Von Eifersucht, Egoismus, Altruismus und Liebe

> Das geht ja bunt zu und her bei euch…das fasziniert

> mich… seid ihr alle ganz anspruchslos oder geniesst ihr

> einfach den Moment miteinander?

Ich weiss jetzt nicht, worauf sich dieses 'anspruchslos' beziehen soll – aber ja, der Genuss des Augenblicks spielt dabei natürlich eine sehr tragende Rolle -schmunzel-

> Nie Zoff, nie Eifersucht, wird nie jemand vom Gefühl

> befallen, zu kurz zu kommen?

Klar kommt das vor. Ich weiss, dass in Polyamorie-Foren oftmals das Gegenteil behauptet wird. Aber das führe ich mal frech zurück auf eine momentane Euphorie jener, welche die Polyamorie gerade mal für sich entdeckt haben oder sie idealisieren, solche Foren dann dominieren und die ersten großen Stolperfallen noch vor sich haben oder sie einfach ignorieren, die Augen vor ihnen verschliessen – denn die kommen unweigerlich -schmunzel-

Es gibt Zoff, insbesondere wenn einer der Beteiligten gerade eh schlecht drauf ist und das dann auf die Beziehungskonstellation überträgt. Es gibt auch Eifersüchteleien (aber so eine richtige Eifersucht eigentlich nicht (mehr)) aus dem gleichen Grund, beim gleichen Anlass. Aber dann kommen auch wieder die Zeiten, wo jeder für sich in diesem 'Netz' sich wohl fühlt, die Stimmigkeit fühlt, glücklich damit ist. Und die überwiegen bei uns dreien eindeutig.

Bei zwei Frauen und einem Mann wie es ja bei uns der Fall ist kommt natürlich dem Mann eine besondere mediale Rolle zu. Es ist insbesondere meine Aufgabe darauf zu achten, dass keine der beiden Damen das Gefühl bekommt, 'vernachlässigt' zu sein. Das lässt sich zwar nicht immer erreichen (insbesondere wenn einer der Damen gerade mal etwas launisch ist, was ja bei jedem Menschen immer mal vorkommt), aber mittlerweile bekomm ich das eigentlich ganz gut hin ohne großen Aufhebens – Übung macht halt den Meister -smile-

Eines kann man auf jeden Fall sagen: Ich bin ein viel aufmerksamerer Mann geworden, und das tut uns allen drei sehr gut.

> Verzeih mir meine Neugier…aber das ist das erste Mal,

> dass ich die vielbeschworene Polyamorie mal so

> beschrieben erhalte.

> Sonst tönt es immer so irgendwie wummerig und nicht

> wirklich nachahmenswert…so im Stil „gute Miene zum

> bösen Spiel machen“…

Wie ja schon mal oben beschrieben: Das was da so aus Polyamorie-Foren tönt, kann man nicht ganz so ernst nehmen, zumindest wenn es über einen langen Zeitraum hinweg funktionieren soll. Es gibt mittel- und langfristig keine Gleichbehandlung, 'Egal'-Behandlung, keine 'Gleichberechtigung der Lieben'. Eine Wertigkeit, eine Hirarchie schleicht sich bei Menschen immer irgendwann ein. Und diese sind bei uns klar: Meine Frau ist meine Frau, mit ihr will ich den Rest meines Lebens verbringen, unsere Beziehung ist nicht auf eine Endlichkeit ausgelegt. Während ich zugleich weiss, dass Sairyaa irgendwann wieder von mir gehen wird (was mir dann aber Schmerzen bereiten wird) zu einem anderen Mann, der ihr seine ganze Aufmerksamkeit widmet, weil sie so etwas genau dann braucht und hoffentlich auch bekommt. Aaber die Zeit bis dahin wird von uns genossen bis zum letzten Tropfen! Das kann nächsten Monat sein oder auch erst in ein paar Jahren. Im Moment denke ich aber, dass eher das zweitere der Fall sein wird und bin sehr glücklich darüber -smile-

> aber bei dir tönts munter und zufrieden. Ists auch so?

Auch wenn das in heutigen Zeiten etwas unwirklich klingt, Myriam: Ich bin tatsächlich ein glücklicher Mann! Und die zwei Damen sind ebenfalls glücklich mit uns so wie wir sind. Die kleinen (Un-)Tiefen sind schnell überwunden, das haben wir mittlerweile alle gelernt, man lacht halt ein wenig über die kleinen Haken und Ösen welche der Alltag und das Menschsein einem hier und da beschert und fängt sich wieder – um sich dann wieder wohl zu fühlen. So ist halt das Leben -smile- Und in vielen Belangen gehen wir drei desahlb mit weit offeneren Augen durch unseren Alltag und erkennen vieles, was anderen als Drama erscheint, als belächelnswertes Drämchen… -smile-

> Wo zieht ihr die Grenze, nach dem Sex? Wohl nicht, wenn

> es für deine Muse eine vollwertige Beziehung ist?

Ich liebe meine Frau. Und ich liebe meine Geliebte. Und die beiden lieben auch mich, nicht trotzdem sondern wahrscheinlich sogar weil es so ist wie es ist. Immerhin sind meine Frau und ich nun fast schon sechzehn Jahre zusammen und so manches was in anderen Beziehungen zum Beziehungskiller wird, ist bei uns auch weiterhin noch in Bewegung, wenn Du verstehst was ich damit sagen will. Stagnation ist in solch einer Beziehung eigentlich fast schon ein Fremdwort.

> Und schmerzt es deine Angetraute nicht, wenn du liebe-voll

> mit deiner Muse bist?

Bisweilen schon, zumindest mehr als beim Blick meiner Geliebten auf meine Frau. Aber das ist sehr stimmungsabhängig. Es ist eben ziemlich verführerisch, momentane Launen einfach in dem etwas anderen unserer Beziehung abzureagieren, ihr die 'Schuld' für allerlei anzulasten, wenn man gerade mal wieder einen Frust hat. Das ist nur menschlich, das etwas andere, 'fremdere' hat immer erst mal die Generalschuld, ehe man sie bei etwas anderem oder gar bei sich selber sucht -lach- Aber mittlerweile sind wir ganz gut darin, das für uns auch zu reflektieren. Und ich bin ganz gut darin, auch mal eine besondere Aufmerksamkeit zu verteilen, wenn ich merke wo gerade mal wieder das Fell juckt -schmunzel-

Aber eigentlich sind das alles Beziehungsarbeiten, welche auch in allen Zweierbeziehungen geleistet werden sollten – aber dort unglaublich selten stattfinden…

Übrigens ist für mich jede Liebe höchst individuell, es gibt nicht DIE Liebe, sondern zu jeder geliebten Person unterhält man eine Liebe die sich zu der einem anderen Menschen gegenüber fundamental unterscheidet. Daher kann auch die Liebe zu einem Menschen jene zu einem anderen eigentlich gar nicht ersetzen. Es sei denn, man beschließt das Sterben einer Liebe, zum Beispiel weil man denkt, es darf eigentlich nur eine Liebe zugleich geben. Eine weit verbreitete Annahme übrigens, welche so manchen in unserer Kultur schon in so manches (völlig unnötige!) Leid gestürzt hat.

> Ich vermute, ihr seid alle mit einer guten Portion Toleranz

> und Grosszügigkeit gesegnet….oder?

Der Mensch ist in erster Linie ein Egoist, Myriam – aber aus dem Egoismus kann dann auch der Altruismus geboren werden -schmunzel- In anderen Worten: Sich (emotional und) sexuell auch anderen Menschen zuwenden zu können, ist erst einmal der Urantrieb zu einer offenen Beziehung. Die Konsequenz daraus, dies auch dem Partner zu gönnen, ist dabei der lästige Preis, den es erst mal zu bezahlen gilt. Aber mit der Zeit lernt man, dass man damit das Glück des Partners vermehren kann, dass dieses Glück wiederum auf einen selbst wieder zurückfällt und der Liebe zwischen den Partnern gut tut und diese auch dauerhaft am Leben (im wahrsten Sinne des Wortes) halten kann. Es ist wie ein andauernder Impuls von aussen, wie ein ständiger Zustrom von positiver Energie in Form von Reizströmen.

Es macht glücklich, sowohl die Individuen als Egoisten als auch das Paar innerhalb ihrer altruistischen Liebe zueinander, Myriam.

Aber glaub jetzt nicht, ich sei so ein abgehobener Esoteriker, das bin ich beileibe nicht -lach- Aber diese Metaphern beschreiben es eben am Treffendsten.

Um noch einmal auf Deine Frage zurückzukommen: Toleranz und Grosszügigkeit haben wir sicherlich alle drei, wenn auch nicht im abgehobenen Maß – aber sie sind geboren aus einem fundamentalen Egoismus heraus. Und diese drei individuell portioniert stellen dann das individuelle Glück jedes einzelnen von uns dar -smile-

Der Mensch ist eben nicht nur gut oder nicht nur schlecht – er ist halt Mensch, das heißt immer irgendwie beides zugleich. Und das heißt auch nicht, dass er grau, gemittelt, harmonisiert, perfekt ausgeglichen ist – sondern eben bunt, ambivalent, sprunghaft(,) lebendig -zwinker-

Und ich fühl mich verdammt bunt! -lach-

-> Offene Beziehung<

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

62 Gedanken zu “Von Eifersucht, Egoismus, Altruismus und Liebe

  1. Zusatzfrage: Hast du denn auch deinerseits den „lästigen Preis“ schon mal bezahlt? Wie steht es mit „poly“ bei den beiden Damen?

    Ich frage, weil ich oft Berichte lese, aus denen hervor geht, dass MANN schon ganz gerne „poly“ lebt, es dann aber weniger schön und lebbar findet, wenn auch seine Geliebten das für sich in Anspruch nehmen.

  2. Vielem hiervon stimme ich zu, nur bitte: Poly-Foren-Schreiber sind auch ernst zu nehmen. 😉 Es gibt den „Gleichheitsbemühenansatz“ und den „Ungleichheitsansatz“. Bei ersterem kenne ich 2 Trios, die dies so leben. (also, ja, sehr schwer bis selten umsetzbar)

  3. Aber sicher, Claudia, hab ich diesen 'lästigen Preis' bereits bezahlt – und das nicht nur einmal und auch schon ziemlich heftig -smile- Ich spreche hier weniger über die Gefühle der Frauen, welche involviert sind als vielmehr von meinen eigenen -schmunzel-

    Ich rate Dir, diesbezüglich mal hier die Themen-Katgorie Offene Beziehung zu durchstöbern, da findest Du viele, viele Hinweise dazu und nicht nur dazu -smile-

    Ich bezeichne mich selbst übrigens nicht als polyamor, weil mit diesem Begriff für mich viel zu viel Idealisierung verknüpft wird. Sagen wir es mal so: Wir haben ein Offenesbeziehungsgeflecht ohne wenn und aber. Worin die beiden Frauen eigentlich sogar promisköser sind als ich es selbst, da ich eher zu konstanten Beziehungen statt wechselnden Sexpartnern neige.

    felidae, Du hast ganz zu recht das Wort 'Bemühen' mit eingebracht -zwinker- Das kommt dem Jagen nach einer Utopie gleich und vergewaltigt meiner Meinung nach mittel- und langfristig sogar die wahren Emotionen jedes einzelnen Beteiligten…

    Menschen sind auf Dauer keine Ideale, daher war auch der Sozialismus/Kommunismus von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

  4. ….. Worin die beiden Frauen eigentlich sogar promisköser sind als ich es selbst, …..

    öhm…Sairyaa, hast du das nun geschrieben oder du, Gerd? *grübel*

    Danke für den Artikel, ich hab mich auch schon gefragt, wie das wohl in der Praxis funktioniert. Gut zu wissen, dass ihr die Eifersucht auch nicht abschalten könnt. Ich dachte schon, ich wäre einfach zu „blöd“ dafür *zwinker*

  5. Oops, da war wohl noch ein Cookie Sairyaas gesetzt -lach- Das war natürlich ich!

    Naja, Angel, so richtig Eifersucht nenn ich das nicht (mehr), dafür bin zumindest ich schon zu abgeklärt was dieses Emotionskonglomerat angeht.

    Aber darüber habe ich ja schon in einigen vorhergehenden Blogs ausführlich geschrieben…

  6. ich habe extra „bemühen“ geschrieben, richtig, Doch sehe ich nicht darin das zwingende Scheitern dessen. bemühungen sind mal erfolgreich und mal weniger. Ich finde es wichtig, sich miteinander realistisch zu positionieren. (den Sozialismus/Kommunismusvergleich ist doch etwas absurd hier).Und: ich fülle den „polyamor“ -Begriff mit meinem eigenen Leben – sich in der „Szene“ bewegend wird schnell deutlich, dass er eigentlich nur „nichtmonogame Lebensform mit Herz“ meinte und zumeist noch: *angestrebtem* Einverständnis und Kenntinis aller Beteiligten. Anyway – ich finde es einen guten Begriff nach aussen zu verdeutlichen, was mir wichtig ist. Und ist der Gegenüber mir wichtig oder könnte es werden, so muss ich eh ausholen 😉 …hab beim Räumen einen Artikel von 1995 in der Cosmopolitan gefunden über Frauen, die zwei Männer lieben und dies offen mit allen tun. Da war der Autorin klar, dass Polygam nicht der richtige Ausdruck ist, sie wußte aber keinen besseren.

  7. hm-Das ist schon interessant und muss ich mir mal ausdrucken. Ich hoffe dass ihr damit glücklich werdet aber der Text ist schon echt ne Nummer. Die Kombination aus akademischen Diktus und Begrifflichkeit mit -lach- und -smile- empfinde ich ja schon als Anspannung an und für sich. Das Reden von den „zwei Damen“ ist dann doch ziemlich unerträglich (insbesondere mit der mitgelieferten leichten Ironie). Am Ende hat man dann doch den EIndruck dass sich ein Mann bequem im GefühlsFett macht. Darüber wird dann ein ganz neue gedankliche Begrifflichkeit gestülpt da kommt mir der katholische Kathechismus schon als Hort von Liberalität und Sinnlichkeit vor.

    Das ist leider eine Sache die ich selbst schon oft in libertinen und Partnertauch und Swingersituationen feststellen musste. DIe direkte Impulsivität der Zweierbeziehung ist dann ab der Zahl drei anscheinden doch weg (oder schneller weg).

    Nicht für ungut , lebt Euer Leben und habt spaß aber so wies verbal rüberkommt liests sichs nicht sehr attraktiv – weder für die Dame noch den Herren der Schöpfung.

  8. >>Übrigens ist für mich jede Liebe höchst individuell, es gibt nicht DIE Liebe, sondern zu jeder geliebten Person unterhält man eine Liebe die sich zu der einem anderen Menschen gegenüber fundamental unterscheidet. Daher kann auch die Liebe zu einem Menschen jene zu einem anderen eigentlich gar nicht ersetzen. Es sei denn, man beschließt das Sterben einer Liebe, zum Beispiel weil man denkt, es darf eigentlich nur eine Liebe zugleich geben. Eine weit verbreitete Annahme übrigens, welche so manchen in unserer Kultur schon in so manches (völlig unnötige!) Leid gestürzt hat. <<<

    Ach ja.

    geht's denn annders?

    Aber man handelt sich ein ganz schön anstrengendes Leben ein…..oder anspruchsvoll…. oder … oder…

  9. Tifani, Du gehörst doch zu denen die wissen das es anders geht ??!!??

    Und ist ein Leben zu zweit, mit ewigen Entbehrungen, Verzicht, halbgaren Kompromissen etc. die keiner aber als solche eingestehen will, denn weniger anstrengend ?

    Und die Höhe der Ansprüche hast Du doch auch selbst in der Hand, du setzt den Masstab.

    Sanfter Kuss für Dich !!

  10. Ach Tifani, ich zB empfinde mein Leben keineswegs als anstrengend, wenn auch zum Glück schon anspruchsvoll -smile-

    Sairyaa, Du hast recht, das kann durchaus anstrengend sein!

  11. sairyaa, ich habe mich ja auch nicht auf den letzten Satz beziehen wollen. Ich denke das weißt du.

    das leben zu zweit ist nur weniger anstrengend, wenn man keine Enntbehrung EMPFINDET.

    Immer macht der Leidensdruck es so anstrengend.

    Hin und wider wünsch ich mir aber, ich würde zu denne gehören die sich das Leben so einfach machen.

    Gerade weil ich so hohe Ansprüche habe, kostet es eben Verdanmmt viel Kraft. Oder vielleicht habe ich gar keine hohen Ansprüche, sondern besondere ? DAS aller dings , so glaube ich allmählich , ist das wirkliche Problem. Es gibt nicht viel Menschen , die eben meine Prioritäten teilen.

    Oder anders: ich habe eine sehr hohe Meinung von der Liebe und gar nichzt so hohe Ansprüche an eine Beziehung..

    oder doch anders ?? ;-))

    Jedenfalls habe ich keinen Schalter zum Abstellen von Gefühlen , ich brenne nachhaltig. Die logische Folge HIERVON ist: Ich muß mehr als einen Menschen lieben können. Denn einer Liebe die einem begegnet sich veschließen ist genauso unmöglich, wie eine andere sterben zu lassen.

    Heiliger Eros Hilf !!!!

  12. Promisk..

    anspruchsvoll ist richtig.

    Die umgekehrte Konstellation ist jedocj wweitaus schwieriger, anstrengendeer seltener..zumindest was den Typus meiner bevorzugten Objekte der Begierde angeht ;-).

    Du müsstest das ja wissen, da du den ansspruch der Gleichheit ja für nicht praktikabel hälst. Nur sehr starke Persönlichkeiten, souveräne Liebende erkennen die individualität der Gefühle wirklich an . vielmehr ( denn das ist keine frage der ratio) können damit leben und sie aushalten.

    🙂

  13. @Doktor: Sie klingen wie ein notorischer Bordellgeher der meint, jede Prostituierte hätte durch ihn einen Orgasmus. Ich darf also die Reaktionärsthese des Blogbetreibers noch ein wenig höher schrauben.

    Also – hier ist Platz zum Schreiben – hier muss man nicht einfach im Vorbeigehen abspritzen; sollten Sie also andere Thesen und Lebensweisen favorisieren – warum äußern Sie sich nicht einfach adäquat?

  14. @Tifani

    Du setz nicht zu hohe Ansprüche, die (meisten)Männer sind nur nicht bereit daran zu arbeiten sie auch zu verwirklichen.

    Erst kürzlich habe ich mit meinem Kumpel darüber diskutiert. So muss nun ausholen: Also er will was von mir, nur so am Rande.

    Er meckerte mal wieder über die Frauen. Und da fragte ich ihn, wieso er denn dann was mit ihnen hat, wenn er von vornherein weiß, dass die Frauen zu „niveaulos“ sind.

    Seine Äußerung:“Für die anderen müsste man zu viel machen, und zu viel an seinem Leben ändern“

    HALLO?!

    Also ich würde mit Vergnügen mein Leben -nicht mich- ändern, wenn ich wüsste, dass ich dann genau das bekomme, wa sich möchte.

  15. Er war das beste Beispiel!

    Oder solle ich jetzt anfangen alle meine Bekanntschaften aufzuzählen, die aus ähnlichen Gründen „geflohen“ sind?

    Und ich weiß, dass nicht alle Männer so sind. Stell dir vor ich kenn einige persönlich, doch (leider) sind die schon vergeben.

  16. Irgendwann wird auch einer von denen an Dich vergeben sein, Elidea -schmunzel-

    Du musst ihn dann halt nur teilen, dann haben noch mehr Frauen etwas davon und die anderen geraten peu à peu ins Abseits -grins-

  17. @Elidea: Ich muss dem Blogbetreiber widersprechen: Es gibt so viele Varianten der gemeinsamen Liebe und der Phantasie, die es zu entdecken gilt. Das muss nicht punktuell Plan A sein … Hauptsache, man geht miteinander progressiv fair und liebevoll um.

    Ich würde an deiner Stelle alle Männer entfliehen lassen, die meinen, deine Sexualität wäre ihr Besitz. Es soll einige weiterentwickelte (oft vergebene) Männer geben, ja. Viele der Männer kämpfen 😉

    btw: Bettina Roehl, Tochter von Ulrike Meinhof, hat die bestehende Form des Feminismus kritisiert … niemand liest sie …

  18. @Meinst du die Emanzenfraktion? Mit denen komme ich auch nicht so ganz klar. Die reden zwar die ganze Zeit von Gleichheit, doch ihr tat ähnelt der, der Männer im Mittelalter die Frauen hinter Schloß und Riegel stellten um sie unterdrücken zu können.

    Und glaub mir ich halte keinen Mann auf, wenn er geht.

  19. Da ist Frau Roehl schon lange nicht mehr die einzige, welche das tut – die 'offizielle' Emanzipationsclique hat sich doch schon in den Neunzigern bei den Frauen ins Abseits geschossen durch immer abgehobenere Forderungen wie zB der Partei-Quote, der Behauptung Frau = bessere Machtausübung = Frieden, der stetig wiederholten PorNO-Kampagne oder der Forderung, Sexentzug als 'Strafe für den Mann' zu instrumentalisieren…

    Da wurde kein weibliches Selbstbewusstsein aufzubauen angestrebt sondern ein Wunsch-Feindbild Mann aufgebauscht, welches schon lange nicht mehr so haltbar ist – und dass weiß die Frau von heute, auch ohne nachzudenken.

  20. Noch eins, ich würde es schade finden, wenn es keine Pornos geben würde. Den es gibt Pornos die mittlerweile ziemlich gut sind. Zudem, die Frauen die da mitmachen, machen es freiwillig. (Es gibt zwar einige die niveaulos daherkommen, aber die muss man sich ja dann auch nicht anschauen.)

    Sexentzug für den Mann, würde sich die Frau denn nicht selbst ins eigene Fleisch schneiden? Vielleicht sind die Damen in der sogennanten „Emazipationsclique“ frigide? Ich genieße den Sex und halte NICHTS von Sexentzug!

    Und FRAU weiß bescheid nur Frau Schwarzer ist keine Frau!

    -Achtung! Die Fantasie geht nun mit mir durch- Vermutlich ist Frau Schwarzer ein Alien, das versucht die Männer auszurotten, um dann mit den Frauen ein Neues Menschenbild zu schaffen in der Menschen um fruchtbar zu werden keinen Sex mehr brauchen. Hey, das wär doch mal ne Vorlage für einen (eher sehr schlechten) Porno, der vielleicht sogar den (monotheistischen) Emanzen gefallen würde…-Fantasie ende-

    Das war jetz ein etwas abgehobener Beitrag… ich weiß…

  21. Elidea, es gibt Pornos seit es Höhlenzeichnungen gibt – mache mir da um den Fortbestand keine Sorgen …

    btw: Da wir beim Thema sind: Mit den angeblich von Frauen so favorisierten „Frauenpornos“ (Andrew Blake etc.) habe ich bisher nur Schiffbruch erlitten – empfehle doch bitte mal was …

    Frau Schwarzer, imvho, ist ein Konstrukt und Opfer ihrer eigenen künstlich und rein vergeistigten, aber gerne militanten Ideologie und teilt damit das Schicksal vieler „Führer“, die vergaßen, dass Menschen essen und trinken müssen 😉

  22. Andrew Blake ist soo schön anzusehen, und vor allem das Habitat, das man jedesmal im Hintergrund sehen kann…

    aber zum anheizen äusserst fade, ausserdem bekommt man (oder eher frau) Komplexe…

    *Gauge* ist ne süsse Schnecke *ggg*

  23. Bei Pornos hab ich ne geteilte Meinung, kenne einfach keine guten. Die meisten find ich eher unfreiwillig komisch.

    Auch wenn ich glaube das gerade die (politischen) Emanzen wie Schwarzer „sexbefreit“ waren, so war die damalige Emanzipation notwendig bzw auch ein sexueller Befreiungsschlag für die Frau.

    Ohne die damalige Emanzipation würde es doch heute kaum die selbstbewußte Frau geben die sich nimmt was ihr gefällt…

  24. Komischerweise kommen für mich ästhetische Pornos aus Frankreich (70er, 80er) und aus Italien. Und aus Filmen, die diesen Namen nicht tragen dürfen wie „Baise Moi“ etc.

    Ansonsten erinnern mich alle Amateurhandlungen an die Höhlenzeichungen 🙂

  25. Ich habe bisher auch keinen guten Porno aus den Ländern DE oder USA gesehen. Obwohl sie so viel davon wohl verkaufen. Und wenn ich bei BU oder Orion reinschaue hab ich auch nichts interessantes bisher gefunden, abgesehen von interessanten Büchern.

    Was mich jedoch sehr positiv überraschte, war „Original Sin“. Zwar kein Porno, aber die haben die Sexszene gut hinbekommen und natürlcih hat es auch den ganzen Film über geknistert auch wenn man nicht mehr als nackte Haut gesehen hat. (und das schönst Frau Jolie hat da noch ihre „echten“ kleinen Titten)

    Ich würd dir gern paar (Frauen-)Pornos empfehlen, nur leider ist es etwas länger her als ich noch welche hatte (will sie wieder haben) und da erinnere ich mich nicht mehr an die Namen, sorry.

  26. Naja, für die softere Variante empfehl ich doch mal pauschal die hiesige Rubrik Film-Tipps, ansonsten bietet der Handel ja auch schon einschlägige Angebote.

    (J., wir hatten doch schon mal damals auf T*rD einschlägige Filme gesammelt, erinnerst Du Dich? Aber wahrscheinlich kommst Du da auch nicht mehr ran, oder?)

  27. Das kommt doch ganz darauf an, wo man seine grenze zieht, Sascha. Diese könnte man durchaus als Pornos mit anspruchsvoller Handlung, guten Schauspielern und ordentlicher Technik bezeichnen.

    Porno definiert sich ja nicht gleichgesetzt mit 'niedrigstes Niveau' sondern als Film mit dem Primär-Ziel sexueller Erregung, oder?

  28. @ all

    by the way : es gibt erotische filme, die wirken, weil sie keine Pornos sind. Über all wo die erotische- und sex-szene nicht selbstzweck ist. alle die ihr oben aufgezählt habt.

    ich würde nur sagen „baise-moi“ ist weder noch… oder sagen wir komplexer. ( es ist der „de sade-effekt“)

    🙂

    Ich fand ja seinerzeit ( 1986 oser so ) „catch your dreams“ äußerst erotisierend 🙂

  29. @G: 10.47: Nicht nur: Pornos können äußerst anarchistisch in kultureller Wirkung sein. Das war früher so – heute beschränkt sich deren Inhärenz im Abfilmen von von Vögeleien mit jungen fremdsprachigen – sprich nichtsprechenden – Damen und deren Penetranten, die dank Sildenafil oder anderen Stimulanzien auch noch ein paar Worte mit pseudodominantem Inhalt radebrechen können, deren Inhalt qualitativ nicht die Güte meines gerade weggetragenen Müllsacks überschreitet. Und Schwarzer wieder auf den Plan ruft …

    btw: Ich war nie wieder *DorT*. Schade um die Liste.

    @Sascha: Habe gerade „9 Songs“ gesehen, zu viele Eisberge und keine Kommunikation in dieser Kälte.

    @tifani: Baise-moi war die europäische subkulturelle Antwort auf ein angloamerikanisches Blabla mit Brad Pitt. Allein deswegen ist dieser Film in meinen Augen einer der ehrlichsten, den ich je sehen durfte. Traurig, dass sich Frau Bach das Leben nahm. Schön aber, dass Ursula Werner für „Wolke 9“ einen Preis bekam. Wir werden ja alle älter 😉

  30. Da geb ich Dir recht, insbesondere dieser anarchistischen Komponente, wie sie ja auch schon der Film 'Jackie Brown' aufgezeigt hat.

    Damals entsprang eben der Porno einer Protestbewegung, nämlich jener der 68er und wurde für die Kinos produziert und nicht für die Wichsminute vor dem heimischen Bildschirm…

  31. @ Joshuatree & Promisc

    Es hat also einen Wandel von den „anarchistischen“ Pornos, die gegen die damaligen Moralvorstellungen der Gesellschaft rebellierten und den aktuellen kalten, mechanischen, kommerziellen Pornos aus Osteuropa oder den USA, richtig?

    Bin selber stark durch das französischen und spanische Kino geprägt, wo man viel offener und natürlicher mit Sex und Sexualität umgeht als im US-Kino.

  32. @Sascha: Früher (70er) unterhielt man sich und kämpfte öffentlich darüber, ob Pornos wie die Verfilmungen der „Mutzenbacher-Geschichten“ nicht nur juristisch gesehen Kunstfreiheit genießen. Moralvorstellungen aller Art inbegriffen.

    Heute werden merkwürdigerweise nur noch Filme diskutiert, die eine unglaubliche Menge und Intensität und Lust an der Gewalt zeigen. Das bringt heute Quote und wird für mich gesellschaftlich gesehen mehr als fragwürdig wahrgenommen. Und der Porno an sich hat sich, wie G. bereits sagte, zur reinen Wichsvorlage entwickelt. Die sich aber verdammt gut verkauft, was widerum aktuelle soziologische Rückschlüsse mit sich zieht, aber ich möchte nicht abschweifen 😉

    Sascha – stimme ich Dir zu – jeder Film von Louis Malle oder Eric Rohmer bzw. Almodóvar hat mehr Geist und Erotik als irgendwelche RTL-Zweitverwertungen aus den USA zu deren Unterbrechung der Werbepausen…

  33. Da kritisiert man ein bißchen. vorwiegend was die Sprache angeht und wie es nunmal hier ankam (und was dahintersteckt). Daraufin wird man als reaktonär und Bordellbesucher hingestellt. Dann schaut man mal wieder vorbei und am Ende seid ihr bei ner Pornodiskussion angekommen.

    Ich kenn Bordelle eigentlich nicht, hab aber auch nicht was dagegegen und letztendes fänd ichs fast noch nen interessanters Thema als die Pornonummer, genau dabei gehts ja ums glotzen und wixen (was auch nicht wirklich schlimm ist nur dass wir uns nicht wieder missverstehen)

  34. „Glotzen und wixen“ – die Wahl dieser Worte, aber auch Ihre anderen Beiträge in dieser Diskussion, werter Doktor, zeigen meiner Meinung nach sehr deutlich das Sie nicht verstanden haben bzw. nicht verstehen wollen worum es eigentlich geht.

    Egal ob hier im Forum, beim betrachten oder lesen eines pornographischen Werkes oder beim Besuch eines Swingerclubs, es geht eben nicht um das Glotzen, wixen und abspritzen, es geht nicht um die schnelle und einfache Sex-Nummer, sondern es geht darum sich fallen zu lassen, zu geniessen, egal was kommt und was passiert.

    @ Promisc don't feed the trolls 😉

  35. Aha, der Herr Doktor kritisiert nun die Sprache hier, nachdem er uns mit semantischem und orthographischem Sondermüll überhäufte. Lieber Herr Doktor: Es heißt wichsen – nicht „wixen“ – de facto spricht man auch in gewissen Konstellationen und abstrahierten Rahmen ab und an auch landläufig und mehrdeutig von einem „Wichser“, wenn es passt 😉

    Zurück zum Thema: G., kann hier den Link zum letzten Partnerschaftsthema bei SPON einfügen?

  36. @ horny: wenn Leute wie der Doktor meinen sie müssten diesen Blog kritisieren, aber offensichtlich nicht damit rechnen das dies kein Spassblog ist, sondern auf eine feste Meinung und Lebenshaltung fundiert, müssen sie eben mit einer Gegenreaktion rechnen.

    Und Kritik in allen Ehren, aber auch hier macht der Ton die Musik – ansonsten muss man dem Echo eben standhalten…

  37. @G: Gerne – ich dachte, dass dieser Beitrag auch für Leser erhellend sein kann, für die dieses Blog (noch) weit außerhalb der lebendigen rationalen und emotionalen Wahrnehmung ist:

    http://www.spiegel.de/spiegelwissen/0,1518,622922,00.html

    @horny: Der arme Herr Doktor hat nicht einmal Diagnosen gestellt und zugehört, sondern einfach nur ohne Nachfarge eine Placebo-Spritze injektiert. Das gehört sich nicht für einen Doktor, finden Sie nicht? 😉

    @Sairyaa: G. kann und konnte sich verbal sehr gut selbstverteidigen; dazu braucht er mich nicht. Es ist tatsächlich diese polterische Intoleranz, die mich abnervt, wenn andere Lebensbilder offenliegen und einer kommt, der meint, er müßte mal Aufstoßen.

    Ich habe übrigens auch Roger Willemsens dichterische Zitatworte zu Heidi Klum und der Modelverarsche mehr als gut geheißen. Und damit in manch Bekanntenkreisen einige Minuspunkte sammeln dürfen *lach*

  38. Ist schon ok das ich was auf den Deckel bekomme. Als Advocatus Diaboli gehört das dazu und die Entäuschung wär größer wenn keine Reaktion erfolgte.

    Mein „Auftsoßen“ (wie es hier bezeichnet wurde) beruht letztenendes in langjähriger Erfahrung selbst mit genau den hier vorgestellten Lebensbildern. Selbst und mit der Partnerin und dann in sehr viellen Varianten Private und in Swinger und Fetishclubs und besonders eben auch in Dreier und Viererkonstellationen. Leider hat sich als Muster dann doch sehr oft rausgestellt, da die männlichen Parts dabei die Regeln von Genuß udn Verzehren aufgestellt haben bevor dann irgendwann alle „frei“ sein konnten oder mussten. Das nervte irgendwann und hat zu Zweifeln geführt, die ich mir im Rahmen von Blogs wie diesen hier erlaube zu äußern (wo sonst?). Ich werds damit hierauf belassen und mich bei Gelegnheit wieder melden.

  39. Lieber Doktor,

    ihre Erfahrung in allen Ehren, doch nur weil es bei Ihnen nicht klappt, heißt es noch lang nicht, dass es überhaupt nicht funktioniert.

    Und wenn Sie in den Text hineininterpretieren, dass sich irgend einer der Damen (in diesem Wort steckt keinerlei IRONIE) unwohl fühlen, so sollten sie sich nicht darüber beschweren, dass man es ihnen versucht zu erklären.

    Ich kenne alle Drei (die beiden Damen und Mr. Promisc) persönlich und hab sie des öfteren zusammen gesehen und erlebt. Ich habe keinen Augenblick lang das Gefühl gehabt, dass sich irgendeiner dabei unwohl fühlt.

    Und das nächste Mal tuen Sie uns bitte den Gefallen, den Text zweimal zu lesen und dabei ihre Interpretationen genauer zu durchleuchten, bevor sie kommentieren.

    Vielen Dank im Vorraus!

    Gruß

    Elidea

  40. @ Doktor

    Mir fällt auf, daß Sie von den „männlichen Parts“ sprechen, was für mich bedeutet, daß die Initiative zum „swingen“ und „Partnertausch“ von den Männern ausging und die Frauen – warum auch immer – sich den Wünschen ihrer Partner beugten. Darauf deutet auch das von Ihnen verwendete „mussten“ hin. In einer solchen Atmosphäre wo sich die Beteiligten auf Absprache hin „frei“ fühlen mussten kann es m.M.n. gar nicht dazu kommen das man sich wirklich „frei“ fühlt, sich fallen lassen kann, egal was oder ob überhaupt etwas passiert.

    Ich befürchte dass das Problem in der persönlichen Einstellung der Beteiligten liegt. Wollen die Beteiligten aus Langeweile in der eigenen monogamen Beziehung ihr Sexleben durch Swingen etc. (auch gegen den Willen des Partners) aufpeppen oder sind es Libertine, die wirklich „frei“ sind und sich nicht an moralische und sexuelle Normen gebunden fühlen? Die ohne Hemmungen, Bedenken und Probleme ihren Partner „frei“ lassen und selber diese „Freiheit“ auch genießen können?

    Oft stößt das „Swingen“ und der „Partnertausch“ doch schon seine Grenzen, weil „ER“ zwar andere Frauen begehrt, aber Probleme damit hat wenn „SIE“ ebenfalls diesen Wunsch hat. Dies zeigt sich oft daran das „ER“ sich zwar Sex mit zwei Frauen, selten aber mit einem Mann und einer Frau vorstellen kann, unabhängig davon ob es in einer solchen Konstellation nun zu homo- bzw. bisexuellen Handlungen kommt.

    Jede Beziehung zwischen Menschen ist anders, insofern ist es schwierig von der eigenen (negativen) Erfahrung bzgl. „Swingen“ und „Partnertausch“ auf andere libertine Beziehungen zu schließen.

  41. @Doktor: Klingt nach traurigen Erfahrungen und für mich nach dem Lesen besonders nach traurigen Erfahrungen von weiblicher Seite aus.

    Aber vielleicht nutzen Sie ja mal eine Zeit, in der Sie gemütlich darüber plaudern können.

    @Sascha: Ja, irgendwer wurde übersehen…

  42. Ja, das tut er, J. 🙂

    Hab es auch gelesen und so manche Erkenntnis daraus gewonnen. Danke dafür!

    Mal sehen, wann sich die Gelegenheit ergibt, das eine und andere auch im Leben als neues Wissen 'anzuwenden' – wünschen würde ich es mir sehr bald-smile-

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