Herrenabend

Man sieht sich nicht oft – aber wenn dann knackig *grins* Themen wie aus dem Bilderbuch: Kinderklamotten neu oder gebraucht, monogame Liebe ohne Sex eines ansonsten rundumschlagenden Nymphomanen, Gleitmittel aus dem Baumarkt, kurioses aus der rektalen Notfallaufnahme, die h?bsche Biertrinkerin vom Tisch nebenan mit dem strengl?ubig-colatrinkenden Moslem, Romantikhotels in Meran und vor allem Bozen inclusive Rosenstrau? auf dem Zimmer, 4 junge Frauen die wegen einer provokanten SMS ihre Passion f?r einen wirklich stilvollen Gang-Bang entdeckten, f?r den sich aber dann keine M?nner fanden, der neue Party-Flyer, der prompt zum geplanten Ehebruch verf?hrt, Frauen und ihr erster Besuch im Swingerclub der stets anders verl?uft als sie es eigentlich vor hatten – und auch stets geiler als gedacht, Sex und Drogen, insbesondere das gepflegte T?tchen zum Sex und – ganz neu f?r die anderen – Poppers (incl. Aufkl?rung ?ber Risiken und Nebenwirkungen), Kinder die sich nachts um vier ins elterliche Bett schleichen und unbedingt mit Papa spielen wollen, das Ph?nomen fest angetrauter Frauen (ob nun mit oder ohne Trauschein) welche sich tendenziell auff?llig pr?der geben als die Geliebte oder One-Night-Stand-Partnerinnen, das beste Bordell in Stuttgart, Gurtsysteme f?r den Kinderwagen („ach was, da kauf' ich einen Spanngurt“), Golden Shower in der Praxis, optimale ?berstundenabrechnungen…

Und das ganze in zweieinhalb Stunden! *lach*

Sch?n war's *grins*

Zur Diskussion

'Nichts ist erb?rmlicher und langweiliger als die Liebes- leidensgeschichten anderer – und st?nden sie einem auch noch so nah.'

Frei nach Oscar Wilde in ?Das Bildnis des Dorian Grey?

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Ein netter Abend. Aber wie sagt man so sch?n? Keine besonderen Vorkommnisse 🙂

Anderes Thema:

Termin und Motto unseres n?chsten Events stehen nun, wer Interesse hat:

PartyHomePage

So, und jetzt mach ich mich fein f?r einen Tango-Abend…

»Es steht an jeder Wand, neue Frauen…«

Was ich mag: Frauen die wissen was sie wollen.

Was mich nervt: Frauen die nur wissen was sie nicht wollen.

In letzter Zeit reagiere ich umst?ndehalber zunehmend genervt.

Wei? jemand ob er Samstag Nacht mit mir um die H?userecken ziehen will?

Alltägliches und fiktives

Muss heut' mal ein bi?chen aus den Puschen kommen, es gibt so viel zu tun: Ein paar von meinen eigenen Aktfotografien rahmen und aufh?ngen, Millionen B?cher sortieren und neu strukturieren und teilweise auf den Speicher schaffen, dicke Rechnungen schreiben, 'das bi?chen Haushalt…', das Archiv der PartyHomePage neu gestalten und updaten, mich endlich f?r ein Motto entscheiden, dann Party-Newsletter entwerfen, einen neuen Kalender gestalten, einkaufen gehen, eMails beantworten… fett, echt fett.

Mozart w?rde nun vielleicht schreiben: „Es ist hiero und itzo umbruchige Zeut, es furzet und rumoret und krawallet in mir, liebs Nannerl. Hohe Zeit f?r eine freche Opera, sollens viel lebhaftl?stern Dirnen drin vorkummen hell jauchzend und rollig B?cke t?f brunstn und der F?rst mich fortan hiero am Arsche dem selbigen und leibhaftigen lecken!“

»Ich glotz TV«

Wieder so ein aussergew?hnliches Highlight!:

Heute Abend, 23.55h, XXP:

?Das gro?e Fressen?

(Aber Vorsicht: Die Protagonisten sind nicht schamrasiert! *lach*

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Der Samstag, 27. Mai ist grad ganz hei? im Gespr?ch… fix! Zwei Tage zuvor Himmelfahrt, eine Woche vor Pfingsten, die meisten Bundesl?nder haben Ferien(-beginn) – das passt.

Die Party kann steigen!

Mode

Ich muss eingestehen, dass ich Taillen betonende Kleider an Frauen mit geschwungenen Kurven unheimlich attraktiv finde. Besonders Kleider im Stile der Vierziger, F?nfziger, fr?hen Sechziger haben es mir da angetan.

Gar in Verbindung mit weiblich-langem Haar, rotgeschminkten Lippen und echten, gelegentlich oberrandig blitzenden Nylons – und ich stehe wie hypnotisiert davor…

Ist das sexistisch, altvordern, chauvinistisch?

Heute Abend

22.25h, Das 4.

Henry & June

Henry + June Miller und Ana?s Nin – die menage ? trois.

Wer das nicht anschaut…

Du bist nicht Deutschland!

So steht es unter einem Bild darstellend den Fu?baller Gerald Asamoah, der wahrscheinlich (und hoffentlich jetzt erst recht) das nationale Gebilde Deutschland bei der Fu?ballweltmeisterschaft in diesem Deutschland mit vertreten wird. Konterkarierend eine Pro-Deutschland-Kampagne der Werbeagentur Jung von Matt. Denn: Gerald Asamoah ist schwarz. Mit deutschem Pass. Und das passt rechtsradikalen Teilen der hiesigen Bev?lkerung offenbar ?berhaupt nicht. So wie es Hitler und den nordamerikanischen Rassisten ?berhaupt nicht gefiel, dass Jesse Owens zum Star der in Deutschland stattfindenden Olympiade 1936 avancierte. Zum schwarzen Star. Der s?mtliche Wei?e schlug, obwohl er doch wei?en Genen sowohl k?rperlich als auch geistig unterlegen sein musste nach deren Weltverst?ndnis.

Diese Neider berufen sich dabei auf ihre Herkunft, 'Arier', 'Nordm?nner', und auf ihr deutsches Kultur- und Wortgut. Jahrtausende alte rassistische Reinheit h?tten sie zu einem geadelten Volk geschmiedet, welches schlie?lich sogar das r?mische Weltreich in die Knie zwang. Welches wiederum zuvor die Weltreiche der ?gypter, Karthager und der Griechen…. Kurz gesagt: der v?lkische, rassische Deutsche ist der Gewinner des jahrtausende w?hrenden Kampfes der Rassen um den Beweis der rassistischen ?berlegenheit.

Ja, diese Menschen, sie glauben daran. Glauben, dass 'der Deutsche' eine Reinheit besitzt sondergleichen. Eine Reinheit, bunt zusammengew?rfelt aus s?dskandinavischen und d?nischen Bauern und Fischern; den Namen wieder von anderen Volksgruppensexlern mitgebracht aus einem untergegangen Reich auf dem Gebiet des heutigen Afghanistan namens 'Aria'; die Sprache wiederum von anderen genetischen und v?lkisch-vermischenden l?sternen Mitmischern aus dem Nordindischen… und dann wurde auch noch bunt fremdgefickt, die Hunnen hinterlie?en ihre Samen- und Geb?rmutterspuren in diesem 'reinen' Pool ebenso wie indirekt die Karthagen und ?gypter (Afrika), direkt wieder die R?mer, die T?rken (die ?brigens streng genommen auch Germanen sind), die Slawen, die Ungarn (die wiederum imho keine Germanen sind) und so weiter und so fort…

Kurz: die Deutschen sind eigentlich die Bastarde der Geschichte ?berhaupt, kaum ein Volk ist so unv?lkisch. Ein Deutscher kann mit stolzgeschwellter Brust inbr?nstig mit Fug und Recht von sich behaupten: F?r mich hat die gesamte Welt miteinander gefickt, meine Urv?ter haben sich zwischen Schenkel jeder Couleur gelegt und meine Urm?tter lie?en keinen noch so exotischen Fremden ungeritten davonkommen und kulturell haben wir eh bei allen geklaut und tun das auch heute noch mit Wonne.

Ach ja: Und ich finde das gut so. Beweist es doch, das rassische und kulturelle Unreinheit nicht gerade ein Handicap sein muss, im Gegenteil, denn der Deutsche Passinhaber im allgemeinen ist trotzdem nicht schlechter als andere, Mit- und Ohneglieder wirklich rassisch reinerer Genpools. Machen wir also weiter auf dem Weg der lustvollen 'Verw?sserung' unserer Gene, unseres ach so reinen Blutes *breitgrins*

Und, ach ja: Gerald Asamoah ist trotz seiner sichtbar 'rassisch reineren' Herkunft doch einer von uns. Daf?r haben ein paar seiner l?sternen Vorfahren zusammen mit gleichgesinnten Vorfahren unserer 'heiligen Nation' mit Sicherheit einst in einer schw?len Sommernacht ausgiebigst gesorgt – und es sich bestens besorgt. *harrharr*

(Inspiriert durch einen Artikel Matt Wagners)

Retrospektive

Er h?lt mich nun seit Tagen fest und l?sst mich nicht mehr los: Der Film „Die Wahrheit“ (1960) mit der unnachahmlichen

Brigitte Bardot

Ein ergreifendes Zeitdokument eines von heute nachfolgenden Generationen fast ver?chtlich betrachteten Kampfes um damals unfassbare Freiheiten. Ein Zeugnis eines unglaublich mutigen Kampf mit gro?en individuellen Opfern, welchem heute mit Nichtbeachtung und Interessenlosigkeit begegnet wird.

Dabei ist das noch gar nicht so lange her, auch ich habe noch in den 'finalen K?mpfen' Freiheiten miterstritten. Aber das macht mich vemutlich in den Augen derer, die mit schnellem Blick ?ber den scheinbar belanglosen Wert dieser ihnen backfertig in den Scho? gelegten Freiheiten hinwegsehen, zum vertaubten Museumsexponat irgendwo tief unten vergraben in den Archiven.

Es tut allein schon recht weh, wenn ein junger Mensch (O-Ton) heute sagt: ?Ein Schwarzweissfilm? Wer schaut denn so etwas noch an??

Ein mitreissendes Dokument ?ber Freiheiten, die heute eben zu beil?ufigen Konsumg?tern degradiert sind?!

Do be do be do

Lohnt es sich f?r mich heute Abend, nach Hause zu gehen, weil seit Zeiten andauernde e-Dialoge bis zu einem h?chst befriedigenden Abschlu? (im wahrsten Sinne des Wortes), einer festen, unumst?sslichen, saftigen Absicht gelangen – oder ist das nur wieder solch ein leider zu oft erlebtes oberfl?chliches Spiel, dem ich mir zuliebe das reale Kribbeln eines Tango-Argentino-Abends vorziehen sollte…?

Das ist hier die Frage.

{edit 00.10} Tango war die beste Entscheidung 🙂

Google des Tages XIV

Sag' ich doch:

'das sch?nste dreieck der welt'

Ha!

(…und falls hier einer zu wagen glaubt, das l?ge an irgendeinem wie auch immer gearteten meinereinigen Alter: Ich stand schon auf rasierte Muschis (und hab' sie selbst rasiert *beckerfaust*), als dies noch als hochgradig pervers angesehen wurde und bin halt einer der ersten, die dieser heute zur Breitenmode gewordenen Sache bereits wieder satt geworden sind – eben der Zeit voraus(!) *megabreitgrins*)

Einmalige Gelegenheit

Lange Zeit habe ich verzweifelt danach gesucht, dann es endlich doch gefunden und halte jetzt endlich mein eigenes Exemplar in den H?nden. Aber nun, wie durch ein Wunder, wurde mir ein zweites sehr rares Exemplar von Lulu angeboten, unzensiert und auf VHS.

Ich w?re bereit, wenn sich jemand ernsthaft daf?r interessiert, dieses Angebot weiterzuleiten.