Tusch!

Heute am frühen Morgen war er da:

Der 200.000ste Besucher!

Sie/Er kam aus Moskau City, wurde über die Bildersuche von Google Großbrittanien mit 'Ages of Lulu' (»Lulú – Die Geschichte einer Frau«) sogar fündig, schweifte dann sieben Seiten und 19 Minuten lang durch den Blog, eher sie/er sich wieder im Nirvana des wewewe auflöste…

-> Alltägliches<

Aller guten Dinge sind drei

Und gleich wieder drei Sexfragebögen – einer unterschied-licher als der andere. Besonders die Widersprüchlichkeiten, die sich in allen dreien verstecken, sind schon interessant:

Pure Poison (35):

»SM ? l(i)ebe ich«

Schamlippenverwöhner (37):

…Erfahrungen … mit Jungs…:

»Das gabs zu meiner Zeit nicht. Hätte ich auch nicht zugelassen.«

«Bei Frauen liebe ich immer die Äußerung: Boah ist der groß! 😉 «

Lisa (18):

«Wobei es mich auch reizt, dass die Nachbarn eventuell etwas sehen könnten.. «

…zufrieden…: »30%, was größtenteils an den Männern lag. Ich bin anspruchsvoll und der Mann sollte schon in der Lage sein mich zu befriedigen. Und er sollte wissen, wie er eine Frau zu berühren hat. «

-> Umfragen<

AROSA!

Onanistisches hat endlich wieder einmal Zuwachs bekommen – dieses mal eine wirklich exorbitante Erlebnisvariante des Themas von Wet'n'Juicy.

Da läuft einem das ……… im ……… zusammen *breitgrins*

-> zu „Onanistisches“<

Ticker

Hattrick!

Ernest Hemingway würde gesagt haben:

»Tonight – three holes in one«

Geil… *grins*

-> Alltägliches<

Der perfekte Aufriss

John [per eMail]:

»John

hallo promisc,

meine zentrale frage dreht sich darum wie du aus einer bekanntschaft, einem gespräch, einem flirt, was auch immer, ein sexuelles erlebnis machst. den einen schritt machst für mehr. kurz gesagt wie du die frauen ins bett bekommst. daran scheiters bei mir häufig. wann gehst du in die offensive? wie? je nach frauentyp? gibts eine strategie? was sollte man(n) sagen/machen/verhalten? kann man am verhalten/gespräch erkennen ob eine frau mehr will?

vielen dank,

Eine Frage, die sich wahrscheinlich jeder Mann nicht nur einmal, zumeist jedoch in jungen Jahren verzweifelt stellt, John *lach*

John: Es gibt sie nicht, die Strategie.

Es gibt höchstens eine Rolle, eine Persönlichkeit, ein Bild von Dir (ob nun ecxht ode gefaked) auf das eine bestimmte Minderheit der Frauen 'anspringt'. Oder anders gesagt: Dein Sein (oder Schein) entscheidet, welche Frau sich Dich aussucht.

Sich in eine Frau zu verlieben oder eine Frau zu begehren, deren 'Opfer-' bzw. 'Täter-'Bild Du nicht entsprichst, ist deshalb eine der vergeblichsten Dinge, die 'das alte Spiel' so mit sich bringt. Aber eine Hoffung bleibt Dir stets: Frauen haben oftmals ein anderes Bild vom für sie 'idealen Mann' im Kopf als in ihrem Herzen und in ihrem Bauch – und wenn Ebene zwo und drei Dir wohlgesonnen sind und Du es schaffst, durch Ebene eins durchzustoßen – dann, ja dann kann manchmal gelingen, was zuvor als unmöglich erschien 🙂

Weg ab von dieser 'Theorie aus Erfahrung' zu meiner eigenen Praxis: Ich bekomme keine Frauen ins Bett. Kein Witz! Sie bekommen mich!

Ich 'sende' – wie Frauen auch – Signale aus. Und warte auf 'feinjustierte Empfänger', welche genau diese 'hören' können. (Und deren Signale ich wiederum hören kann – und dann auch wollen muss!) Das sind beileibe nicht alle, nicht einmal viele. Aber jene die sie hören können, geraten wie bei dem Tanz Schlange mit der Flöte (wobei beide beides sind) in einen Bann. Genau dann haben sich zwei Menschen gefunden, die etwas gemeinsames verbindet, eine gemeinsame Neugierde, und sei es 'nur' die gegenseitige Lust auf genau uns zwei. Es ist dann wie ein Spiel der Annäherung: Empathisch gilt es von beiden Seiten zu erspüren, wie schnell man miteinander auf's Ziel schleichen oder zurennen kann und wann es höchste Zeit wird, das Spiel zu 'verkörperlichen'. Und der ist wichtig: Verpasst nur einer diesen Zeitpunkt, so haben beide das Spiel verloren. Es ist aus und wieder mal eine letzte Chance verpasst.

Das hat nichts mit Wissen, höchstens mit Intuition, Einfühlungsvermögen aber auch etwas mit Assoziation und Zielstrebung zu tun. Wenn ich weiss, was ich will, wenn die Frau mich in ihren Augen lesen lässt (im übertragenen Sinne), wenn sie kein falsches Spiel mit mir spielt und wenn sie (in meinem Fall) mehr auf Herz und Bauch als auf ihren Kopf hört. Dann, ja dann ergibt sich irgendwann (das kann sehr schnell gehen, sich aber auch lange hinziehen – ersteres ist aber bei mir eher die Regel) ein kurzer Augenblick, der von beiden ergriffen werden muss, ohne zu zögern – denn wenn dieser vorbei ist ist es vorbei. Es gibt nur sehr selten eine zweite Chance.

-> Dr. Frei<

Meine Angst, alt zu werden

»birgit / Website (11.3.07 09:45)

das wollte ich dich eigentlich fragen wenn wir uns sehen:

wie denkst du über das älter-werden ?

alter und sexuallität ?

deine partnerin die auch unweigerlich älter wird ?

hast du diesbezüglich ängste ?

okay, das waren ein paar fragen mehr, aber DAS würd ich gern von dir wissen.

grüss dich lieb«

Aua! Achillesferse!

Ich habe Angst vor meinem eigenen Älterwerden. Angst davor, meine körperliche Flexibilität zu verlieren. Angst davor, meine Potenz zu verlieren. Ich habe Angst davor, allein aufgrund meines ausgesprochenen Alters ausgestossen zu werden von den jüngsten, den jüngeren und selbst den gleichaltrigen. Und ich habe Angst davor zu alt zu sein für Dinge, die ich eigentlich noch erleben wollte und will.

Alter und Sexualität schliessen sich in meinen Augen überhaupt nicht aus. Allerdings schließt Alter in den Augen möglicher Sexualpartner durchaus Sexualität aus! Denn selbst eine gleichaltrige mögliche Sexualpartnerin wünscht sich einen Partner, der zumindest zu einem gewissen Grad eine jugendliche Attraktivität aufzuweisen hat – ein normaler Anspruch in der heutigen Zeit der 'ewigen Jugend'. Wenn ich nur daran denke, was über Menschen gesprochen wird, die selbst in hohem Alter einer aktive Sexualität betreiben und – mon dieu! – dabei nicht einmal jüngere Partner ausser Acht lassen – welche ein Affront!

Aber jetzt etwas selbst in meinen Augen völlig irrationales: Bei meiner Frau Marcella ist das etwas anderes. Sie ist die Frau welche, selbst wenn die Zeit sie zeichnen wird, selbst wenn die Schwerkraft ihren Tribut fordern wird, selbst wenn die Geburt von Kindern ihren Körper verändern werden wie das eben so geschieht, in meinen Augen bis ins hohe Alter uneingeschränkte sexuelle Ausstrahlungskraft in meinen Augen besitzen wird. Warum das so ist? Ich weiß es nicht. Aber das ist einer der wesentlichen Gründe, warum ich sie (ich wollte nie heriaten!) zur Ehefrau erwählt habe: Weil ich mir nur zu gut vorstellen konnte und kann, sie auch noch in hohem Alter lieben und begehren zu können. Und ich hoffe nur: Sie kann und wird das auch.

[Weitere Antworten unter dem Spiel mit dem Feuer.]

-> Wichtiges<

Wet'n'juicy

Wollt ihr mal so richtig staunen? Echt? Dann müsst ihr unbedingt den intimen Fragebogen von Wet'n'juicy (Nick auf Wunsch der hier bekannten Kommentatorin geändert) lesen! Nicht nur dass er die erste Lösung einer Frau mit Bild – und gleich was für einem! – ist, sondern auch eine wirklich aussergewöhnliche, hochinteressante Persönlichkeit beschreibt und das in einer Hingabe und Ausführlichkeit, welche meinen uneingeschränkten Apllaus verdient.

Kurz gesagt: Diese Frau begeistert mich durch und durch.

Sie hat es verdient, dass Ihr ihren Mut und ihre exzellente Erfüllung auch kommentiert. Eine Frage der Fairness.

-> Umfragen<

Das Innigste und Intimste

»MusenMiststück / Website (10.3.07 16:48)

Was war das intimste und innigste nicht sexuelle Erlebnis in deinem Leben. Und warum war es gerade das.«

Wie schon gesagt: eine verdammt gute Frage. Ich habe in den letzten Tagen nun öfters darüber nachgedacht und bin zu folgendem Entschluß gekommen:

Es gibt deren mehrere, aber alle diese Ereignisse haben mit Marcella zu tun:

Der Augenblick, als wir beide uns damals weinend in den Armen lagen., als wir unsere besondere Liebe erkannten. Das war vor über dreizehn Jahren und es ist mir, als sei es gestern gewesen.

Dann der Augenblick vor etwa anderthalb Jahren, als ich nach einem langen verzweifelten Kampf um Marcella in ihren Augen – zu diesem Zeitpunkt gänzlich unerwartet, weil ich schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte – erkannte, dass ihre von ihr selbst verloren geglaubte Liebe für mich wieder ungeahnt aufgeblüht war – auch weil sie erkannte, wie sehr ich um sie kämpfte. Wie sie mir dann das erste Mal seit langer Zeit wieder sagte: Ich liebe Dich.

Und last but not least unsere Hochzeit. Die wir ja (zwar auch aus anderen Gründen, aber hauptsächlich aus diesem) bewusst ins ferne Ausland gelegt hatten, weil sie in unseren Augen nicht etwas exhibitionistisches vor zu befriedigendem Publikum, sondern gerade etwas intimes und inniges zwischen uns beiden – nur für uns und mit uns – sein sollte. Und diese Stunden, dieser Tag übertraf meine Erwartungen ums unvorstellbare. Ich bin heute noch fassungslos…

Und dann eine eMail von ihr vor etwa einer Woche.

-> Wichtiges<

Niedere Kunst?

Bisweilen starre ich fasziniert auf die meist sehr unbeholfenen, meist obszönen, vulgären Beispiele einer Kunst, die wohl niemals ausgestorben sein wird, aber trotzdem stets ein Schattendasein haben wird. Die Sprache ist von erotischen oder gar pornografischen Toilettenkritzeleien, speziell den Zeichnungen die man dort allerorten findet und die innerhalb kürzester Zeit vom Zahn der Putzfrauen und -männer vernichtet werden. Ja, es stimmt, 99,99 Prozent davon würden keinem Galeristen dieser Welt zur Ehre gereichen. Und trotzdem unterhalten sie uns während wir dort sitzen, regen sie uns an, stellen wir uns Fragen nach dem 'Zeichner', nach dem gewollten, manchmal treffen sie gar das ordinäre, vulgäre 'ungewollte' in uns selbst.

Nun meine Bitte: Fotografiert jene solcher Zeichnungen, die Euch ins Auge fallen, ob sie nun gut sind oder ausgesprochen schlecht. Urteilt nicht darüber, nehmt was ihr findet! Fast jeder hat ja heutzutage ein Fotohandy dabei. Und schickt mir diese Bilder. Ich würde mich darüber sehr freuen und sie in eine eigene Rubrik hier einstellen, auf Wunsch mit Name und Link auf den Einsender.

Schickt mir Eure selbstentdeckten Klografiken!

-> Klo-Kunst<

Ein heisses Spiel mit dem Feuer

Kennt ihr das? Wahrheit oder Pflicht?

Ich will heute Wahrheit spielen:

Stellt mir ernstgemeinte Fragen (jeder nur eine!) und ich werde sie wahrheitsgemäß, nach bestem Wissen und Gewissen beantworten – selbst sehr persönliche oder intime.

Allerdings behalte ich es mir vor, die Antwort via Blog oder eMail zu führen – also gebt unbedingt zumindest dieses eine Mal alle die ihr eine Frage habt Eure eMail-Addy an.

Wer nicht fragt – bleibt dumm *grins*

Der Hintergrund? Ich werde mein abnormis ego überarbeiten und suche auf diesem Weg Inspiration die 'äussere Neugierde' betreffend. Ausserdem empfinde ich das hier jetzt gerade als eine gute Performance – die auch gerne kopiert werden darf 🙂

[Edit: Hab ich wirklich alle Antworten bereits gegeben? Ich werde dieses Angebot bis zum Sonntag Abend aufrechterhalten. Dann ist (Einsende-)Schluss. Wenn bis dahin nichts kommt, wird es eben wieder gelöscht.]

-> Wichtiges<

Oh kommet ihr Kinder *breitgrins*

Heute schreibe ich über das Spiel der Spiele: Wie bekomme ich kostenlos einen großen Haufen Verkehr (nein, nicht der, sondern 'Traffic') auf eine Privat-Seite, die sich ansonsten nicht mit Themen wie Spanien, LeCoeur, ICE DüsseldorfMünchenBerlinHamburg oder Auktionen beschäftigt? Denn die Schlagworte sind's, welche Suchmaschinen begeistern!

Also sucht man sich diese heraus aus Top-100-Suchwörterlisten – und schon geht wild die Post ab wie ein nacktes Model auf dem Motorrad – und das bei jedem Wetter *breitgrins* Ob man nun über einen Gay am FKK-Strand schreibt, der dort nackt Kontakt sucht oder über Lesben, welche – natürlich for free, altdeutsch kostenlos – aus einem Ferienhaus auf Mallorca nackte Tatsachen mit EroticBondage in zerwühlten Betten zum Download anbieten. Dabei müssen diese nicht einmal ein Piercing oder ein Sosua (was immer das auch ist! *lach*) vorweisen:

Es reicht schon wenn sie sich dabei über ein Auto wie Audi oder BMW unterhalten oder erotische Dessous vorführen, welche sie auf den letzten Internet-Auktionen per SMS-Gebot fast gratis zum Anlass ihres Geburtstag ( <– da fehlt ein s) abgestaubt haben.

Eine dieser Mädchen muss aber unbedingt Gina heißen, denn bekanntlich entspringt diesem Namen pure Erotik, Männer denken dabei sogleich an kostenlose PrivatKontaktanzeige ( <– und wieder fehlt da ein n! *menno*), in denen die Stichworte SM, Spanking und Swinger natürlich nicht fehlen dürfen. Selbstverständlich steht solchen Männer 'Ficken' auf die Stirn geschrieben, kaum haben sie einmal angebissen, erstehen sie auch schon auf der nächsten Auktion ihrerseits eine Webcam, um den Girls zu zeigen, wo ihr Hammer hängt.

Leider müssen sie sich dabei wegen ihrer Frauen ins Bad zurückziehen und ihnen nachher irgendwelche Geschichten erzählen warum das schon wieder so lange gedauert hat – und meist behaupten sie dann sie hätten mit dem Laptop in der Wanne SIMS gespielt oder irgendwelche Rezepte ergoogelt.

Aber diese 'dumme Ziege' ( <– was hat nur dieses Wort in den Tops verloren!?) ist gar nicht sooo blöd, hat sie sich doch gerade erst am PC im Schlafzimmer auf dem Stadtplan nach der nächsten Videothek umgeschaut, in der frau auch mal einen anspruchsvollen Porno oder Manga für ihre vielen einsamen Stunden besorgen kann – und war dabei 'zufällig' auf diese Kontakte-Seite 'gerutscht', auf der frau statt nur für Telefonsex tatsächlich für echten, geilen Sex vom sympahtischen, jungen, durchaus knackigen Mann gleich nebenan gesucht wird, der auch tagsüber Zeit hat…

[Dieser Text entsprang meiner eigenen Tastatur, aber es steht jedem frei, ihn mit einem Copyright versehen zu kopieren – jeder hat seinen Traffic verdient *lach*]

-> Alltägliches<

Die moderne Treue des weiblichen homo sapiens sapiens

Ja, Treue ist wider die Natur des Mannes – aber auch der Frau.

Der Mann hat sein Sperma wie allgemein bekannt ist optimal zu verteilen, aber auch die Frau profitiert davon, ihr Gengut mit einer möglichst breiten Kombinationsvielfalt weiterzuverbreiten – schließlich kann es sein, dass ihre Nachkommen, mit nur einem Mann gezeugt, evolutionär nicht erfolgreich, sprich weitere Nachkommen betreffend unerfolgreich sind.

Daraus folgt: das genetische Erbgut all der Frauen, die erblich bedingt treu waren und in solch einer unerfolgreichen Bindung landeten, war ausgemerzt – alle untreuen Frauen allerdings verbreiteten in solch einer unerfolgreichen Bindung trotzdem ihr Erbgut weiter – indem sie 'Bastarde' zeugten. Die genetisch prädestinierte sexuell promiskuöse Frau war also evolutionär erfolgreicher – und ihr Erbgut steckt in so ziemlich jeder heutigen Frau.

Die Frau hat(te) nur ein Dilemma: Sie braucht(e) zugleich einen dieser Erzeuger, um ihr über das schlimmste der ersten Jahre der von auch wem gezeugten Kindern hinwegzuhelfen. Also trennten sich hier die Wege, und zwar im nach aussen hin mitgeteilten Verhalten: Während der Mann relativ offen mit seiner Promiskuität umgehen konnte, musste die Frau dies im Verborgenen tun, da sie sonst der Mann, nicht mehr ob seiner leiblichen Vaterschaft sicher, verlassen hätte.

Die Unterschiede dieser evolutionär bedingten Verhaltensmuster lassen sich auch nur all zu leicht im heutigen geschlechterspezifischen Verhalten ablesen. Selbst die Moral hat daran angeknüpft: Mann großer Stecher, wenn er sich outet, Frau Schlampe – falls bei gleichem 'Fehlverhalten' (was es eigentlich nicht ist, im Gegenteil) ertappt.

Natürlich hat die Gesellschaft, unsere Kultur seit Erfindung des Monotheismus mit allen Mittel gegen diese weibliche Untreue angekämpft, aber genetische Testreihen zeigen, dass diese in unseren Breiten seit fast zweitausend Jahren in hoher gesellschaftlicher Priorität zelebrierte Hetzjagd auf die weibliche Untreue immer noch keinen durchschlagenden Erfolg erzielt: Experten schätzen den Anteil sogenannter Kuckuckskinder auf zwischen 5%-10% (35.000-70.000 pro Jahr) je nach Studie. Und das sind Beweise für lediglich jene Untreuefälle, bei denen es trotz moderner Verhütungsmaßnahmen zu einer Schwangerschaft kam – und diese darüber hinaus nicht abgebrochenen wurde. Die (fast schon sensationelle) Dunkelziffer lässt sich daraus entsprechend erahnen.

Im späten Mittelalter (festgestellt durch archäologische Massenexhumierungen auf Friedhöfen im Vergleich zu Stammlinien aus Kirchenbüchern) lag die Quote der 'Bastarde' gar bei bis zu 70% – und auch damals gab es schon Mittel und Wege, wirksame 'Mittelchen' und erfahrene 'Badfrauen'…

-> Essays<

Locations gesucht

Hat jemand Tipps für loungige Bars in Frankfurt a.M., in denen man gemütlich chillen + quatschen kann, die aber nicht schickimicki rüberkommen, sondern eher 'szenig', sehr gerne auch retro? Mit vielleicht einem guten Restaurant gleich in der Nähe?

-> Alltägliches<

Juli 2001

[Eine frech herausgejagte im 'flow' geschriebene SMS-Phantasie mit ungeahnten Folgen:]

»Die Augen werden Dir verbunden. Du wirst mit einem Wagen quer durch die Stadt gefahren, weit hinaus auf’s Land. Die Frau am Steuer schweigt. Der Wagen hält an,…

…die Tür an Deiner Seite wird geöffnet. Ein bestimmter Griff an Deinem Arm bedeutet Dir, auszusteigen. Du wirst über Gras an eine Tür geführt, die sich leicht…

…knarrend vor Dir öffnete, einige Schritte gerade aus, Arme helfen Dir eine Treppe hinunter… Kühle, muffige Luft schlägt Dir entgegen, plötzlich ein Stoß, Du…

…stolperst, fällst nach vorne, auf etwas weiches, ein Bett, eine Matratze, Stille umfängt Dich… ein leises Scharren, unbestimmtes Atmen, plötzlich spürst…

…Du viele Hände an Deinem Körper, an Deinen Gliedmaßen, Stimmen, weibliche, männliche, dringen in Deinen Geist, weiche Seile umschließen Hand- und Fußgelenke, sie werden …

…auseinandergezogen, Du liegst da wie eine zum Opfer bereite Märtyrerin. Fest gespannt.. Stille. Plötzlich ein leichtes Zerren an Deiner neuen Klei-…

…dung, Du hörst und fühlst, auch auf Deiner Haut, wie eine Klinge, sie muß sehr scharf sein, den Stoff Deiner Bluse zertrennt, ihn durchschneidet wie Butter,…

…du wirst peu a peu freigelegt, entkleidet, entblößt, Du liegst vollkommen nackt da. Eine Hand berührt Deine Brüste, eine zweite Deine Scham, eine weitere Dein…

…Gesicht, es werden so viele, daß Du sie nicht mehr unterscheiden kannst, Münder, Zungen gesellen sich dazu, Du wirst naß, Dein ganzer Körper, Deine Scham, Du (hast)…

…Angst, Du wirst geil, Finger spielen an Deinen Öffnungen, dringen in sie ein, finden die Punkte Deiner Lust, ein Körper legt sich schwer über Dich, weitere an…

…deinen Seiten, lustvolles Gestöhne im ganzen Raum, ein Schwanz an Deiner Fotze, er stößt zu, hart, unerbittlich, voller tierischem Drang bewältigt er sich Dein-…

…ner, stößt Deinen Unterleib mit all seiner Kraft, Du bäumst Dich ihm entgegen, soweit Deine einschneidenden Fesseln es zulassen, fickst mit ihm, mit einem…

…unterdrückten Schrei spritzt er seine Ladung tief in Deine innerstes, erhebt sich, wird durch einen weiter Rammler ersetzt, der im Saft seines Vorgängers ein…

…und aus geht, ihm folgen unzählige, weitere spritzen auf Deinen Körper, Dein Gesicht, in Deinen Mund, Du liegst da, besudelt von Sperma, beschmutzt, geschändet.«

[Ich verschickte diese SMSe an 7 Frauen, mit überwältigenden Reaktionen. Vier davon waren spontan davon so begeistert, dass sie um eine Realisierung baten. Jedoch das scheiterte: Ich bekam nicht genügend Männer welche dafür in Frage gekommen wären zusammen!]

-> Erinnerungen<

TV-Tipp

Don. auf Fr., 00:20 h

Wer es gestern verpasst hat: 16.03.2007, 00:20 – 01:45

»Zwei Köpfe hat die Mieze«



F 2002

O: »La Chatte à deux têtes«

(E: »Porn Theatre«)

mit Vittoria Scognamiglio, Jacques Nolot, Sébastien Viala

Regie: Jacques Nolot

TV-Premiere! Zum ersten Mal im Fernsehen!

Ort des Geschehens: Ein verderbtes Pariser Pornokino. Wer hier einkehrt, sucht schnellen, anonymen Sex. Die italienische Kassiererin steht auf den 50-jährigen Stammkunden. Der wiederum ist scharf auf den jungen Filmvorführer. Wer kommt zum Zuge? Oder bahnt sich eine Menage à trois an?





Im Halbdunkel des Pariser Pornokinos passiert so Einiges – und es werden nicht viele Worte gemacht. Einsame Seelen treffen sich an diesem anonymen Ort, um ihre unterdrückten Neigungen auszuleben. Die reale Welt hat hier keinen Zutritt, sie hört am Kinoeinlass auf. Dort sitzt eine Italienerin, die nicht nur die Tickets verkauft, sondern auch mit scharfem aber vorurteilsfreiem Blick die Kinobesucher unter die Lupe nimmt. Als ein 50-jähriger homosexueller Stammkunde sie in ein Gespräch verstrickt, beginnt die Kassiererin, von sich zu erzählen: Flucht von zuhause als 16-Jährige, dann ein Leben als Prostituierte. Ihre Erfahrungen decken sich mit denen des Kunden, der eine Vergangenheit als Gigolo hinter sich hat. Während er jedoch versucht, sich mit Hilfe der Kassiererin an den jungen Filmvorführer ranzumachen, macht sich die Kassiererin dessen Naivität zunutze, um ihn selbst rumzukriegen…

FSK: 18!

-> Film-Tipps<

Mal nichts erotisches

Morgen, Sonntag, um 20:15 auf PRO7 läuft Million Dollar Baby – der Film, der mich meine Patientenverfügung und meinen Organspenderausweis ausfüllen ließ. Ein Film, der so gar nicht die zu Beginn scheinbar in die Hand versprochenen Klischèe-Entsprechungen der nach Null-Acht-Fünfzehn-Schema ablaufenden Underdog-Trotz-Allem-Erfolg-Sportler-Movies erfüllt – sondern in eine diskussionswürdigen gesellschaftspolitisch brisanten Frage, die jeden von uns etwas angeht, auch wenn fast alle sie verdrängen, endet. Grandios! Wichtig! Elementar!

-> Film-Tipps<