Abnormis Ego

Abnormis Ego

oder auch ‚Über mich‘

Ich bin ein Mann. In einem ursprünglichen Sinn dieses Wortes! Mal alt, was meine Altklugheit (schlecht) und Lebenserfahrung (gut) betrifft, mal jung, was meine Art zu sein und mich in allem auszudrücken beschreibt. Vor mir spalten sich keine Generationen, Freunde, Liebschaften, Geliebte, sie sind allen Alters, finden mich egal ob noch jugendlich oder auch Jahrzehnte darüber.

Das heißt nicht, dass mich jeder mag: Ich spalte. In jene welche mich schätzen und in jene welche mich ablehnen. Zumeist ist dieser Scheidepunkt meine unkonforme (und unbequeme?) Moral – dazwischen gibt es nur wenige.

Auch meine Sicht der Dinge ist alterslos – ich kann neu aufkeimende Schönheit, ob nun in Musik, Kultur oder Kunst meist ebenso schätzen wie jene Dinge, die ich schon in meiner Jugend zu schätzen gelernt habe – tatsächlich, manchmal bin ich sogar in manchen Dingen der heutigen Zeit voraus und lass mich einfach nicht einholen! *lach*

Ich bin nicht klassisch schön. Aber ich gelte als interessant aussehend, wirkend, ausstrahlend. Eine Wirkung, welche eher einem Glühen von innen gleichkommt als dem Glanz eines adonis’schen Bildnisses. Ich bin schlank, trotzdem unaufdringlich stark und habe eine ausgeprägte Nase, die ich schätze, seit ich Gérard Depardieu in »Cyrano von Bergerac« erlebt habe. In meinen Augen glänzt angeblich etwas ganz besonderes: Etwas mildes und zugleich gefährliches.

Ein ganz zentrale, überaus wichtige Rolle in meinem Leben spielt für mich die geliebte Muse, das andere Wesen!

Ich bin intellektuell – auch wenn manche das heutzutage als Schmähwort betrachten. Aber ich lege Wert auf beständiges Streben nach Allgemeinbildung, bin belesen, arbeite stets weiter daran und schätze einen scharfen Geist wie auch die Kunst, diesen in Worten vortragen zu können. Der geistige Disput, die intelligente Auseinandersetzung ist eine wichtige Quelle meines Lebens.

Eine andere Quelle ist die Liebe zum Leben, die Liebe im allgemeinen und im speziellen. Und die körperliche Liebe, der Sex, die Gier, die (mir einfach so gegebene) hohe Libido, mein Faible für alles was mit Erotik, Sinnlichkeit, Leidenschaft, Ekstase, Lust zu tun hat. Dazu gehört auch die Kunst – jene der Darstellung und jene der Handlung. Ich lebe diese Lust nicht frequenziell höher, sondern intensiver aus: ich bin erotophil, nicht erotoman – auch wenn man mich leicht für zweiteres halten kann.

Meine Obsession! Mein ausgefüllter Sexfragebogen!

Ich bin ein Macher – aber nur in den Dingen, die mich mit Leidenschaft vorantreiben. Dann jedoch bedingungslos, ungeduldig, opferbereit, grossvisionär. Meist haben diese Dingen mit Sexualität und/oder Bildung, meinem Erweitern meiner Persönlichkeit zu tun. Und das finde ich gut.

Ich bin ein Wanderer: Einst ein Diplom in Wirtschaft erworben, karriereerfolgreich furios den Ausstieg gemacht, hat es mich um die Welt getrieben. Ich war Barman, Barkeeper, Bauarbeiter, Roadie, Firmensanierer, Kameramann, Performer, Programmierer, Unternehmensberater, Spieler, Chauffeur, Deejay, Hochzeitsfotograf, Verkäufer, Aktfotograf, Künstler, Medientechniker („alles was bei einer großen Show bewegend-bunt, laut oder hell macht“), ich war schon vermögend, ich war schon so richtig arm – und bin auch das eine und andere davon heute noch und weiterhin.

Ich bin ein Organisator, ein Veranstalter, ein Party-Macher, eine Explosion – es gibt Menschen die fragen: Wann geht es endlich wieder los!? Aber ich bin auch ein Genießer, ein ruhiger Geist, eine ruhige Kraft, ein windstiller Waldsee. Eine Schulter zum Anlehnen welche Kraft gibt. Nur mich selbst anlehnen – das fällt mir bisweilen schwer.

Ich bin ein Mensch welcher Veränderung sucht und auch gerne findet – aber gemeint damit ist die Veränderung und der Fortschritt meines Geistes und nicht meiner Umwelt – obwohl ich so langsam beginne, auch meine Umwelt verändern zu wollen, zu vieles liegt darin im Argen. Aber ich weiß auch, wie schwer das ist, Menschen müssen sich immer aus sich heraus verändern wollen – die für mich schmerzlichste Erkenntnis der letzten Jahre.

Ich bin ein Individualist, aber nicht weil ich denke einer zu sein – das tut ja ein jeder – sondern weil ich individuell (anders) denke, fühle, moralisiere und vor allem handle. Manchmal sehr zum Leidwesen meiner Umgebung, aber stets zu meinem eigenen Stolz.

Ich bin erfahren, habe schon vieles erlebt – bin aber wenigem müde geworden und erfreue mich auch an meiner Vergangenheit und der Wiederholung. Dennoch blicke ich stets, mit einem unerklärlich optimistischen Blick in die Zukunft. In meine Zukunft und die der Welt. Ich glaube an das Gute, an die Fröhlichkeit in den Menschen, an ihren oftmals verschütteten Wunsch nach Hedonismus – auch wenn ich sie gerade erst erschlagen wollte 😉

Mein Traum!

Ich bin ein Raucher, rauche sehr viel, ich trinke wenig Alkohol, und wenn dann nur vom Feinsten: tiefrot-schweren französischen Wein, gute Single Malts und gerne einen Pastis oder einen B&B. Ich esse gerne gut und koche auch – aber noch lange nicht alles so gut wie ich es gerne hätte. Aber ich lerne 🙂

Ich liebe eine Frau, Marcella, seit nunmehr über elf drei vierzehn sechzehn Jahren, sie ist neun Jahre jünger als ich und doch in manchen Dingen älter, weiser. Wir führen seit Beginn an eine Offene Beziehung, mit allen Höhen, mit allen Tiefen. Ich nenne das lieber eine freie Beziehung. Ich will sie ehelichen und Kinder mit ihr zeugen. Wir haben im Sommer vor drei Jahren in einem Tempel in Thailand thailändisch-traditionell geheiratet und wollen nun miteinander Kinder zeugen. Und diese dann gemeinsam auf eine bessere Welt vorbereiten, auch auf ein besser und freier sein in der Welt.

Ich bin eine Leidenschaft. Ich bin ein Visionär. Ich bin ein Erotophilist. Puberosphilist.

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