Die moderne Treue des weiblichen homo sapiens sapiens

Ja, Treue ist wider die Natur des Mannes – aber auch der Frau.

Der Mann hat sein Sperma wie allgemein bekannt ist optimal zu verteilen, aber auch die Frau profitiert davon, ihr Gengut mit einer möglichst breiten Kombinationsvielfalt weiterzuverbreiten – schließlich kann es sein, dass ihre Nachkommen, mit nur einem Mann gezeugt, evolutionär nicht erfolgreich, sprich weitere Nachkommen betreffend unerfolgreich sind.

Daraus folgt: das genetische Erbgut all der Frauen, die erblich bedingt treu waren und in solch einer unerfolgreichen Bindung landeten, war ausgemerzt – alle untreuen Frauen allerdings verbreiteten in solch einer unerfolgreichen Bindung trotzdem ihr Erbgut weiter – indem sie 'Bastarde' zeugten. Die genetisch prädestinierte sexuell promiskuöse Frau war also evolutionär erfolgreicher – und ihr Erbgut steckt in so ziemlich jeder heutigen Frau.

Die Frau hat(te) nur ein Dilemma: Sie braucht(e) zugleich einen dieser Erzeuger, um ihr über das schlimmste der ersten Jahre der von auch wem gezeugten Kindern hinwegzuhelfen. Also trennten sich hier die Wege, und zwar im nach aussen hin mitgeteilten Verhalten: Während der Mann relativ offen mit seiner Promiskuität umgehen konnte, musste die Frau dies im Verborgenen tun, da sie sonst der Mann, nicht mehr ob seiner leiblichen Vaterschaft sicher, verlassen hätte.

Die Unterschiede dieser evolutionär bedingten Verhaltensmuster lassen sich auch nur all zu leicht im heutigen geschlechterspezifischen Verhalten ablesen. Selbst die Moral hat daran angeknüpft: Mann großer Stecher, wenn er sich outet, Frau Schlampe – falls bei gleichem 'Fehlverhalten' (was es eigentlich nicht ist, im Gegenteil) ertappt.

Natürlich hat die Gesellschaft, unsere Kultur seit Erfindung des Monotheismus mit allen Mittel gegen diese weibliche Untreue angekämpft, aber genetische Testreihen zeigen, dass diese in unseren Breiten seit fast zweitausend Jahren in hoher gesellschaftlicher Priorität zelebrierte Hetzjagd auf die weibliche Untreue immer noch keinen durchschlagenden Erfolg erzielt: Experten schätzen den Anteil sogenannter Kuckuckskinder auf zwischen 5%-10% (35.000-70.000 pro Jahr) je nach Studie. Und das sind Beweise für lediglich jene Untreuefälle, bei denen es trotz moderner Verhütungsmaßnahmen zu einer Schwangerschaft kam – und diese darüber hinaus nicht abgebrochenen wurde. Die (fast schon sensationelle) Dunkelziffer lässt sich daraus entsprechend erahnen.

Im späten Mittelalter (festgestellt durch archäologische Massenexhumierungen auf Friedhöfen im Vergleich zu Stammlinien aus Kirchenbüchern) lag die Quote der 'Bastarde' gar bei bis zu 70% – und auch damals gab es schon Mittel und Wege, wirksame 'Mittelchen' und erfahrene 'Badfrauen'…

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57 Gedanken zu “Die moderne Treue des weiblichen homo sapiens sapiens

  1. mein reden. ich meine das mit der doppelmoral. und ich schließe mich der frage der vorrednerin an? selbst gedacht oder glückliches finden?

    und gleich gehe ich die doppelmoral auf die spitze treiben…

  2. Das Buch mit der Sekundaerquelle für die mittalterlichen Daten steht zuhause, ca. 200km entfernt – aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es von Ernest Bornemann (Ernst Wilhelm Julius Bornemann, 1915-1995, u.a. Sexualforscher) ist. (Irgendetwas über Eifersucht?) Für die anderen Zahlen: Ärztezeitung.

  3. »der lockstoff ?…der duft? …die verzauberung? …die anziehungskraft?« sind Mittel im Dienste der Evolution, sprich Mittel im Dienste des Fortbestands und der Optimierung der Art, Enge du soleil. Das klingt kalt, aber es ist nun mal so. Aber wir brauchen das der Natur nicht für übel zu nehmen, schließlich beschert sie uns mit diesen Mitteln auch zuweilen sehr viel Freude am Leben und am Mitmenschen – ob nun in Treue oder in Untreue *grins*

    J., nicht gelesen? Ich muss leider von hier am So direkt weiter nach Hannover. Und von dort nach Köln. Und von dort nach Berlin… Karfreitag bin ich dann mal wieder zuhause. Du glaubst gar nicht, wie sehr es mich ärgert, auf Dein Angebot nicht zurückgreifen zu können… *grmpf*

  4. er hat unbestritten was bewegt, aber ich denke dabei an andere sachen wie du? der penis-neid, die aus der zeit resultierende ungleichbehandlung der geschlechter, die jedem mädchen diesen fetisch zuordnet. die „einteilung in Vaginal, und klitoralem orgasmus, die der realität nicht standhält und vielen frauen ein falsches bild vermittelt hat, die orgasmusfähigkeit erschwert. also mir erscheint das eher lustfeindlich.

  5. Nein – das waren Fehler in einem ansonsten überraschend stimmigen Bild, wie sich immer mehr herauskristallisiert. Freud auf diese Fehler des tastenden Anfangs eines Weges (gegen die herrschenden gesellschaftlichen Überzeugungen!) zu reduzieren finde ich etwas – unfair.

    Ohne Freud hätte es keine sexuelle Revolution gegeben. Und diese hat schließlich die Frau befreit.

  6. okay, darauf können wir uns einigen. nur finde ich, dass auch die weniger positiven seiten einfach zu einer objektiven sicht mit dazu gehören. so ist Luthers idee von der volksbildung, die jeden befähigen sollte, die heilige schrift zu lesen durchaus lobenswert, seine antisemitischen aussagen gehören aber genau so zu dem menschen luther. ich halte nichts von denkmälern auf sockeln, sondern viel mehr von reflektion und auseinandersetzung.

  7. Ist dir bei dieser (m.E. beknackten) Argumentation einmall die Frage über den Weg gelaufen, ob Menschen schon immer und ewig als Mann und Frau gelebt haben müssen oder ob (wie nei vielen Rudeln sozial orientierter Lebewesen) die Aufzucht des Nachwuches ggf. Gemeinschaftstaufgabe war?

    Und das Ziel/die Funktion eines Verhaltens als gegebene Eigenschaft des sich Verhaltenden anzunehmen sehe ich eher als Denkschwäche denn als großartige Erkenntnisleistung an. Damit wird nur legitimiert anstelle von erklärt.

    Frei nach: darum schließt er messerscharf, dass nur sein kann, was auch sein darf.

  8. Ich halte mich an anerkannte Fakten (zB prähistorische Sozialstrukturen, wie man sie aus der Archäologie schliessen kann) – und worauf begründet sich Dein theoretischer Aufbau, SuMuze? Auf Zebraherden mit einem Hengst oder Wolfsrudel, in denen alle die Jungen eines einzigen Paares aufziehen?

    Aber was schreibe ich da, mit 'beknackt' hast Du Dich eigentlich schon disqualifiziert. Denn es zeigt nur, dass Deine Argumentation nicht einer Überlegung, sondern einer wütend verteidigten Überzeugung entspringt. Schade.

    So long, goog bye!

  9. *breitgrins*…erwischt, da scheint der teil, der für geistige höhenflüge in meinem gehirnkasten zuständig ist, so ermattet zu sen…

    alles in allem steigt die neugierde…aber jetzt muß ich schlafen, der wecker scheppert um 6. und so angenehm müde war ich schon lange nicht mehr…

  10. Hm, ja, mit dem „beknackt“, da hast du Recht, das liegt wohl der an der Tageszeit. Nehme ich hiermit zurück.

    Aber deine anerkannten Fakten (eine Wortkombination, die mir b.t.w. nicht behagt, es war auch mal anerkanntes Fakt, daß die Erde eine Scheibe sei) der Archäologie sind, um dein Beispiel der Zebras und Wölfe aufzugreifen, in der Regel zertretene Scherben, den geschäftstüchtige Händler an (westliche, meistens europäische und nordamerikanische) Touristen oder Wissenschaftler verscherbeln, nachem sie die „Sites“ ausgiebig geplündert haben. Nicht zu vermeiden, okay, aber verglichen mit Beobachtungen am lebenden Objekt auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Da haben sich schon manche prähistorischen Fakten als Artefakten herausgestellt.

    Und inwiefern ein Individuum vom Überleben seiner Art profitieren und sein Verhalten danach ausrichten sollte, würde ich, wenn korrekt, ja gerne verbreiten helfen. Unter Skifahrern, Klimaanlagenbenutzern…

  11. Du tust der modernen Archäologie und histprischen Anthropologie wirklich unrecht, SuMuze. Sie leistet mittlerweile wirklich erstaunliches – weitab jeglicher Klischées über verscherbelte Tonscherben. Vor allem seit sie sich in eine interdiszipliläre Archäologie verwandelt hat, die weit über das bloße Pländern und AUstellen von Fürstengräbern hinausgewachsen ist. Mittlerweile lassen sich sogar feinste Sozialstrukturen durch die moderne Zusammenarbeit von Physik, Chemie, Psychologie, Sozialwissenschaft, Geologie, Meteorologie, Anthropologie, experimentale Archäologie, Evolutionsbiologie, Sexualwissenschaft etc. etc. nachvollziehen und schlüssig begründen.

    Dass die Erde eine Scheibe ist war State of Art, auf deren Basis wissenschaftlich gearbeitet wurde, bis die Resultate dieser Wissenschaft durch erschlossene Widersprüche aufzeigten, dass das Modell nicht mehr haltbar ist. Alles andere wäre nach damaligem Wissensstand nicht wissenschaftlich, sondern lediglich eine launenhafte Spinnerei gewesen.

    Sich also am State of Art zu orientieren, ist keine Schande, sondern ein durchaus begehbarer Weg zur weiteren Erkenntnis. Pure Spekulation ohne Fakten oder gar im Widerspruch zu den bekannten Fakten ist völlig unprofessionelle Phantasterei, mit der man i.d.R. keinen Schritt weiterkommt.

    ->

  12. ->

    Deine Argumentationskette im 'Beknackt'-Kommentar hat übrigens eine Schwäche: Sie geht davon aus, dass das Verhalten des Menschen ausschließlich eigenbestimmt und nicht mehr genbestimmt ist. Und genau da lege ich ein fettes Veto ein: Ich behaupte, fast alle menschlichen Verhaltensweisen sind genbestimmt und können nur in geringem Maße eigenbestimmt beeinflußt werden – allerdings räumt unsere Psyche dieser Eigenbestimmung einen von uns bewusst wahrgenommenen Anteil von fast 100% ein.

    Auch die Evolution arbeitet sehr effektiv mit Illusionen – sofern sie ihr nützen, siehe zB das Thema Religion. Eigenbestimmt? Mitnichten, siehe hier (bis »Ungerechtigkeiten des Seins«) und hier 😉

  13. Ja, der Präzision moderner Archäologie werde ich mit meiner Bemerkung sicher nicht gerecht. Ich möchte dennoch darauf hinweisen, daß Archäologie einer sehr starken Selektion ihres Datenmaterials (nämlich gezielte oder ungezielte Zerstörung, Überlagerung und Verfälschung im Lauf der Zeit) unterworfen ist. Wie genau dieser Bias aussieht, ist wohl schwer zu beurteilen, da wir ja nur das Überdauernde in die Hände bekommen.

    Zu der Bestimmung unserer Verhaltensweisen durch Gene/Pheromone usw. denke ich, daß sicher viel Emotion bei den Aussagen und Meinungen dort mitschwingt. Warum auch nicht? Hier rühren wir doch an ganz zentralen Fragen für Menschen, die sich als moralisch wahrnehmen wollen.

    Und die Forschungsergebnisse gerade dort, wo biochemische Reaktionen auf Verhalten abgebildet werden (sollen), sind sicherlich nicht umumstritten. Aus dem Stegreif fällt mir jetzt nur ein Aufsatz ein, in dem ein Versuch mit 46 Probanden und Fotos, die teilweise mit einem pheromonalen Parfüm beschmiert wurden, mit Hilfe einer Faktorenanalyse die Äußerungen der Probanden zur Attraktivität der Abgebildeten analysierte. Stochastisch und vom Messniveau her ein haarsträubender Blödsinn.

    Ich weiß nicht inwiefern dies eine Ausnahme war, habe aber den Eindruck, daß viele Arbeiten genau an diesem Punkt sehr angreifbar sind.

    Ich habe mal angefangen mich durch deine Links zu arbeiten, herzlichen danke für die Hinweise. Wenn ich genug gelesen (oder mich wieder einmal geärgert habe) melde ich mich wieder. Es freut mich, daß du dich mit der Thematik „freier Wille“ so intensiv beschäftigst. Mal sehen..

    Und: schön, daß du so ausgiebig Stellung nimmst!

    LG

    Susanne

  14. Ja. Aber eine Freiheit hat man nicht, sondern man muss sie sich stets neu erkämpfen und verdienen. Und genau daran hapert es stets: Freiheiten werden aufgegeben, weil man deren Wert nicht schätzt in Unkenntnis darüber, wie sehr andere dafür (und für jene, denen sie in den Schoß gelegt wurde) kämpfen mussten.

    Was denkst Du, Rosenrote, hätten die Mitmenschen zu Zeiten Freuds mit einem Menschen gemacht, der so ist, redet, wandelt und schreibt wie Du es tust? Und wem Du das zu verdanken hast, dass es heute anders ist? Und wo ist Deine Teil des Kampfes dafür, dass es so bleibt und sogar noch besser, freier wird? Frage Dich selbst im Stillen, so wie jeder sich das stets selber fragen sollte…

  15. Nun, Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert und sie hört da auf, wo sie auf Grenzen stößt. Ich kann mich noch so sehr darum bemühen, meine eigenen, innerlichen Grenzen loszuwerden – wenn das äußere Umfeld nicht stimmt, dann wird der Versuch unweigerlich scheitern. Freiheit erfordert für mich die Bereitschaft, bestehende Normen und Werte nicht einfach ungefragt zu übernehmen, sondern kritisch zu hinterfragen und damit auch sich selber zu hinterleuchten, inwieweit diese Normen und Werte von mir bereits übernommen wurden. Und das ist ein Punkt, der mir in meinem Bekanntenkreis immer wieder auffällt. Werte und Normen, die einfach als „richtig“ und „haben schon immer funktioniert“ übernommen wurden. Das beginnt in Diskussionen um sexuelle „Techniken“ und zieht sich bis zu den Themenkreisen Beziehungsformen, Liebe, Treue, etc. pp. Die Ansichten, die ich da zu hören bekomme, fühlen sich für mich persönlich sehr antik an.

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  16. Was man mit mir zu Zeiten Freuds gemacht hätte? Vermutlich den Scheiterhaufen wieder eingeführt 😉

    Nun, ich bin das Produkt einer Entwicklung, wenn man so sagen will. Ich bin die Tochter eines Mannes, der sich entgegen üblicher Rollenbilder dazu entschloß, den Haushalt zu schmeißen und seine Frau das Geld verdienen zu lassen als ich gerade im Teeny-Alter war. Dieser Mann wiederum ist Sohn einer Mutter, die sich weigerte, nach dem Tode ihres Mannes zu heiraten und stattdessen ihre drei Kinder ganz alleine aufzog zu einer Zeit, als alleinerziehende Mütter noch kein gewohnter Anblick waren. Diese Frau wiederum wurde von einer starken Frau aufgezogen, die ihren eigenen Mann aus dem Haus warf weil er alkoholkrank war und sie prügelte – zu einer Zeit, als man über die Idee von Frauenhäusern nur laut gelacht hätte. Und meine Ururgroßmutter schmiß alleine einen landwirtschaftlichen Betrieb, weigerte sich zu heiraten und schickte ihre Kinder in die Stadt auf die Schule. Sie kämpften nicht lautstark, sie behaupteten sich einfach nur. Genauso wenig kämpfe ich, denn Kampf assoziiere ich immer mit Gewalt. Ich versuche einfach nur, mich zu behaupten und meine Art zu denken und zu leben nicht irgendwelchen Standards, Normen, Werten unterzuordnen, nur weil die breite Masse sie irgendwann für „gut“ und „richtig“ befunden hat. Das mag im Großen und Ganzen nur unwesentlich sein, bringt mich meiner ureigenen inneren Freiheit aber ein Stück näher und die wiederum kann ich nach außen tragen 😉

  17. An wen oder was? Muß ich wieder eine Bildungslücke eingestehen? 😉

    Einfach eine lange Tradition von schwarzen Schafen der Familie, der Rest der Sippschaft ist dafür sehr konservativ …

  18. Hab ihn schon gefunden. Klingt interessant und trifft die Sparte Film, die ich mag. Ich hab ein Faible für Geschichten über starke oder außergewöhnliche Menschen 😉

  19. das erbgut unter die bevölkerung zu bringen war also schon immer eine hervorragende erklärung für partner-hopping. und wenn's ums erbgut geht – was ist dann mit der geistigen untreue? ist immer nur eine person lieben nicht auch wider der natur des menschen? treue bzw untreue entsteht aus lust und gelegenheiten. die, die keine gelegenheiten haben, werden ewig treu sein. unabhängig ob mann oder frau. *hugh* .))

  20. Nein, nicht schon wieder anonym! *langsamsauerwerd*

    Da liegt bei Dir der Hund begraben: Wer sagt denn, man könne immer nur eine Person lieben? Und wer sagt, dass der Mensch zum Begehren der Liebe bedarf? Die Liebe ist vielmehr dazu da, die bereits erwähnte Kinder-Aufzuchts-Zweckgemeinschaft zu gewährleisten 😉

    Ansonsten hast Du recht *ichhabegesprochen* *breitgrins*

  21. Na also, jetzt kann man wenigstens Deine einzelnen Beiträge einander zuordnen – obwohl mir eMail-Addy und/oder Link natürlich auch noch recht wären. Oder hast Du Angst, man würde Dich auf solch einer Site wie dieser hier 'erwischen'? 😉

  22. und wie man sieht, sieht man nichts. auf jeden fall besitze ich nun so eine blog-seite – wenn sie auch, wie es zu einem gänzlich unbeschriebenen blatt, wie ich es bin, gehört – unbeschrieben ist.

    das sollte sich ändern lassen.

  23. Grade kams mal wieder im Fernsehen…

    sowohl Männlein als auch Weiblein sind darauf ausgelegt möglichst gesunden Nachwuchs zu zeugen 🙂

    Und entsprechend wird die Partnerwahl getroffen.

  24. Komisch…

    Als ich noch meinen Fernsehern nicht Richtung Friedhof katapultierte, erzählte er mir, dass der Mensch auf der Suchen nach EINEM Partner mit den gegensätzlichen Genen ist, um den bestmöglichsten/-stärksten Nachwuchs zu züchten.

    by the way, promisc, meinst du mit der Freiheit der Frau die Emazipation?

    Ich bin was das betrifft ziemlich skeptisch. Denn es gibt viel zu viele „Emanzen“ die sich hinter diesem Wort Gleichberechtigung verstecken, um den Mann zu unterdrücken. Und ich habe das Gefühl, dass dadurch die Männerwelt ziemlich zu -entschuldige meinen Ausdruck- „Schlappschwänzen“ verkommt.

    Und meine Quellen sind meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen.

    Ich bin ein Mensch der Gleichberechtigung und zwar im Sinne dieser!

  25. Sairyaa, Du hast recht -smile- Allerdings ist die natürlich-menschliche Methode, einen geeigneten Partner in diesem Sinne zu finden indem zB per Geruchsinn komplementär-fremdes Genmaterial präferiert wird, kein Garant, sondern lediglich ein erster Ansatz auf diesem Ziel. Will heißen: eine gesunde Nachkommenschaft wird dadurch nicht annähernd garantiert.

    Elidea, Emanzipation mit Emanzen gleichzusetzen entspricht in etwa dem Versuch, stalinistische Kommunisten mit Marx oder Engels in Verbindung zu bringen oder die Inquisition mit christlicher Nächstenliebe zu begründen -frechschmunzel-

  26. @ Elidea: Na dann hast Du ihn wohl zu recht aus dem Fenster geschossen *lach*

    Ein Partner ja, aber das dieser eine auf Lebzeiten der beste bleibt …?!?

    Ich glaube nen echten Mann kann man nicht verschlappschwanzen…

    Ich kenne Männer, die in der Lage sind nen Kinderwagen zu schieben und zu kochen, und Frauen die einen Ölwechsel durchführen und Nägel in die Wand schlagen können – und trotzdem (oder gerade deswegen) passen sie in ihre eigentliche Geschlechterrolle 🙂

    @promisc: es ging viel mehr darum was wir Menschen (und Tiere genauso) als schön empfinden, und das diese Schönheit für die Fähigkeit möglichst gesunde und starke Nachkommen zu zeugen spricht.

    Löwinnen bevorzugen z.B. Löwen mit einer dunklen Mähne, das sie haben einen hohen Testosteronspiegel, also hohe Zeugungskraft und genug Aggresion um die Nachkommen zu beschützen.

  27. Auch da gilt wie der Geruchssinn auch: Nur ein Hilfsmittel, kein Garant, Sairyaa.

    Löwinnen sind übrigens, wie auch die Löwenkater, überhaupt nicht treu -breitgrins-

  28. Ich rede nicht von „Kinderwagen schieben“ oder von „Nägel in die Wand schlagen“.

    Das kann ich auch und ich finde es auch nicht falsch wenn Männer gut kochen können, ganz im Gegenteil ich liebe es bekocht zu werden….

    Und ausserdem hat es nichts damit zu tun ob ein Mann ein Mann ist.

    Ich rede davon, dass Einige Männer (und ich habe das Gefühl es werden mehr) Angst vor Frauen haben und Frauen der Meinung sind sie hätten das Recht über ihn zu bestimmen. (Ganz zu schweigen, dass NIEMAND das recht hat über einen anderen zu bestimmen!)

    Beispiel anhand der Tierwelt. (Wenn wir schon dabei sind *g*)

    Was ist ein Löwe der vor einer Hyäne angst hat und somit seine Nachkommen nicht verteidigen kann? Und was ist eine Löwin, die ihren eigenen „Mann“ verspeist.

    Okay, der letzte Satz war wohl ein schlechtes Beispiel, denn gleich kommen bestimmt die Einwände bezüglich Schwarzer Witwe und der Sonnenanbeterin… Aber der Anfang war gut, oder? *g*

    Ach, und hat die Inquisition nicht immer behauptet, sie tue dies im Namen Gottes und somit für die Menschheit. Dass das natürlich nicht stimmt/stimmte ist klar. Aber damals wurde es so … angeprießen.

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