Über

...mich': Abnormis Ego
(Erotischer Blog? Sexblog? Viel mehr! Aber was ist ein Blog?)


+++ Fruehsommer 2013 wieder "Literotisch im Park" +++ Stuttgart 22. (noch Plaetze frei)+23. (ausverkauft) Februar 2013 - Vormerkungen auf nackter-tango.de "Nackter Tango" +++ Ab Fruehjahr 2013 in Ludwigsburg in barock-dekadent-gestyltem Ambiente "Little Bitches" +++


Blog


Raucherzone

Ich warte nur darauf, in ihrer Konsequenz wäre das schon angemessen:

Die Einrichtung von angesagten Hip-&-Trendy-Raucher-Zonen oder gar ganzen Hip-&-Trendy-Raucher-Locations + -Restaurants – nur und ausschließlich für solche, die dann auch dort rauchen werden. Keine dieser vorwurfsvollen Blicke mehr selbst in den trotz allem von Nichtrauchern frequentierten Nicht-Nichtraucherzonen.

Könnte nur sein, wenn man dem bekannten Vorurteil (?) folgt, dass dann in der Zone/Location für 'die anderen' nebenan neidvoll an der ausgelassenen Stimmung 'dort drüben' gelauscht wird?

-> Gesellschaftliches<

Zitate

aus der Dokumentation „Das höchste der Gefühle. Der männliche Orgasmus.“

Die Frage stellt sich eher so: ob sich der Mann um die Lust der Frau kümmert oder nicht. Wenn ja, gut, wenn nicht, schlecht. Doch andersrum wird die Frage nie gestellt. Ich hab’ noch nie gehört: „Und, wie ist es für dich?“ oder wenn ja, dann total selten.“ (ein Mann)

Es gibt zwei Arten, sich selbst zu befriedigen. Die erste besteht darin, einem Druck nachzugeben, diese Männer wollen so schnell wie möglich damit fertig sein, das ist nur um sich zu entspannen. Auf der anderen Seite gibt es die Kenner, sie wollen spielen, sie wollen, dass das Spiel der Selbstbefriedigung andauert, sie können sich sehr lange stimulieren ohne zu ejakulieren. Ich würde sagen, das ist die 'richtige Art'. “ (Dr. Pierre Desvaux, Andrologue und Sexualwissenschaftler)

Mädchen haben natürlich Schwierigkeiten in ihren ersten Beziehungen, aber für junge Männer ist das nicht anders. Die Empfindungen und Gefühle sind oft nicht befriedigend am Anfang. Doch sie trauen sich oft nicht darüber zu reden, die Probleme der Mädchen scheinen geläufiger, von den Männern erwartet man, dass sie Bescheid wissen. Doch sie wissen überhaupt nicht, ob es befriedigend ist, weil sie keinen Anhaltspunkt haben. Das ist für den Mann nicht einfach, sozusagen ein Problem seiner Lust, das ist fast schon empörend, weil man den Männern in gewisser Weise vorgaukelt, dass sie von Natur aus befriedigt werden, sie erleben ihre Sexualität deshalb eingeschränkt, denken, dass alles schon vorprogrammiert ist und es nichts mehr zu entdecken gibt, was absolut nicht den Tatsachen entspricht.“ (Maïté Sauvet, Neurobiologin)

Der Erguss findet statt, doch man empfindet in dem Moment noch überhaupt keine Lust. Völlig daneben. Das gibt es auch bei Männern, nicht nur bei Frauen. “ (Cédric)

Männer haben eine Sexualität sinnlicher Wahrnehmung, das heißt: sehen und hören spielen eine wesentliche Rolle. Wenn die Frau Lust empfindet, dann erregt das den Mann zerebral, das stimuliert ihn, das wirkt sich auf sein limbisches System aus, auf den emotionalen Teil seines Nervensystems. Das löst eine regelrechte Kettenreaktion aus, die zur Steigerung der Lust führt. Alles spielt sich im Gehirn ab, dem größten männlichen Geschlechtsorgan.“ (Dr. Sylvain Mimoun, Andrologue und Sexualwissenschaftler)

Wenn ein Mann eine Frau kennen lernt und der sexuelle Akt bevorsteht, muss er Leistung zeigen, da hat er gar keine Wahl. Ob er es schafft oder nicht, ist eine andere Frage, doch er weiß, er muss Leistung bringen und allein das setzt ihn unter Druck.“ (Patrick)

Denken die Frauen wirklich, dass wenn der Mann ejakuliert, er auch einen Orgasmus hat? Dass sich das darauf beschränkt? Ein Mann kann ejakulieren, ohne Lust zu empfinden. Sex kann auch für ihn langweilig und nervtötend sein.“ (Cédric)

Was mich von der körperlichen Empfindung her am meisten beeindruckt und geprägt hat, ist die Fellatio. Das Gefühl, der Kopf explodiert. Für mich ist das ein Orgasmus, der das Eindringen in eine Vagina bei weitem übertrifft.“ (Mossen)

-> Sexualkunde<

Eine schöne Liste

9 1/2 Wochen (Adrian Lyne, 1986)

Basic Instinct (Paul Verhoeven, 1992)

Emmanuelle (Just Jaeckin, 1973)

Eyes wide shut (Stanley Kubrick, 1998)

Fessle mich! (Pedro Almodóvar, 1990)

Die flambierte Frau (Robert van Ackeren, 1983)

Gefährliche Liebschaften (Stephen Frears, 1988)

High Art (Lisa Cholodenko, 1998)

Im Reich der Sinne (Nagisa Oshima, 1976)

Intimacy (Patrice Chéreau, 2000)

In the Cut (Jane Campion, 2003)

In the mood for love (Wong Kar-Wai, 2000)

Je t’aime, moi non plus (Serge Gainsbourg, 1976)

Die Klavierspielerin (Michael Haneke, 2001)

Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber (Peter Greenaway, 1989)

Der Liebhaber (Jean-Jacques Annaud, 1992)

Live Flesh (Pedro Almodovar, 1997)

Das Piano (Jane Campion, 1993)

Eine pornografische Beziehung (Frédéric Fonteyne, 1999)

Raphael, der Wüstling (Michel Deville, 1971)

Romance (Catherine Breillat, 1998)

Der Schrei der Seide (Yvon Marciano, 1996)

Y Tu Mama Tambien (Alfonso Cuaron, 2001)

-> Film-Tipps<

Sexfragebogen

Als völligen Kontrapunkt zu Idomenea und Schelmisch setzt nun Die Erzählerin auf ihrer breiten Erfahrungsbasis auf – mit beeindruckenden Gegensätzen.

Da sieht man mal wieder, wie sehr jegliche Materie durch die Unterschiede erst zum Leben erweckt wird 🙂 Vive la différence par

Der Erzählerin intimes Outing

(…und ich kann es mir nicht verkneifen: Die Lücken! Also diese Lücken! *grins*)

-> Umfragen<

TV-Tipp

Wiederholung am 16.10.2006 ab 00.40 Uhr!!!

Orgasmus

Themenabend bei ARTE über die „Geheimnisse des Hochgefühls“. Zum Auftakt um 22:10h räumt „Der kleine Tod“ mit dem Vorurteil auf, der weibliche Orgasmus sei ein kompliziertes Mysterium. Die Doku ab 22:55h hingegen verdeutlicht, dass der Höhepunkt des Mannes unterschätzt wird. Anschließend wird diskutiert ab 23:40h.

Ist es die Erfüllung oder nur das Ende vom Sex? Kein anderes Thema ist so von utopischer Glücksvorstellung überlagert wie der Orgasmus. Der Abend beleuchtet die unterschiedlichen Facetten der Lust aus männlicher und weiblicher Sicht und enthüllt das Mysterium der Ekstase.

Mehr dazu bei ARTE

ARTE hat wohl aus sittlichen Gründen das ganze zeitlich nach hinten verlagert *lach*

-> Film-Tipps<

Resort Caroline Thailand – Zweiter Tag

Am nächsten Tag hatte sich Marcella so weit erholt, dass sie das Bett und Zimmer verlassen konnte – was nicht selbstverständlich war nach einer Nacht mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Übelkeit und Gliederschmerzen bis zum Anschlag. Und wie sie sich erholt hatte! Der erste Moment des Tages galt einem Sprung in den Pool, keine 3 Schritte entfernt von der Tür unserer, man kann schon sagen, Suite – und zwar gleich wie Gott sie schuf, splitternackt. Hans aus Österreich fielen schier die Augen aus dem Kopf, und auch das dazukommende vietnamesische Pärchen erfreute sich offensichtlich an diesem schönen Anblick.

Hans ließ es sich nicht nehmen und sprang auch sogleich in das wunderbare Nass ganz so wie die Natur ihn erschaffen hatte – und das will heißen mit einem ’Liebstöckl’ der eher die Bezeichnung Baseballschläger verdient hatte, so erstaunlich waren dessen Dimensionen sowohl in Länge als auch Dicke dieses höchst außergewöhnlichen Naturproduktes. Er hatte damit schon einige Minuten nach seiner Ankunft am Nachmittag des vorherigen Tages ein lautes Hallo und Entzücken aller im Resort anwesenden Weiblichkeiten erweckt, aber auch dem vietnamesischen Gast einen nicht gerade kleinen Minderwertigkeitskomplex auf den Hals gehetzt, welcher dieser in Folge immer wieder verbal auf den Tisch legte – was der Lust seiner schönen Frau Olga auf





Olga

‚european sizes’ nicht den geringsten Abbruch tat, im Gegenteil *harrharr*

So kam es dann, dass bis zum Mittag die Balzversuche des ‚austrian stallion’ endlich Erfolg zeigten und Marcella kurzerhand mit ihm direkt aus dem Pool in unserem Zimmer verschwand – und mit einem breiten Grinsen eine gute Stunde später wieder herauskam. Hans hatte schon seine Qualitäten, das muss man so sagen – und die betrafen nicht nur die beeindruckende Größe seines Schwanzes. (Und Marcella hat es auch genau so gesagt.)

Des Abends dann hatte Ning, die Landlady, einige ladyboys aus der Stadt eingeladen und zwei kamen dann auch tatsächlich, mit einer guten Freundin in deren Schlepptau. Dazu waren die Vietnamesen tagsüber abgereist und durch das australische Pärchen Kerry und Andrew abgelöst worden. Eine der ladyboys war mir zu maskulin, aber die andere schien mir doch interessant zu sein. Noch interessanter allerdings war die Freundin in deren Gesellschaft, eine junge, höchst lebendige, intelligente Dame, wie sich nach Legung ihrer anfänglichen Schüchternheit nur zu offensichtlich zeigte. Ihr Name war Aom, kurz ’Om’ ausgesprochen, sie wirkte wie Ende Teen, war aber 23 wie sich später herausstellte. Sie hatte dunkles, langes glattes Haar, war sehr schlank mit offensichtlich sehr kleinen Brüsten, ein höchstangenehmes Gesicht und – erinnerte mich ungemein an meine jüngste Schwägerin, Maja. Ausgerechnet! Ich war sogleich hin und weg… außerdem sprach sie ein für Thai-Verhältnisse exzellentes Englisch, kein Wunder, studierte sie doch an der Uni Udorn Thani Englisch und IT. Wie sich zeigte, hatte sie keine Ahnung, wohin sie da ihre zwei ladyboys geschleift hatten, war sie doch dort hin gelockt worden mit den Worten, es gebe dort an diesem Abend einfach eine suuuper Party.

Sogleich gingen die Augen der Anwesenden auf, selbst die Australierin ließ sie nicht mehr aus den Augen, ihr Mann und Hans hingen ihr förmlich an den Lippen. Ich musste innerlich lachen. Und ließ sie erst mal diesen ausgeliefert, mich der attraktiveren ladyboy zu widmend.

Diese hatte sehr langes, rötlich-blondiertes Haar und eine Zahnspange, obwohl sie offensichtlich die zwanzig schon überschritten hatte. Wir unterhielten uns mehr recht als schlecht, ihr Englisch wiederum war saumiserabel. Aber ihre



„Mein“ Ladyboy

Absichten nicht, das war schnell klar. Und da ich mir vorgenommen hatte, einmal mit einer ’echten’ ladyboy einen Versuch zu starten, dauerte es auch nicht mehr als eine halbe Stunde, bis wir auf unserem gigantisch großen Bett (ich schätze mal es hatte etwa drei auf drei Meter und war aus massiven dunklen Tropenholzstämmen gezimmert – einfach geil!).

Aber was für ein Reinfall! Zuerst bestand sie darauf, das Zimmer völlig zu verdunkeln. Dann entdeckte ich ziemlich schnell, dass sie nicht, wie es schien, sich bereits Brüste zugelegt hatte, sondern diese einfach durch ein paar Papiertücher geschickt gefaked hatte. Dann staunte ich darüber, wie unbeholfen sie, die in meinem Kopf immer mehr zu einem schwulen er mutierte, küsste. Eigentlich wie ein Teenager bei seinem ersten Mal! (Sie war nicht einmal frisch rasiert *grmpf*) Und als sie sich dann auch noch weigerte, sich weiter ausziehen zu lassen, ihre Versuche mir einen zu blasen auch noch völlig in die Hose gingen…. brach ich die ganze Sache ab. Ich hätte schon gekonnt. Aber nicht mit ihr. Respektive ihm. Shit happens!

Ich redete (nun) ihm beruhigend zu dass es nicht an ihm läge, es sei eben mein erstes Mal und ich hätte da erst mal meine Probleme blablabla… wir gingen wieder zurück zu den anderen



Marcella, Kerry & Ning feiern Party *lach*

(Tony, der 'landlord', im Hintergrund)

in der Gruppe, hatten noch richtig Party und ich unterhielt mich noch eine Weile sehr angeregt mit Aom, ehe sie vollends von den auf sie so richtig scharfen Australiern in Beschlag genommen wurde, die sie ganz offensichtlich versuchten Abzufüllen und ihr einen Job als 'persönliche Fremdenführerin' für deren Tage danach in Aussicht stellten. Aber sie verbrachte die Nacht nicht mit ihnen, mit keinem ihrer ’Belagerer’, was mir insgeheim schon ein wenig Schadenfreude abgewann und meiner Hochachtung ihr gegenüber noch einen drauf gab *grins* Naja, die Australier hatten dafür noch viel Spaß mit Oy und Nuch, welche dann auch die ganze Nacht bei denen im Zimmer verbrachten. (Aom schlief, wie sich dann herausstellte,



Lin in seinem Element

friedlich mit dem schwulen Lin in einer der beiden traumhaft-idyllischen Pfahl-Hütten auf dem See, nachdem Aoms ladyboys nach dem Flop mit mir ziemlich schnell Land gewannen und sie zurückließen.)

Und ich durfte meine sexuellen Überschüsse in genussvoller Weise endlich mal wieder mit Marcella austoben, ehe wir in unseren ehelichen (das klingt immer noch komisch *lach*) Schlaf versanken, in einem Bett in dem man sich des Nachts immer wieder suchen musste, so leicht verlor man sich in seinen unendlichen Weiten.

Fortsetzung folgt – inklusive großem Finale *schmunzel*

Resort Caroline Thailand – Erster Tag (I)

Resort Caroline Thailand – Erster Tag (II)

Resort Caroline Thailand – Zweiter Tag

Resort Caroline Thailand – Dritter Tag (I)

Resort Caroline Thailand – Dritter Tag (II)

-> Erinnerungen<

Sexfragebogen

Schelmisch hat es gewagt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Um sie vorzustellen, hier einfach mal ihre eMail wider die (bisherige) Anonymität.

»—– Original Message —–

From: la-krawalla@XXXweb.de

To: webmaster@XXXgerd-a-braun.de

Sent: Monday, October 09, 2006 10:09 PM

Subject: Sexfragebogen von noch…

… einer, die keine Ahnung hat 😉

Guten Abend, also – nun denn doch:

Bestärkt durch Idomenea, hier noch ein Fragebogen einer bisher schweigsamen Leserin (noch nicht allzu lange – vielleicht ein guter Monat…?) Ich habe bisher geschwiegen, weil ich die „fremde“ Welt zwar hochgradig faszinierend fand, aber eben als „Unbeteiligte“ das Schweigen vorgezogen habe… Andererseits gedenke ich das Kapitel „unbeteiligt“ ja zu ändern. *g*

Vielleicht also auch zum eigenen Ansporn… vive lanonymat! 😉

Es grüßt, Schelmisch!«

-> Umfragen<

Das Obszöne Werk…

…von Georges Bataille, zu seinen Lebzeiten aus guten Gründen unter Pseudonym erschienen, ist nicht immer (nur) Lust für die Lenden. Ein Fehler, der oft, gerade in Verbindung mit diesem Werk, gemacht wird. Wie der Titel schon sagt: Es geht um Obszönität, und die ist nicht (immer) mit pornografischer Lusterzeugung zu verwechseln. Das gelingt dem Leser auch nicht bei Charles Bukowski, Henri Miller oder De Sade. Hier geht es um ein Spiel des Geistes mit dem Undenkbaren, dem Obszönen, dem, was man nicht denken soll und darf. Und das ist bis ins Fundament gelungen. Auch wenn Sexualität darin eine Rolle spielt: Erotische Inspiration kann auch auf anderen Ebenen stattfinden, denn in der Erzeugung von Lust im Leser. Und dessen war sich auch Bataille bewusst, hat er nicht DAS Werk zu diesem Thema verfasst: „Die Erotik“?

Und hier hat er uns eine großartige Alternative an kleineren Geschichten aus und in einem breiten Fächer offenbart…

(Freie Illustration der Geschichte »Meine Mutter« durch Alexaner Pavlenko)

»Dies Werk ist nun tatsächlich ein Klassiker. Aber Vorsicht mit vorschnellen Kategorien! Wer ist Bataille? Ein Schriftsteller, ein Philosoph, ein Anthropologe, ein Wissenschaftler? Er ist alles und nichts davon. Er entzieht sich den klaren Grenzen und ihm gelingt es, sich einen ganz eigenen Raum zu schaffen. Er ist Grenzgänger des Surrealismus einerseits und des Existenzialismus a la Heidegger andererseits. Er synthetisiert objektive wissenschaftliche Beschreibung mit subjektivem Erleben; nichts ist klar und eindeutig, es gibt kein System, vielmehr den Mangel des Systems, die leere Stelle, das Unmögliche.

Das vorliegende Werk ist zurecht als „obszön“ betitelt, gleichwohl ist es nicht pornographisch. Ganz ähnlich wie bei de Sade muß es dem Leser schwerfallen, das Werk erotisch zu lesen. Sicherlich, es stellt sich hier und da Erregung ein, aber diese Erregung macht nicht im oberflächlich-Erotischen Halt, sie taumelt und dreht sich vielmehr weiter bis zum Unsagbaren. Hier kann sich dann vielmehr Angst einstellen. Das genau ist von Bataille beabsichtigt, den Leser als Subjekt seiner Verkapselung zu entreißen, das Buch, der Text ist nicht mehr ein benutzbares objektives Ding, es findet eine Transgression statt, eine Grenzüberschreitung, die eine innere Erfahrung evoziert, auf das Unmögliche verweisend.«

-> Welt der Bücher<

Mmhh…

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich mit Menschen, die auf Treue beim Partner bestehen, mittlerweile so mein Problem habe. Das gibt mir ein beklemmendes Gefühl als wollte jemand einen Vogel, der auch mal frei fliegen und singen will, in einen goldenen Käfig einsperren, obwohl er dann doch immer wieder gerne ins partnerschaftliche Nest zurückkehren würde.

Zu radikal? Ich denke fühle nicht.

-> Impressionen<

Sexfragebogen

Idomenea hat eine wirklich ausergewöhnliche Erfüllung gebracht. Aber dafür lasse ich jetzt einfach mal eine Schlüsselantwort aus ihrem sorgfältig ausgefüllten Fragebogen zur Sexualität sprechen:

»Ich & meine Besonderheiten:

1.) Ich hatte noch nie Sex. Warum dann ein Sex-Fragebogen? […]«

Idomeneas Sexfragebogen für die Frau

Wehe! Wehe ihr kommentiert nicht alle, die ihr ihn lest, in Anerkennung solch großen Mutes – ich werde Euch gnadenlos tracken… *knurrfauchzisch*

-> Umfragen<

Stöckchen

»Promisc – Deine Kernideen ab und an auf den Punkt gebracht? Komm, sollte alle paar Monate passieren, auch im Sinne der neuen Leser.«

So leichtfertig dahingeschrieben von Joshuatree, der mir freundlichen Herzens dieses Stöckchen zugeworfen hat. Nur – ich mag Stöckchen eigentlich überhaupt nicht! Aber da mich mit Jay etwas ganz besonderes verbindet, wird dies nun die berühmte Ausnahme von der Regel sein – schon allein weil er damit, ganz bewusst – einen Kernpunkt von mir trifft. So sei es denn.

Warum bloggst du und seit wann?

Ich blogge seit dem 11.1.2005 um 12.33h – das sind bis heute immerhin 635 Tage, an denen es eigentlich immer 1,2 oder 3 Mal etwas zu sagen gab. Das letztere allein eigentlich ist schon ein Grund, einen Blog zu führen.

Aber was war eigentlich mein Wunsch, als ich begann, dieses Blog zu führen?

Einst war ich so etwas wie eine Koriphäe, eine Instanz, ein 'Papst' in einem anderen Forum, ein Meinungsgestalter, die meistumstrittene Instanz, der Mephisto und Dr. Faust zugleich, ich war, so kann gesagt werden, in diesem Kreis berühmt – und berüchtigt. Und das ehrte mich. Wurde aber auch zum Stein, der mich erschlug und mich letztendlich ausschloss, vernichtete. Ich lernte daraus, denke ich.

Es war also mitnichten der Wunsch, 'berühmt' zu werden, es war auch nicht der Wunsch, einem inneren Drang des Herausschreiens zu folgen, mir wieder alte Geltung zu verschaffen. Nein, es war mein Wunsch, nicht einsam zu werden mit dem was ich immer noch zu sagen hatte, es war mein Wunsch, mich über das was mich bewegt zu unterhalten, zu diskutieren (ich liebe den Diskurs, die Diskussion, den Disput, die Auseinandersetzung!), und es war auch mein Wunsch, anderen Menschen zu helfen (und dadurch auch ein wenig mir selbst), indem ich auf diese Art einem größeren Publikum zeigen konnte, dass es auch Alternativen gibt zu dem was manche von ihnen als ihr persönliches Gefängnis betrachten – indem ich ihnen mein etwas anderes Leben aufschreibe und ihnen zeige, dass es auch anders wirklich funktionieren kann – sofern man das auch will.

Und es war last but not least auch der Wunsch, über den Blog neue Menschen kennen zu lernen, sie dann aus der Virtualität in die Realität herüberzuholen. Für mich. Ob nun als Freund oder gar als Geliebte.

Ach ja, da gibt es noch das: Ich möchte die Welt verbessern – und greife dafür zu allen Mitteln, selbst zu einem Blog. Spötter aus einem anderen Forum nannten mich einst 'Den Missionar' *lach*

Warum lesen deine Leser dein Blog?

Interessante Frage. Da gibt es wahrscheinlich ebensoviele Antworten wie Leser *lach*

Ich kann ja mal brainstormen…

Eine/r ist fasziniert von einem Mann, der solch ein Freak ist wie ich – und dann noch dabei zuzuschauen bei dieser Freak-Show, ist einfach unterhaltsam.

Eine/r sieht in meiner Art zu leben (->Offene Beziehung) die scheinbare Erfüllung all seiner Träume.

Eine/r liest einfach geile, pornographische Geschichten und Lebensschnipsel – ist dann aber enttäuscht, weil es nicht nur darum geht.

Eine/r schaut sich einfach gerne schöne Kunst an – und findet dabei die vielen Worte dazwischen ziemlich lästig.

Eine/r schaut gerne zu, wie ich mich in seinen Augen permanent lächerlich mache.

Eine/r mag mich wie ich mich darstelle, wie ich in seinen Augen bin – traut sich aber meistens nicht, den Schritt in meine Realität zu wagen.

Eine/r diskutiert nur sehr gerne und findet hier genügend Themen und Mitdiskutanten, um sich mal so richtig auf seinem Niveau austoben zu können.

Eine/r findet meine Blogroll geil und benutzt sie regelmäßig als Sprungbrett in die schöne weite Welt der Blogs. Ab und zu wirft er dann auch den einen oder anderen Blick auf meine Beiträge, so ganz am Rande…

Eine/r wartet darauf, dass ich mal so richtig auf die Schnauze fliege mit meiner Art und meinem Leben.

Eine/r sucht einfach neue Themen für seinen eigenen Blog. Und weiß, dass er hier immer wieder fündig werden kann.

Eine/r der mich von früher aus einem anderen Forum kennt, schaut immer wieder mal sporadisch vorbei um zu sehen, ob mein Lebensmodell nicht mittlerweile (endlich) in Trümmern liegt.

Eine/r der mich aus dem realen Leben kennt und vielleicht auch schätzt, teilt auch gerne meine virtuellen Gedanken – schweigt aber zumeist, wenn er dies tut.

Eine/r liest alles, jeden Fetzen in diesem Blog, saugt ihn auf – traut sich aber nicht, auch den kleinsten Kommentar zu hinterlassen. Daher weiß ich auch nicht weshalb er hier ist, oftmals Tag für Tag, ja manchmal sogar Stunde um Stunde.

Eine/r findet mich über eine obszöne, vulgäre Phrase bei Google und durchforstet dann den Blog nach mehr dieser Art, bleibt dann aber aus anderen Gründen irgendwie hängen.

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Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf deine Seite kam?

„Flaschendrehen Aufgaben“ – nicht gerade untypisch 😉

Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?

Jeder *lach*

Nein, mach einer wurde heiß diskutiert, auch wenn nicht ein einziges Mal der ursprünglich Beitrag wirklich so verstanden wurde, wie er gemeint war. Ob es am Beitrag selbst lag? Nein, das möchte ich bestreiten: Es lag stets an der Art, wie die Leser diese meist kontroversen Themen betrachten wollten. Und es daher auch taten, ungeachtet dessen was und wie es dort wirklich stand.

Aber trotzdem möchte ich sagen: Fast jeder meiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit, nur die wenigsten wurden wirklich verstanden. Aus meiner narzisstischen Perspektive natürlich *lach*

Dein aktuelles Lieblingsblog?

Am meisten hüpft mein Herz zur Zeit, wenn ich benachrichtigt werde, dass in liesmicheinfach etwas neues steht 🙂 Aber da gibt es ein paar andere, da hüpft mein Herz auch…

An welche vier Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?

Das ist eine gemeine Frage, sind vier doch eigentlich viel zu viel und zugleich viel zu wenig. Ich werde daher nicht eine Auswahl der höchsten Sympathien treffen – zu sehr würden daher Sympathien zu leicht in das Off gerückt. Ich treffe daher eine Auswahl der nicht nachvollziehbaren Gründe:

Frau K. – weil ich es einfach von Dir wissen will. Und zwar in Deinem anderen Blog!

lipsforextasy – weil Du Stöckchen aller Art und auch ganz spezielle liebst? 😉

Smaragde – weil die sanfte Tigerin sich so gerne im Busch versteckt vor… *grins*

Lu – weil es nicht so ist wie es sein sollte, wie der Ruf hallt. Und wir beide das wissen.

So, und nun die Frage an jeden (!) Leser hier: Warum besuchst bzw. liest Du diesen Blog eigentlich?

-> Alltägliches<

Der Unterschied

Der Sprung von Handwerk zu Kunst:

Letztere entsteht im Widerstand zum Zeitgeist.

Egon Schiele

»Stehendes Nacktes Mädchen«

1910

-> Visuelles<

Aktueller denn je

Kämpft für das was Euch selbstverständlich (geworden) ist. Denn ihr werdet es sonst verlieren.

-> Impressionen<

Lebensart für Männer

Was gibt es schöneres als bei flackerndem Kerzenlicht und einem alten Rotwein mit zwei neckisch lächelnden Frauen die Schwelle des gehobenen Niveaus zu verlassen?

😉

-> Alltägliches<