Wer? Na, ich. Schon klar, hab mich xtra-rar gemacht die letzten Tage (oder waren es nicht besser gesagt Wochen, Monate? Ja, ich weiss….) Aber ich habe nicht nur Euch durch diesen Blog vernachlässigt sondern auch Menschen die mir besonders arg am Herzen liegen wie zB Jürgen, Andrea und Sniege – Asche auf mein Haupt!
Aber nichts destro trotz: Dieser Blog ist noch lange nicht am Ende, Ideen schwirren mir durch den Kopf wie Motten um eine Lampe in einer lauen Sommernacht… die da wären? Zum einen habe ich entdeckt, dass Dita von Teesen eine Faszination auf mich ausübt, die ich nur all zu gerne in eine Bilder- und Filmeseite umsetzen werde. Und da wären dann noch die Bilder von Julia Biedermann unlängst in der Playboy – manchmal ist Nomen eben nicht Omen.
Dann hat es unser wunderbarer Swinger-Resort-Betreiber in Thailand doch geschafft, den Behörden den Schneid abzukaufen, die Klage abzuweisen und sogar eine offizielle Betreiberlizenz zu erhalten! Was natürlich bei Marcella und mir Begehrlichkeiten ausgelöst hat, heftig zu arbeiten um vielleicht doch noch dieses Jahr wieder einen Abstecher in den wunderschönen Nordosten Thailands machen zu können…
Ausserdem bewegen mich zur Zeit die unterschiedlichen Messlatten – insbesondere die sexuellen – die in einer Studie, an der ich vor einiger Zeit auch teilgenommen hatte, unlängst veröffentlicht wurden. Dabei ging es um die Relation Partner-Sexualität und Beziehungszufriedenheit. Allerdings habe ich noch keine Ahnung, wie ich die bei der Reflektion darüber empfundene Kritik in Worte fassen soll. Es sind aber auch ein paar erstaunliche Erkenntnisse darunter, die mich aufhorchen ließen. Zwei Beispiele gefällig?
»Die Physische Anziehung ist nur bei den Frauen mit der Beziehungszufriedenheit assoziiert. Obwohl Männer in diesem Bereich sehr viel größere Defizite berichten.
Es scheint, als hätten sich die Männer damit abgefunden, in diesem Aspekt der Sexualität Defizite zu erleben, was für Sie dann keinen negativen Effekt auf die Beziehungszufriedenheit hat, während Frauen durchaus von Ihren Partnern erwarten in diesem Bereich Befriedigung zu erlangen.«
Und:
»Neben dem sexuellen Erleben hat die sexuelle Zufriedenheit einen Effekt auf die Beziehungszufriedenheit. Dieser Effekt ist für Männer stärker als für Frauen. Da die sexuelle Zufriedenheit bei Männern aber stärker durch die physische Anziehung beeinflusst wird als bei Frauen, spielt die physische Anziehung durchaus eine wichtige Rolle für Männer. Der Effekt auf die Beziehungszufriedenheit wird jedoch durch die sexuelle Zufriedenheit moderiert. Der Einfluss der affektiven Anziehung auf die sexuelle Zufriedenheit ist für Frauen stärker.«
Hart, nicht wahr? Gibt Stoff zum Nachdenken – für alle…
In diesem Sinne: Ich werde wieder öfter bloggen 🙂
P.s.: Kennt einer einen adäquaten Mitbewerber von Youtube, der nicht ganz so prüde/verklemmt agiert wie dieser – aber auch nicht gerade eine Pornohöhle à la Youporn ist?
schön, dass du wieder da bist!
eine anmerkung habe ich zu julia biedermann: ich finde, dass sie auch nackt noch sehr, sehr bieder rüberkommt. insofern ist nomen wohl dich omen…
nicht umsonst war die ausgabe mit ihr die seit 13 jahren am schlechtesten verkaufte! das nennt man wohl rekord nach unten…
Ich freue mich – von Dir zu lesen!
Willkommen zurück Promisc 😉
So schnell outet man sich als sogar wohlinformierte Playboy-Leserin, kuriositaetensammlerin! *lach* Sag mal, wann geht denn Dein Blog endlich wieder auf mit allem was dazugehört(e)!? Dringender Handlungsbedarf!
Andrea: *Schmuss*
Welcome back! Nach Familienfeier zu müde um irgendetwas zu verstehen, werde ich morgen noch mal genauer lesen…
Und freue mich, über deinen Entschluß…
Hey, Gerd! Willkommen zurück in der Virtualität.
Ich kann nicht ganz mit den Playboyfotos. Ganz selten nur. Andrea Sawatzki war allerdings eine Ausnahme 😉 Biedermann mit korrigierter Nase möchte sicher auch vieles korrigieren, von Teese ist schlichtweg nicht mein Ding.
Schau Dir z.B. Lena Olin und Juliette Binoche in „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ (1988) an – wahrhaftiger geht es für mich kaum noch. Könnten die beiden das spielen?
Ich würde die Extrakte Deiner Studienzitierung gerne im Zusammenhang lesen – any Chance? Sie klingen spannend.
Viele Grüße,
Jürgen
Freut mich wieder von dir zu lesen …
Gab einige Themen vor kurzem wo ich dachte, daß du diese aufgreifen würdest. Dita? Erinnert mich etwas an Jennifer Tilly, aber auch egal. Übrigens sehe ich einen Widerspruch in den beiben Ab- bzw. Ausschnitten…
Er ist wieder da. Wie schön.
Ich stimme aber ürgen zu. von Teese ist nicht mein Ding und die Biederman ist mir zu bieder Mann.
Es ist schön, wieder von Die zu hören. Have a nice evening. Inzwischen aus HH.
Uwe
@ Uwe & Jürgen
wäre das Bild von Dita in schwarz-weiß würde es vom Stil zur obigen Grafik passen. Dita verkörpert auf einigen Bildern diesen lasziven Look der golden Zwanziger 😉
@Sascha: Das „Spiel“ mit dem Bild ist mir wohl bewusst. Was die Amis damit und generell machen ist mir leider aber mittlerweile völlig „Wurst“.
Da stehe ich mehr auf die Knef in „die Sünderin“ oder auf andere laszive Europäer/innen, von denen wir genug haben. Es gibt dort verdammt viel mehr auf diesem Kontinent zu entdecken. Und ja, die Zwanziger müssen in kultureller und weltoffener Hinsicht wundervoll gewesen sein. In Berlin. Nicht in New York. Sollte ich mich täuschen, bitte ich um Informationen.
Möge Frau von Teese (die sich als Glamourgirl der 40er sieht) weiterhin in den USA provozieren – ich finde es gut, tangiert mich aber nicht. Vielleicht singt sie ja auch bald bei einem Remake der B 52´s mit (60er Jahre). Könnte auch passen.
@ Joshuatree
ob nun die goldenen Zwanziger in Europa, Nord- oder Südamerika, ich find die gesamte Zeit spannend und auch Amerikaner können weltoffener sein als man glauben mag, ich bin da vorurteilslos 😉
@Sascha: Die angegebene Vorurteilslosigkeit ehrt Sie. Auch wenn es die „goldenen Zwanziger“ in Nord- und Südamerika nicht gab. Und auch nicht im Osten, btw.
Jürgen, da muss ich etwas Dein Wissen ergänzen: Wenn Du Dich nicht am deutschen Begriff der Goldenen Zwanziger festhältst, findest Du für Canada und Frankreich das Pendant der „années folles“, der verrückten Jahre, für die USA den Begriff der Roaring Twenties, speziell für die letzten Jahre der zwanziger „The Jazz Age“. Zentren für diese weitestgehend identische Bewegungen neuer Lebensauffassung waren auch Buenos Aires und natürlich Holywood, wie man aus zahlreichen Filmen dieser Zeit erkennen kann. Budapest und Prag dürfen in diesem Kontext auch nicht unerwähnt bleiben.
Aber unbestreitbar: Berlin war sicherlich DER Hotspot, wie man auch zB meiner Hommage an Anita Berger entnehmen kann.
@ Joshua
die Zwanziger waren aber auch eine Epoche gesellschaftlicher und sozialer Liberalisierung, der Emanzipation, des Naturismus … den an Werke wie „Lady Chatterley's Lover von Lawrence, Orlando von Virginia Woolfs, Porträt einer Ehe über das Leben von Harold Nicolson und Vita Sackville-West oder Quell der Einsamkeit von Radclyffe Hall. Es war damals eine lebendige pulsierende Szene, man brach mit gesellschaftlichen und moralischen Werten … etwas was erst Teile der „68er“ wieder wagten. Ich würde diese Entwicklung jetzt nicht auf Berlin in den zwanzigern beschränken, auch wenn dies das Zentrum dieser Entwicklung in Deutschland war. Ob Berlin, Paris, Madrid, New York oder eine andere Großstadt, es wird sicherlich in vielen Städten und Staaten ähnliche gesellschaftliche Szenen gegeben haben 😉
Sascha, ich denke da wie J.: Berlin war tatsächlich das Weltzentrum dieses kulturellen Umbruchs.
Wäre auch langweilig wenn wir alle die gleiche Meinung hätten, Hauptsache ist doch das uns die damalige Zeit und gesellschaftliche Wandel fasziniert 😉
Wie schön…kaum dass du aus der Versenkung aufgetaucht bist gehts hier lebhaft zur Sache…
Wann war noch mal Henry Miller und Anais Nin in Paris aktiv?
Nicht zu vergessen die wunderbare Josephine Baker…
Und Dita finde ich interessant, ihre Selbstinszenierung, ihr durch gestyltes Auftreten einfach Zucker! Die Biedermann war mir zu unterkühlt…
Was die Studie betrifft…die würde ich gerne in Gänze lesen…
@Sascha, Promisc: Ich möchte hier wirklich nicht den Spaßverderber spielen. Aber die Kultur in diesen Tagen war in Berlin zumindest auch politisch. Tucholsky hatte ja auch längst „Rheinsberg“ geschrieben. Und Naturismus gab es auch.
In den USA – Prohibition, Zentrum der Wirtschaftskrise? Von Nord- und Südamerika sprechen wir ja nicht mehr. Die Armutsgrenze war schon damals ziemlich fest gesteckt.
Prag und Budapest gehörten damals auch zu Europa, Gerd. Wie Du sicher auch weisst, ohne Dein Wissen ergänzen zu müssen 😉
@ Joshua
hör mir nur mit Politik auf 😉
Übrigens in der aktuellen Ausgabe des Playboy sind wieder ein paar sehr schöne Bilder. Und Dita wurde da auch sehr gut getroffen. ;-))
Ich finde sie einfach nur lecker!!!
Und ich glückliche Sau kann sagen, meine Frau mag den selben Stil. *hehehe*