von Mondlichtänzerin
Pavel Kiselev
Sodom
Julius Klinger
Illustration für
»Sodom«
des Earl of Rochester
(1909)
Ungeduld!
Verflixt noch mal, noch immer zwei Tage!!! Ich geh' hier noch die Wände hoch…
Es ist ja fast als würde ich mich das erste Mal mit einer Frau treffen *grmpf* Aber sie ist schon etwas ganz besonderes…
Ja, ich kann es nicht verhehlen, sie erinnert mich sehr an Nadine – und doch ist sie wieder jemand ganz anderes, mit ihren noch 18 Jahre 'alten', so sehr der Welt aufgeschlossenen, strahlenden Augen…
Sie ist schön. Sexy. Mutig. Straight. Intelligent. Schöngeistig.
Und trotz ihrem jungen Alter ganz bewusste Frau – aber auch ein neugieriges Mädchen. Das beste von beidem.
Verflixt noch mal, noch immer zwei Tage!!!
Keinen Sex kann man immer noch haben
Am 11. September 2001 flogen vier sexuell stark unausgelastete Terroristen mit zwei Phallussymbolen in das Phallussymbol des Turbokapitalismus schlechthin – in der Hoffnung, nach ihrem Märtyrertod im Paradies auf etliche nackte Jungfrauen zu treffen. Oder wie es der amerikanische Journalist Dan Savage bereits auf den Punkt brachte: »Es ging wieder einmal um Pussys«.
Atemloser Traum
Wir wälzten, wechselten, tanzten, umdrehten, umkreisten. Ihre Schamlippen, so rosig, sie umschlossen meinen Schwanz, fest und dicht wie die Lippen eines Mundes, ohne nur einen Deut loszulassen, unverrückbar, warm, weich, feucht und hungrig, ohne Unterlass von meinem Blick fixiert. Wir drehten uns umeinander ohne zu kopulieren, auf dem Dach dieses britischen Doppeldeckerbusses, geparkt auf dem französischen Dorfplatz unweit der Boule-Bahn. Nur eine kleine Brüstung von 20 Zentimetern Reklame verbarg unser Untenherum vor den Blicken der alten Männer und Frauen, die unserem lüsternen Tanz gebannt folgten. Sie rang sich nach oben, mich weiterhin fest umschliessend, hellrotes Schamhaar mit Sommersprossen allüberall auf heller Haut in praller Sonne, ständig zucken, pumpen, gieren meines Schwanzes. Der Türke, gewichtig, schwer und keuchend, erschrak als er kam, entzog sich üer uns stehend ihrem Mund und liess seine Säfte schmerzhaft rufend fallen, grau und schwer, in Mengen, direkt in mein Gesicht. Erst Erschrecken, dann Schaudern, dann unbedachter Griff hinein, salbte ich wieder heftige Lust gewinnend ihren ganzen Körper damit ein, große, runde, Rothaarbrüste, Arsch geboren zur Lust, was sie in Wonne ausbrechend klucksen liess und schreien und sich hin und her werfen. Als ich erwachte, pumpte mein Schwanz noch immer. Noch immer. Noch immer.
Er-Wartend
Prisma des Stehens und des Knieens
Schmink Dir Deine Lippen blutrot und lasse sie sich, im flackernden Lichte der Fackeln, genüsslich um den Schaft meines Schwanzes schliessen. Lackiere Dir Deine Fingernägel feuerrotglänzend und lasse sie zugleich mit ihren Spitzen über meine Hoden, meinem Anus wandern, mal weich, mal scharf, mal raffiniert, verschlagen. Lege Dir zartes Rouge auf Deine hellen Wangen, auf dass ich sie in der Hingabe zu mir tanzen sehen kann. Und lege Dir leuchtendes Blau und tiefstes Schwarz um Deine Augen, damit ich sie strahlen sehe, wenn Du zu mir aufschaust, oder träumen wenn Du im Genuss Deine Augen verschliesst.
Und dann schenk mir den Regenbogen.
Jenen, den nur Du mir so schenken kannst.
Und ich schenke Dir mich.
Headline des Magazins Swinger
Von 20 Swinger-Paaren trennt sich nur 1.
Warum?'
Allein die Vorstellung,
gemeinsam mit drei jungen Frauen ihren ersten Weg in eine neue Welt, die Welt der Swingerclubs zu gehen, kann mich als Mann in eine hemmungslose Hochstimmung treiben, lasse ich mich auf die Details der Phantasien ein, welche sich darin eigentlich unverhohlen verbergen.
Nicht dass ich so etwas noch nie erlebt hätte, nein. Aber es ist auch ein zweites oder drittes Mal, immer und stets, ein unglaubliches, unfassbares Geschenk, fast aus einer anderen Welt. Ein Geschenk nicht nur an mich. Sondern auch von den jungen Frauen an sich selbst. Denen dabei beizuwohnen allein schon unschätzbar wertvoll ist.
Ich wage eigentlich gar nicht daran zu glauben, dass es tatsächlich wahr werden könnte, dass aus dieser nebensätzlich ausgesprochenen Idee etwas großes, tatsächliches werden kann.
Aus der Tat entspringt dann auch der Wert des Wortes.
Ich stelle mir als Mann vor
…nicht Frau zu sein, nein, sondern (m)einen Körper mit feinen, empfindsamen Brüsten und empfänglicher Vulva zu haben – und mein weibliches Gegenüber ihren Körper ausgestattet mit einem verschwommen-transparenten, potent-strebenden und ausgesprochen männlichem Genital.
Der männliche Venus – bestiegen und penetriert durch die weibliche Satyr.
Impressiv. *uff*
Unbeschreiblich weiblich
Noch nie geschah es mir so unversehens, für einige Minuten ganz eine junge Frau zu sein…
Untypisch Frau. Untypisch Frau?
»Ich hätte, täte, würde dir glatt ein unmoralisches Angebot machen.
Irgendwie hätte ich mal wieder Lust das ganze Gelabbere sein zu lassen und einfach nur zu ficken.«
Zur Relativierung: Auch die Worte danach sind weiterhin im Konjunktiv gehalten.
Spam-Kunst
Lästig sind sie ja, diese 'Sie-müssen-folgendes-tun-damit-wir-Sie-betrügen-können'-eMails. Aber manche von denen entbehren nicht einer gewissen ungewollten Komik, welche mittlerweile fast schon eine eigene Kunstform darstellt:
»Um Kontrolle Ihres Kontos wiederzugewinnen, klicken Sie bitte auf das Verbindungsgebrüll.«
Sakrileg in der Liebe zum Nächsten
Eine Phantasie, auf die man immer wieder trifft, sogar mehr von Frauen als von Männern vorgetragen:
Der terroristische Tabubruch im Beichtstuhl, auf der Kanzel, auf und hinter dem Altar, in der Krypta, unter dem Kreuz, auf der Kirchenbank, im Kreuzgang…
…ob nun Kapelle, Kirche, Kathedrale, Dom – um so älter die Gemäuer, umso 'ehrwürdiger', desto verlockender ist der Ruf nach der attackartigen Lust, nach Unzucht in geweihter Stätte, Sex auf 'heiligem Boden', in Sicht- und Fühlweite möglichst vieler Reliquien und sakraler Darstellung höchster Moralansprüche.
Selbst ich als Atheist weise diesen großen Reiz nicht weit von mir, habe es aber bisher nicht weiter als einmal auf die Stufen einer großen Kirche bei Nacht und einmal in die Sakristei gebracht, diesem 'schändlichen' Ruf folgend. Da scheint es noch echte Tabubrüche selbst für mich zu geben. Wertvolle Tabubrüche. Hochstehende Tabubrüche. Und wenn ich mir auch noch vorstelle, es darauf anzulegen dabei erwischt zu werden, was bei meinen bisherigen zwei einschlägigen Erlebnissen eher unwahrscheinlich war – dann wird es mir wirklich heiß! *puuuhhh*
Will ich eigentlich wissen, was für mich diesen Reiz ausmacht, warum es mich so reizt? Nein, nicht vor geschehener Tat, könnte es doch den Reiz zerstören, es einmal zu tun, es einmal tatsächlich zu tun. Könnte es doch die Hitze ausbleiben lassen, während wir (wer immer diese Frau auch sein mag) es tun.
Nein, ich will die Antworten auf diese Fragen des Warums erst danach erfahren – nachdem ich es genossen habe.
Und zwar verdammt bald. Nächste Woche. Kribbbeln im Bauch.
[Edit: Ortsvoschläge in NRW werden gerne angenommen]
Innen-Aussen-Transparenz?
Jules-Joseph Lefebvre
(1836-1911)
»Truth«
(1870)
Mein Grübeln…
…entspringt dem seltenen, weil stets vermiedenen Blick in meinen Spiegel. Nicht was ich darin sehe – sondern was andere darin nicht mehr auf den ersten Blick sehen können. Es sei denn sie können direkt tief in die Seele eines bis dahin ihnen fremden blicken.
Mein Seele hat Angst verkannt und aus falschem Grund zu früh abgelegt zu werden.
Das ist keine Midlife-Crisis. Denn mein Inneres ist schon immer in grossen Teilen einfach Kind geblieben und muss sich daher nicht erst danach zurück sehnen. Aber vielleicht schmerzt es daher um so mehr?
Aber trotzdem ist mein Optimismus nicht tot zu schlagen, ich zu sein gelingt zwar schwerer – aber es gelingt auch weiterhin 🙂
Ich freu mich so sehr auf das sich abzeichnende neue Zu-Er-Leben-de, auf den Wandel, auf sie und sie: mich begehrend zum uns! *bigsmile*Es steht wieder einmal in großen Lettern am Horizont:
The big easy!
Die schwüle Hitze…
…saugt mir ohne Unterlass den Safffftttt aus dem Hiiirrrrrnnnnn…
…und pumpt ihn mir umweglos in meinen Schwwwaaaanzzzz…..
Verheißung
Eine junge Frau, welche vor aller Augen in dunklem Faltenröckchen, Girlie-Zöpfen, blutrotgeschminkten Lippen, weißen Strümpfen, hochgeknoteter Bluse und Lackschuhen auf einer Parkbank rittlinks auf seinem deutlich betagteren Schoß sitzt und lachend und feixend ihr Becken kreisen und springen lässt – wen macht solch ein Klischée nicht verrückt?
Das Kind im Manne
Reiner Wein
…ist offensichtlich pures Gift für nicht wenige Frauen, dass es ihnen gar die Sprache verschlägt.
Konkret: Ein Mann der einer Frau schon im Vorfeld näher erläutert, was und wie er sich 'es' wünscht, sollte damit rechnen, in den meisten Fällen nicht einmal mehr ein Echo zurück zu bekommen – geschweige denn die inständig ersehnte Erfüllung seiner Wünsche.
Scheiße! Fuck! Merde!
Ich beginne langsam, diese lust-geschwängerte Jahreszeit zu verfluchen, weil sie aus Männern Iditoten macht……….
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