen und anderen Fall passiert. Insbesondere wenn es um Gefälligkeiten um den PC, das verfügbare Auto oder das Entrée in spezielle Night-Life-Szenen ging.
Nun seid ihr gefragt: Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen 'am eigenen Leib' gemacht bzw. kann über Geschehnisse aus seinem persönlichen Umfeld berichten?
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