Kämpft für das was Euch selbstverständlich (geworden) ist. Denn ihr werdet es sonst verlieren.
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Französisch mal anders ;) Wider der blinden Tradition 'Jugendschutz' Esther und ich So, jetzt ist es soweit 10 Gedanken zu “Aktueller denn je”
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korrekt!
das leben, vielleicht auch die liebe, ist und bleibt ein kampf – allerdings, wie ich meine, mit „friedlichen“ mitteln 😉
und wer nicht kämpft bleibt übrig, soll dann aber nicht weinen…
Und die Freiheiten: auszusprechen, zu handeln, zu wählen, zu glauben, zu gehen, zu kommen… all die Freiheiten, die Wahl zu haben.
…die Wahl des Partners, der Liebe.
…die Wahl der Kleidung.
…die Wahl des Berufs.
…die Wahl des Ortes.
…die Wahl der Zeit.
…die Wahl des Glaubens.
…die Wahl der freien Rede.
…die Wahl der freien Presse.
…die Wahl des Konsums.
…die Wahl der Sexualität.
…die Wahl der unzensierten Literatur.
…die Wahl des Humanismus.
…die Wahl der Aufklärung.
…die Wahl der Existenzgründung.
All das hat der überwiegende Teil der Menschen nicht! Und es ist ein leichtes, all das wieder zu verlieren. Es ist noch nicht all zu lange her, dass wir und unsere Mütter und Väter diese Freiheiten nicht hatten. Und es kann ganz schnell wieder so sein. Wenn es nach reaktionär-konservativen Kräften, mächtigen christlichen und islamischen Kreisen oder gewinnsüchtigen (Klein-)Aktionären und Unternehmern geht.
Nur weil man eine Freiheit, eine Wahl als selbstverständlich kennt, heißt das nicht, dass man sie auch behalten wird! Und wir, insbesondere jene die es nicth anders kennen oder es wieder vergessen haben, sind gerade drauf und dran, all das wieder auf's Spiel zu setzen, all das zu verlieren, wofür so viele mit Schweiss und Blut gekämpft haben und dafür sogar gestorben sind.
Der Kampf ist nie vorbei!
Zählt mir Eure Freiheiten auf, die ihr vergessen habt, ich bitte darum… Scheut keine Wiederholungen, denn jede einzelne Freiheit kann nicht oft genug wiederholt werden.
die freie rede: aufschreien dürfen, wenn mich was empört, ohne angst vor repressalien
freie presse: über die welt und politik objektiv informiert werden, ohne propaganda und hetzkampagnen
freie wahl des arbeitsplatzes: menschenwürdig arbeiten ohne als humankapital betrachtet zu werden
freie zugang zu wissen: alles erfahren können, hinterfragen dürfen ohne „eintrittsgelder“
gewerkschaften, die sich für ihre genossen stark machen ohne sich von drohgebärden abschrecken zu lassen
freiheit zur solidarität, gemeinsam stärke erleben
freiheit seine sexualität offen leben zu dürfen
freiheit nicht alle gleich zu machen, sondern sich an der vielfalt der menschen zu erfreuen…
aber eben auch den notwendigen respekt vor dem anderen, dessen freiheit genauso respektabel ist, wie meine eigene…
Der Überbegriff lautet „Menschenrechte“
Und woran erinnert das? Genau!
amnesty international
Machen die schon seir Anbeginn. Das Maul aufmachen, meine ich. Eine Einzelmitgliedschaft dort ist übrigens auch seit einigen Jahren möglich, d.h, man muß nicht mehr mühsam in Gruppen mitarbeiten, sondern schreibt im Stillen Kämmerlein jeden Monat ein paar Briefe oder e-mails, was nur unwesentlich mehr Arbeit macht, als das Führen eines Blogs. Durch die konzertante Steuerung der Aktivitäten der Einzelmitglieder bekommen diese paar Briefe regelmäßig ein erhebliches Gewicht!
Viele glauben übrigens, die würden sich immer noch „nur“ um Politische Gefangene kümmern. Stimmt nicht. Es gibt dort Gruppen und Kampagnen gegen die Einschränkung künstlerischer Freiheiten, gegen die Verfolgung von Literartur und Schriftstellern, gegen die Unterdrückung marginalisierter sexueller Lebensentwürfe, für die Pressefreiheit, etc. Und sie arbeiten auch längst nicht mehr „nur“ gegen staatliche Gewalt, sondern auch gegen nichtstaatliche gesellschaftliche Kräfte, die uns und anderen an die Menschenrechte wollen.
Webpage angucken, Einzelmitglied werden (kostet nicht viel) und einfach mal ganz praktisch loslegen mit dem Verteidigen der Freiheit.
Sir Toby, ich gebe deiner Begeisterung ja recht. Aber ich fürchte zugleich, Du hast nicht ganz verstanden worum es mir hier geht: Nicht um eine Plattform, für Freiheiten zu kämpfen – sondern erst einmal um den Gedanken, dass gekämpft werden muss, nein, davor noch um das Erkennen, das Erfühlen, das Sehen der uns bereits gegebenen Freiheiten…
… aber der kampf ist so schwer !
ein simpler, aber wahrer ausspruch ist: wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren! bin nicht ganz sicher, von wem…schiller? oder brecht?…das alter…*kokettseufz*
aber so ist es…anstatt einfach tatenlos zuzusehen, oder sich in die innere emigration wie so viele in diesem land zu begeben, brauchen wir die anstrengung, die vorbilder, die auch unseren kindern zeigen, dass es nicht immer nur auf leistung und kosten ankommt. die zeigen, dass nichtwählen ein unentschuldbares fauxpas ist, seine möglichkeit der mitwirkung abzugeben. die sich aufgrund des aufwands aus ehrenamt und kommunalpolitik zurück ziehen und statt dessen lieber vor dem fernseher mit dschungelshows und dsds verdummt werden.
dadurch fehlen die vorblider für die kids, ich habe noch erlebt, wie sich meine familie nicht immer friedlich über politk ausgetauscht hat(manchmal flogen echt die brocken -stichwort wehner vs brandt- habe meine jugend in einer friedensbewegten umgebung erlebt(cruise missile und nicht cruise in mission impossible) und verfolge das geschehen und setze meinen kindern gerne den zynischen aspekt von humankapital und ansteigen von aktienkursen auseinander.
arbeite also daran, freiheiten zu sichern und zu erhalten.
allein mir fehlen die mitstreiter…
und hier im dorf ist die welt noch relativ in ordnung, als ich am neubau des rathauses vorbei radelte fielen mir zwei dinge auf: es ist weder überkandidelt groß und repräsentativ und es sind nur ortsansässige firmen beschäftigt. auch wenn es vielleicht gekungelt und teuer ist: das ist mir lieber als irgendwelche subunternehmer.
weil damit jeder mitbürger sieht, dass hier verantwortlich mit den steuergeldern umgegangen wird. nicht wie andere öffentliche gebäude (Schürmann-bau, neubau reha-bad-eilsen etc) die schon beim bau vor schlampigkeitssparmaßnahmen von vornherein zur kostenfalle mutieren.
ich habe nichts, wirklich nichts gegen ausländer, nur denke ich, dass anständige arbeit ihren preis hat und diese „geiz-ist-geil“mentalität nur eins ist…krank!
und deshalb täglich: GET UP STAND UP! STAND UP FOR YOUR RIGHTS!!!
und laßt euch nicht verdummen…
(ja, manchmal glaube ich noch an den weihnachtsmann…kann mir halt einfach nicht vorstellen diese freiheiten einfach verschlampt zu sehen!)
Teuerster Gastgeber, det hab ik jetzt ooch verstanden, wie die hiesige Zunge zu lallen pflegt.
Ich möchte Dir zum Beweis den Goethe in den Mund legen, der Dein Anliegen in die Worte fasst
„Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdet's nicht erjagen“.
Ich finde aber, daß es die von Dir angestrebte Wahrnehmung ganz entschieden fördert, wenn man mal schaut, wie es anderswo ohne Freiheit zugeht.
Hegel sieht Freiheit auch „als Einsicht in die Notwendigkeit“. Ich schwanke gern zwischen Subjekt und dessen (eigener) Objektivierung. Kant macht das, bis man schwindelig wird.