„Ich habe einen
schönen Schwanz –
perfekt für Dich
geschaffen.“
[SMS 08.03.2005]
Über
Blog
„Ich habe einen
schönen Schwanz –
perfekt für Dich
geschaffen.“
[SMS 08.03.2005]
„Ich brauche Dich:
Denn DU bist (wenn
auch nicht zu jeder
Zeit) MEINE Muse.
Darüberhinaus liebe
ich Dich:
Dein ganzes Wesen.
Deinen Körper,
immerzu sinnlichst
für mich. Mein
Wissen über Dein
Vermögen zu
grosser
Leidenschaft. wenn
auch manchmal
unerreichbar für
mich.
Und ich mag Dich:
Weil Du es gut mit
mir meinst. Trotz
vielem. Schon so
lange.
Ich will Dich:
Erobern, immer
auf's Neue.
Besitzen. Erhalten.
Und schwängern –
ekstatisch. vulgär.“
[SMS an Marcella 13.03.2005]
„Ich begehre Dich. Ich
möchte Dich
ausziehen und Dich
vulgär werden sehen.
Ich möchte in die
Hände klatschen und
– voilà – Du!
Ich will Dich
besitzen, Dich
gebrauchen, ich will
Dich ficken. Ich liebe
Dich lachend – Und
wütend. Schling
Deine Beine um
mich. Wärme mich
darin!: feucht, laut.
obszön.
[SMS 15.03.2005 – frei nach Anaïs Nin und Henry Miller]
„Jeher peitschen im
Fluss der Gedanken
an Dich Blitze der
Begierde durch
meinen Körper,
Geist, werden
Worte. Jedoch ich
hadere –
schmerzhaft – sie
Dir mitzuteilen.“
[SMS 15.03.05]
Thematische Bilder – ! – ?

Die Burka – Burqa

Der Tschador – Tchador – Chador

Die Aura

In Bewegung?
Al Pacinos 'Duft der Frauen' – ein Film voller Weisheit. Der Duft einer Frau – und auch meines eigenen Körpers – ist für mich eine der wichtigsten Schlüssel, über den sich zwei Menschen kennen, begehren und/oder lieben lernen. Und damit meine ich nicht Parfums, Deos oder andere Wässerchen, die aus der Tradition heraus entstanden, in Zeiten, als Hygiene ein Schandwort war, den Eigengestank ihrer verkrusteten Körper zu verdecken.
Früher einmal hatte ich auch diese Illusion, Frauen durch Essenzen duftend zu betören, ja, ich selbst lies mich immer wieder in die Falle dieser Illusion fallen, Namen von Damenparfums waren mir geläufig wie das ABC des „Was man(n) einer Frau so zu schenken und dann an ihr zu schätzen hat“. War ja auch einfach, arbeitete meine Mutter doch bei einem der Top-Parfum-Createure .
Ich weiss nicht, wann mein Kopf klar wurde, vielleicht war es irgendwann nach dem Sex der wahre Duft einer Frau, oder auch des „uns“ zwischen ihren Beinen, auf meinem Schwanz, auf unseren Körpern, oder auch der betörende Naturduft einer vorbeilaufenden Unbekannten: Ich verlor eines Tages diesen Glauben, er wurde fast zum Ekel und als mir dann irgendwann in dieser Zeit das grandiose Buch „Das Parfüm“ von Patrick Süskind in die Hände geriet, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Die Natur selbst hat die schönsten, unnachahmlichsten Düfte geschaffen, die überhaupt ein Mensch einem anderen schenken kann. Und dieser Duft ist niemals gleich – und doch immer. Er chanchiert von Laune zu Laune, von Tat zu Tat, von zuvor zu danach, von tief nach hoch und von schmal nach breit – und bleibt doch immer gleich … vertraut.
Was gibt es Faszinierenderes als den Duft einer Frau die Du liebst und die Dir so nach sich selbst duftend sagt, dass sie dich liebt? Oder dieser schwere süssliche die Luft schwängernde Geruch, den nur zwei Menschen hitzig-innig gemeinsam erzeugen können, keiner je für sich allein? Ja, selbst die Güte der Vereinigung kann an diesem Geruch gemessen werden, selbst die Leidenschaft hinterlässt in ihr mehr oder weniger Gewicht. der Duft eines Menschen ist eine Sprache.
Also, da kann ich nur sagen: Ich liebe, weil ich rieche, wie sie duftet. Denn das ist sie. Und ich bin ich für sie.
Sie hat eben die T?r hinter sich geschlossen, weil sie '“Freiheit braucht um ?ber uns nachzudenken“. Nach ?ber 11 Jahren. Ich hab' tierische Angst. *Esschmerztsosehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!*
(Nachtrag: Erst mal kein Blogging mehr, ich hab' dazu keine Kraft)
Ich liebe Liebe zu dritt
Ich erkenne, dass sie es auch kennt…
*uff* Da hat mich doch die Nacht zum Sonntag sprachlos gemacht, mir jeden Sinn für's Bloggen geraubt… den ganzen gestrigen Tag schwang die Lust und deren Befriedigung mit Amelie in mir nach, selbst jetzt noch vibiriert etwas leicht durch meinen Geist und meinen Körper – faszinierend! *träum*
Ich kann es immer noch nicht glauben, welch Genuss mir diese junge Frau war (und auch ist und hoffentlich noch eine Weile sein wird), wie sehr ich ihren Körper, ihre leisen, überraschten Rufe, ihr Zittern, ihre Befriedigung in mich aufsauge, mich an ihren jugendlichen Formen ergötze, voyeuriere, staune, ihre mädchenhafte Koketterie als erotische Provokation anzunehmen bereit bin, ihren schönen Körper zum einen mit dem Blick des dankbaren Aktfotografen, zum anderen mit den Augen des lustvoll Begehrenden in mich selbst hineinprojiziere… Schönheit entsprungen griechisch-antiker Götterwelt. Oder Lolita.. oder beides?
Eiswürfel von Mund tief in warme Möse, heiss-kalt erhebendster Genuss…
Wenn sie sich nur ihre Schamhaare wachsen liese! *händeringendesStossgebet*)
Ach, wie befriedigend für's Ego die Sprache ihrer SMSe seither *freu*
Und schön, dass sie und Marcella sich so schön verstehen, wodurch unser petit déjeuner à trois mit lautem Lachen erhellt wurde:… Danke, Danke, Marcella!!

Es ist wahrhaftig frustrierend, von der Realität Grenzen aufgezeigt zu bekommen – seien sie auch noch so banal. Da halte ich mich für einen durchaus passablen Skatspieler (wenn auch total aus der Übung), un dann das: letzter Platz! *grrr* Jaja, die liebe Eitelkeit… aber das tut weh!
Hab im SPIEGEL einen Bericht über eine genial interessante Ausstellung gefunden, „Die nackte Wahrheit. Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale“ – da muss ich hin! Marcella ist auf jeden Fall dabei, Connie werd' ich noch fragen, kein Zweifel, das interessiert sie auch 🙂

Schade, die Abendplanung ist gekippt, dass Meeting war einfach zu lange…
Mal seh'n…
Hab ich mal geschrieben in einem Forum, ist schon etwas her… Erlebnisseberichte folgen, wenn gewünscht:
„Ja, ich gehe seit etwa einem Jahr ziemlich regelmäßig in SwCls, angefangen hat es damit, daß ich eine sexuelle Bekanntschaft aus Hannover mehr aus Jux dazu aufgefordert habe und die dann überraschend ja sagte!
Seitdem gehe ich mit meiner Lebensgefährtin, gelegentlich ist aber die eine oder andere Bekannte dabei, man glaubt gar nicht, wie viele neugierig darauf sind, und wenn frau da schon mal eine Gelegenheit geboten bekommt … sagen sich viele: Warum auch nicht?
Wie es dort ist? Eigentlich ganz anders, als die meisten es sich vorstellen. Die Bilder und Berichte aus dem TV bieten da wirklich ein ziemlich verzerrtes Bild der Realität.
Zum einen die Alters-Struktur: Es stimmt schon, daß es dort einige Mitmenschen über dreissig gibt, was viele jüngere abschreckt, aber unter dreissig finden sich auch sehr viele regelmäßige SwCl-Gänger, bei manchen, männlich wie weiblich, geht es schon mit 18 los!
Auch daß SwCl-Besucher idR dickbäuchige, schnauffende, schwitzende Spießertypen seien, ist ein Irrtum: Es gibt sie zwar auch, aber genauso finden sich dort Model-Typen, Vertreter jeder erdenklichen Einkommens- und Bildungsschicht, selbst Studenten, Leute, die man auch in seiner favourite Disse trifft usw.
Allerdings sollte man bei der Wahl des richtigen Clubs sehr vorsichtig vorgehen: Es gibt einige Clubs, die es mit dem Männerüberschuß echt übertreiben, und wenn dann jedem Pärchen 5 Männer hinterherhoppeln, in der Hoffnung, auch mal zum Zug zu kommen, dann ist das sehr lästig.
Andererseits ist ein leichter Männerüberschuß auch nicht gerade zu verachten, zum einen lockert er die Pärchen-Insel-Struktur, wie sie in reinen Pärchen-Clubs (wie der aufgepuscht-bekannte Mayhof) leider vorkommen, etwas auf, zum anderen geniessen es insbesondere die Frauen sehr, mal von mehr als 2 Händen oder einer Zunge verwöhnt zu werden, das bestätigt jede Frau, die das schon einmal erleben konnte 😉
Mein Tipp: Sucht über das Internet nach Homepages von Swingerclubs mit einem Forum, über das ihr mit Besuchern des Clubs in Verbindung kommen könnt und fragt sie aus, idR geben sie sehr gerne Auskunft über alle Dinge, diesen Club betreffend. Oder sie können Euch dann auch andere, geeignetere Clubs empfehlen.
Bei der Ausstattung geht es los: Sind genügend Kondome, Handtücher zum Unterlegen, Papier-Wisch-Rollen immer und überall in Reichweite, wie ist die Hygiene, gibt es genügend Duschmöglichkeiten (manche halten sogar großzügig ausgestattete Schmink-Räume zur Verfügung!), wie ist das Essen (idR Essen und Trinken all incl.!), wie ist die Türpolitik Männerüberschuß betreffend, sind in diesem Club Prostituierte geduldet (lasst die Finger von solchen Schuppen!), natürlich wie ist die Altersstruktur an welchem Abend (das kann sich von Fr auf Sa rapide ändern, Sa sind meist mehr jüngere vertreten), wie kommen die Menschen in diesem Club auf einen zu (oder auch nicht? Jeder Club hat da so seine eigene „Kontakt-Kultur“), sind die Menschen dort eher cool (meist ungünstig!) oder eher freundlich oder eher familiär, wie viele Menschen verkehren dort für gewöhnlich an einem Abend (um so mehr, um so größer die Auswahl an geeigneten „Spiel-gefährten“, aber es darf auch nicht zu voll für die Räumlichkeiten sein) etc. Wie ist die Ausstattung (das reicht über Motto-Räume, Swimmingpools, Saunen, Freigelände, S/M-Räume, Dark-Rooms, Peep-Rooms, verschiedenste Bettformen (da gibt es weit mehr Dinge als nur Wasserbetten!), Lichtverhältnisse (manche mögens mehr dunkel zum Verstecken, manche mehr heller zum besser sehen, das Auge isst ja bekanntlich mit), gibt es eine ausführliche Führung für Neulinge, vielleicht zu speziellen Stunden/Tagen … auch hier gibt es keine Grenzen.“
Auf Anregung etwas, dass ich mal geschrieben und zusammengefasst habe für ein Forum:
Auch hier wird ein Thema nur mit Fingerspitzen angefasst, obwohl es das eigentlich gar nicht verdient: Die Rede ist von
Es gibt viele Menschen, die diesen Spielarten skeptisch oder gar radikal ablehnend gegenüberstehen. Und das ist auch verständlich, die Gründe liegen erst einmal auf der Hand. Aber ich möchte Euch ans Herz legen, sich zumindest mal mit diesen Texten zu befassen, sie sind nicht missionarisch gedacht, lediglich informativ und sollen zu einem besseren Verständnis beitragen. Auch den Menschen gegenüber, die in diesem Bereich aktiv oder zumindest interessiert oder gar fasziniert sind.
Die Antworten stammen jeweils von mir.
+++++++++++++++++++++++++
>würde mich interessieren ob jemand von euch (Männer
> wie Frauen) Natursekt schon ausprobiert haben. Auch
> wie ihr es macht. Trinkt ihr es auch?
> Bin sehr gespannt auf Eure Antworten
>
> H. (weiblich)
Ich unterscheide dabei zwischen Natursekt (Sekt ist zum trinken da) und Golden Shower / Wasserspiele / Watersports (äußere „Anwendung“).
Die erste Variante kommt für mich nicht in Frage, zum einen weil sie mich nicht anturnt, zum anderen, weil ich den Geschmack von Urin einfach nicht mag, zumindest nicht in dieser konzentrierten Form.
An der zweiten Variante hingegen hatte ich schon sehr viel Spaß, auch wenn Ort und Umstände sie leider nicht häufig möglich machen. Ich assoziiere damit zum einen eine starke äußerliche Ähnlichkeit mit der weiblichen Ejakulation (seit einem entsprechenden Schlüsselerlebnis mit einer Cousine habe ich diese Vorliebe viel später dann aktiv auszuleben gesucht) und sehe in ihr eine eindeutige Spielart des Sexuellen. Der für mich wichtigste Punkt in diesem Spiel ist der Anblick der 'sprudelnden Quelle' mit dem gleichzeitigen Gefühl des Stromes auf meiner Handfläche und/oder meinem Schwanz. Und natürlich das Geräusch, dieses zischend-sprudelnde, das sich völlig vom dem der Männer unterscheidet.
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn wenn man oder frau davon ausgeht, dass Hetero-Sexualität aus der gemeinsamen Auslebung der geschlechtsspezifischen Unterschiede besteht, und unter diesem Gesichtspunkt den Vorgang des Wasserlassens betrachtet, bestehen da erhebliche Unterschiede (Ja, Männer und Frauen pinkeln unterschiedlich in vielerlei Hinsicht ;-)), was zum einen neugierig macht, zum anderen aber auch einen sexuellen Anziehungspunkt ausmacht. Ich sage bewusst nicht ausmachen 'kann', denn ich gehe AFAIK davon aus, dass, wie es auch bei den Doktorspielen von Kindern / frühpubertären Menschen passiert (siehe Schlüsselerlebnis mit Cousine), eine allgemeine Neugierde in dieser Richtung besteht, diese aber durch das Urintabu bei den meisten Menschen verdrängt wird.
Die erhebliche Anzahl von Bilddokumenten und Erzählungen / Berichten aus mittelalterlicher bis prä-moderner Zeit, also der Zeit vor unserem hyperhygienischen Zeitalter, belegt dies auch anschaulich. (Siehe unter anderem Erotica Universalis, Taschen-Verlag u.v.a.m.)
Aus dieser Argumentation heraus wird auch die klare Abgrenzung zu Kaviar (Fäkal-Spiele) eindeutig klar. Sie ist eine davon völlig unabhängige Variante, die eher etwas mit dem Bruch aller Tabus zu tun hat, also aus einer anarchistischen Grundlage heraus entsteht als aus einer sexuellen. Auch psychologisch besteht kein Zusammenhang in der Entwicklung des Menschen zwischen dessen analer Phase und der Erkundung des fremd-sexuellen Urinal-Vollzugs.
+++++++++++++++++++++++++++++++
> Natursekt und Kaviar: was mich jetzt interessiert machen
> das viele Leute?, wie verbreitet ist so in der Praxis ?
Ich kenne keinen, der sich zu zweiterem bekennt (würde mir auch schwer fallen, wäre ich zB dieser Richtung zugeneigt). Ich kenne allerdings eine psychologische Begründung (Quelle jetzt nicht zur Hand, sorry), nachdem das eine Art Rückfall in die Geborgenheit/Umsorgtheit in das Windelalter darstellen soll, das sexuell weiterentwickelt wird.
Bei ersterem weiß ich es allerdings Pi mal Daumen von mindestens 6 Männern (mich selbst eingeschlossen) und (smmmselsmmsel) 11 Frauen, die es sehr genießen. Und von einigen weiteren, die es sich sehr wohl vorstellen könnten, aber niemals den Mut hatten, sich dem Partner/der Partnerin gegenüber zu 'outen'. Meiner Erfahrung nach gehört diese Praxis (nicht die Theorie) mehr in die zweite Stufe sexueller Lebenserfahrungen, nur eine der genannten Personen ist unter 25 (sie ist genauer gesagt 19).
Oftmals ergibt sich das aus gemeinsamen Spielen unter der Dusche/in der Badewanne, gelegentlich auch durch offensichtliches Interesse eines der Partner beim Urinieren in der freien Natur (Autorast, Waldspaziergang o.ä.). Es gibt aber auch organisierte Gruppen, die sich verabreden (eine postet hier in der NG sogar regelmäßig), was es Einsteigern relativ leicht macht, weil die Ablehnungsquote = 0, die Gefahr der Blamage als 'Perverser' also nicht vorhanden ist.
In einem Fall (gerade bei besagter 19jähriger) ergab es sich durch eine orgiastisch bedingte Blasenschwäche (die ihr aber überhaupt nicht peinlich war, sie wußte schon im Vorfeld von meiner 'Liebhaberei'), die absolut erregenste Erfahrung meinerseits mit dieser Spielart, und das nicht nur wegen ihrer zufälligen Treffsicherheit 😉
Es gibt allerdings klare Abstufungen in den individuellen Neigungen, dabei schließt der jeweils folgende Typ die vorhergehenden mit ein:
Typ 1: nur hören
Typ 2: auch sehen (hier starke Unterscheidungen
in 'Weitwinkel und Zoom' ;-))
Typ 3: auch riechen
Typ 4: auch fühlen
Typ 5: auch schmecken
Typ 6: auch trinken
Und für alle Stufen: Es gibt passive und aktive Genießer, als auch Passiv-Aktive.
Bei Frauen kommt dann noch hinzu, dass einige eine kindische Freude daran haben, 'ihn' beim Pissen in der Hand zu halten und zu steuern.
Ein weiterer Ausnahmefall in dieser Hierarchie: Bilderliebhaber, die zwar sehen wollen, aber nicht hören.
Ich für meinen Teil unterscheide zwischen 'Golden Shower', d.h. für mich in der Hand und auf der Haut (außer dem Gesicht) fühlen, aber nicht trinken. Frischer Morgenurin ist aus Geruchsgründen ebenso tabu für mich. 'Natursekt' ist begrifflich dann für mich die letzte Konsequenz. (Obwohl ich zugeben muß, es in einem sehr ekstatischen Moment einmal geschmeckt, will heißen, auf der Haut geleckt zu haben, und ich könnte schwören, es schmeckte irgendwie 'fraulich'…erregend 'uneklig')
++++++++++++++++++++
>Hi Leute!
>
>Mich würde interessieren, wer schon Erfahrungen mit
> Natursekt gesammelt hat und hier mal darüber würde…
>
>B. (männlich)
Die Lust an dieser Liebe ist sehr vielfältig und differenziert, jeder hat so seine Art von Motivation und bevorzugter Praxis. Ich würde da 2 Tendenzen unterscheiden: Liebhaberei an verbotener Praxis auf der einen und Neugierde auf andersgeschlechtliche Körpereigenschaften auf der anderen Seite. Ich selber zähle mich zur zweiten Gruppe, sehe und spüre es gern, habe aber einen ausgesprochenen Trinkekel, der auch den penetranten Geruch des „Morgenurins“ mit einschließt. Ich unterscheide daher auch sehr genau zwischen 'Natursekt' (trinken) und 'Golden Shower'/'Watersports', wobei diese beiden Begriffe leider allzu oft miteinender austauschbar gehandelt werden.
Oft habe ich die Feststellung gemacht, dass Hemmschwellen nach dieser Differenzierung gesenkt oder sogar nihiliert wurden, natürlich zugunsten der Erfahrungpraxen mit Urin im Gegensatz zur oralen Kunstform.
Übrigens: Diese Art der sexuellen Stimulation ist weiter verbreitet als gemein angenommen (ca. 11% Praktizierende und 31% Sympathisierende) und hat rein GAR NICHTS mit den gesundheitsfördernden Wirkungen des Urins zu tun, obwohl das natürlich in einer Diskussion ein treffendes Argument sein kann 🙂 Ach ja, für jene, die es genau wissen wollen: Urin von gesunden Menschen ist steril, enthält keine Keime. 🙂
Kaum etwas ist schwerer, als gut über Sex zu schreiben – diese Könner tun es immer wieder und haben es in der sinnlichen Disziplin zu wahrer Meisterschaft gebracht.
Martin Amis – „Gierig“ (1984)
Geld und Genuss sind das, was John Self interessiert. Er schwelgt im Rausch von Hollywood und wird zum Prototyp des Spaß-Cowboys des 20. Jahrhunderts
Bester Satz: „Denn meiner Erfahrung nach weiß man so ziemlich alles, was man über eine Frau wissen muss, wenn man erkennen kann, wie viel Zeit, Überlegung und Geld sie in ihr Höschen steckt.“
Haruki Murakami – „Gefährliche Geliebte“ (1992)
Unverhofft trifft Hajime sein Jugendliebe wieder. Nach einer Nacht mir der mystzeriösen Frau will er alles aufgeben. Doch als er aufwacht, ist sie weg. Deutlich, aber nie trivial.
Bester Satz. “ Keine Kinobesuche, keine Spaziergänge, kein Small Talk über Romane, Musik, den Krieg, die Revolution. Vögeln war das einzige was wir taten.“
John Updike – „Brasilien“ (1994)
Die Liebesgeschichte von Tristao und Isabel: Die Diplomatentocher und der Junge aus den Favelas von Rio fliehen wegen ihrer verboteneen Beziehung durch Brasilien und erleben, was man in Sachen Sex erleben kann.
Bester Satz: „Der Sex ist ein Zweikampf, den wir uns bei klaren Sinnen nicht verzeihen.“
Philippe Djian – „Betty Blue“ (1986)
Der französische Skandalautor feierte mit „Betty Blue“ seinen größten Erfolg. Die Amour fou traf das Lebensgefühl der Achziger: Die hitzige Titelheldin verführt Gelegenheitsarbeiter Zorg zu sexuellen und schriftstellerischen Höchstleistungen.
Bester Satz: „Ich hatte das Gefühl, im leeren All ausgestiegen zu sein, ich wartete darauf, dass wir wieder an Bord gingen und endlich auf dem Bett landeten.“
Philip Roth – „Das sterbende Tier“ (2001)
Professor David Kepesh liebt erfolgreich jüngere Frauen. Mit Studentin Consuela wird alles anders: Er fühlt sich alt und schwach, schwankt zwischen Besessenheit, Eifersucht und Tiodesangst. Und seziert seine Ohnmacht.
Bester Satz: „Sex ist, was normalerweise geordnetes Leben in Unordnung bringt.“
Mario Vargas Llosa – „Lob der Stiefmutter“ (1988)
Der peruanische Poet beschreibt genüsslich das allzu intime Verhältnis des Jünglings Alfonso zu seiner gar nicht bösen Stiefmutter.
Bester Satz: „Was konnte schlecht sein am übermütigen Geflatter dieser ausgelasseneen Lippen, die sich (…) einen winzigen Augenblick lang auf die ihren legten und sie gierig pressten.“
William S. Burroughs – „Naked Lunch“ (1959)
Ein Buch, das eigentlich unlesbar ist. Ohne Handlungsfaden, doch voller Metaphernorgien. Burroughs schrieb sich seine Drogensucht vom Leib und revolutionierte damit die Literatur.
Bester Satz: „Ich saß also vor Leds Laden drüben in Cunt Lick, und mein Schwanz stand aufrecht wie eine Pappel unter meinen Blue Jeans und pulsierte in der Sonne.“
Harold Robbins – „Die Playboys“ (1965)
Die ersten Yuppies gingen noch zur Schule, da schrieb er bereits über diese Spezies und ihre Dreifaltigkeit: Sex, Geld und Macht.
Bester Satz: „Da jetzt alles geregelt ist und wir in aller Form verlobt sind, lass uns bloß hier weggehen, irgenwohin zum Vögeln“
Henry Miller – „Stille Tage in Clichy“ (1956)
Mit existenzialistischer Komik schildert der obszönste Schriftsteller der Weltliteratur die dreißiger Jahre im verlotterten Paris.
Bester Satz: „Es war die Zeit, wo die Möse in der Luft lag.“
Norman Mailer – „Harte Männer tanzen nicht“ (1984)
Tim Madden, selten nüchterner Frauenheld, wird in grauenhafte Morde verwickelt. Nach dem Antikriegsroman „Die Nackten und die Toten“ Mailers bestes Werk.
Bester Satz: „Und wie sie stöhnte! Kein männliches Ego steckt das so einfach weg, wenn ein fremder, neuer (sehr langer) Kolben altvertraute weibliche Wollust weckt.“
Anais Nin . „Das Delta der Venus“ (1977)
Schon 19440 schrieb Anais Nin, Frau von Henry Miller, für einen Sammler erotische Literatur – und nahm einen Dollar pro Seite. Die lyrisch-prickelnden Geschichten wurden später als Sammlung veröffentlicht.
Bester Satz: „Huren beneiden stets Frauen, welche die Eigenschaft besitzen, nicht nur Hunger, sondern auch Sehnsucht und Illusion zu wecken.“
Charles Bukowski – „Aufzeichnungen eines Aussenseiters“ (1969)
Für Bukowski blieb der amerikanische Traum immer ein Albtraum. Nirgends offenbarte „der alte Schnorrer“, wie er sich selbst nannte, sein Leben zwischen Saufen und Stoßen offener als in den Kolumnen des nUdergraund-Magazins „Open-City“.
Bester Satz: „Es lief grad ganz gut, als sich plötzlich was zwischen meine Arschbacken rammte. Sterne tanzten mir vor den Augen.“
Catherine Millet – „Das sexuelle Leben der Catherine M.“ (2001)
Sie nennt sich „Vagina auf zwei Beinen“ und kennt nur 50 ihrer ungezählten Liebhaber mit Namen. Millet erzählt pornographisch und offen ihre sexuelle Biographie.
Bester Satz: „Bei den größten Sexpartys, an denen ich in den darauf folgenden Jahren teilnahm, machten bis zu 150 Personen mit. Ein Viertel oder Fünftel von ihnen nahm ich, wie es kam.“
Anm. des Verfassers: Auf dieses Buch gehe ich auf Wunsch auch näher ein, es ist so erstaunlich wie auch die Frau selbst. Insbesondere aber muss man es zusammen mit der Parallelbiographie ihres Mannes betrachten, dann wird daraus gar Philosophie…)
John Cleland – „Die Memoiren der Funny Hill“ (1749)
Die fiktive Lebensbeichte einer ehrbaren Dirne. Mit 15 Jahren kommt sie ins Bordell und entdeckt dort ihre Sexualität. Elegant-frivoler Briefroman.
Bester Satz: „In der Liebe ist es wie im Krieg: Wer die längsten Waffen trägt, gewinnt.“
Clark Accord – „Königin der Huren“ (1999)
Schon mit 16 ist die Prostituierte Maxi auf dem besten Weg, die Madame Pompadour von Surinam zu werden. Mit dem Reichtum wächst ihr Einfluss. Niederländische Kolonialgeschichte, schillernd und saftig erzählt.
Bester Satz: „Ob ich viele Männerbekannschaften habe? Nicht mehr als ich verkraften kann.“
Nelly Arcan – „Hure“ (2001)
Körperlich ist Cynthia am Ende. Anfangs ging es ums Geld, später um die Freiheit. Ohne Luft zu holen, rechnet die kanadische Hure mit den Freiern ab, die alle ihr Vater sein könnten. Ganz poetisch stirbt hier der Mythos Hure – die Frau die immer will.
Bester Satz: „Und dann vögeln, zuerst ich obendrauf, dann unter ihm, zum Schluss in der Hündchen-Stellung, die mir am liebsten ist, weil sich dabei nur die Geschlechtsteile berühren.“
Felix Salten – „Josephine Mutzenbacher, Lebensgeschichte einer Wiener Dirne“ (1906)
Naiv erzählt die Mutzenbacher von ihren 365 Liebhabern. Ihre horizontale Karriere ist kein morlaischer Untergang, sondern der Aufstieg des Proletariermädchens zur kultivierten Frau.
Bester Satz: „Ich habe mir eine schöne Bildung erworben, die ich einzig und allein der Hurerei verdanke, denn diese war es, die mich in Verkehr mit vornehmen und gelehrten Männern brachte.“
(Anm.d.V.: Einen markantes Kapitel daraus kann ich auf ausdrücklichen Wunsch als Hörbuch zum Download bereitstellen)
Nell Kimball – „Memoiren aus dem Bordell“ (1970)
Um 1900 hatte eine Farmerstochter drei Alternativen: einen Farmer zu heiraten, als Dienstmagd verkauft zu werden oder ins Bordell zu fliehen. Nell wird Edelnutte, Frau eines Bankräubers und Chefin mehrerer Häuser.
Bester Satz: „Jedes Mädchen sitzt auf seinem Reichtum, bloß kapieren muss sie es.“
Welchen Wunsch würde ich mir erfüllen, wenn ich zu Wohlstand käme? Gerade so viel Geld, daß ich für meinen Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten gehen müsste, unabhängg sein könnte?
Bei mir ist es die Freiheit, ausschließlich zu lernen. Sowie ein Modell des Zusammenlebens zu verwirklichen. Die Wissensfindung ist für mich das höchste, was ein Mensch in seinem Leben anstreben kann. Daher würde ich gerne studieren – und zwar mein Leben lang. In fast allen nur erdenklichen Richtungen – sei es Philosophie, Geschichte, Soziologie, Geographie, Mathematik, Kunstgeschichte, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Biologie, Sexualwissenschaften, Friedenswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Robotik, Agrarwissenschaften… – das Streben eines Philosophen der antiken Zeit, dem Sammeln des Wissens der gesamten Menschheit gewidmet, mit dem Ziel der Vermittlung der synergetischen Erkenntnisse daraus an die Menschheit zurück. Am liebsten inmitten einer heterogenen Gruppe die sich gemeinsam diesem Ziel widmet und deren Qualität so gut wäre, dass die Menschheit zumindest hinhört wenn sie spricht oder besser noch sprechen lässt. Verbunden mit viel Reisen und Studien vor Ort.
Der zweite Wunsch ist dagegen eher profan: Eine Gründerzeitvilla, mit hohen Decken, Stuck, großzügigem Schnitt und einem sehr großen Grundstück mit kleineren Nebengebäuden zu mieten oder zu kaufen, in den Nebengebäuden und dim Dachgeschoss helle, nach oben offene Ateliers und Studios einrichten, Gemeinschaftsräume herstellen wie zB verschiedene Esszimmer mit großen Tafeln, einem kleinen Stamm an Personal (Hausmeister, Koch, Raumpfleger) und dieses Haus wieder in seiner architektonischen Grundform wieder so herzustellen, dass nicht einzelne Wohnungen, sondern so wie früher der Geist als eine Wohneinheit dominiert, incl. der Idee der Bel Etage. Und dann diese Zimmer (Anzahl je nach Bedarf) zu vermieten, nicht gewinnorieniert, sondern lediglich kostendeckend, manchmal sogar subventioniert als Mäzen, an Menschen, die sich etwas besonderem widmen, ob nun Kunst oder Wissenschaft oder einem neuen Gesellschaftsmodell, ein 'Gewisses Etwas' in sich bergen oder besondere Ideen vertreten. Eine Kommune der Zukunft, eine Kolonie des hohen Geistes und der ausserordentlichen Tat sozusagen. Ein Raum der Freiheit. Den ich auch mit teilen würde.
Jetzt schmiert auch noch mein Handy ab! *knurr* Alle neuen Nummern der letzten paar Monate futsch, auch die geschäftlichen – das ärgert aber mal richtig ungemein. In einer Viertelstunde muss ich dann wieder los, den Rest der dieswöchigen Veranstaltung in den Truck verladen lassen, und das bei der Kälte – da frier ich mir wieder mal den Arsch ab. Aber heute Nachmittag müsste die Sache gelaufen sein, dann ist erst mal Ruhe.
Maja schenk ich zu ihrem zwanzigsten Geburtstag am Montag einen freien Tag in der Sauna, den werd' ich dann gleich mit ihr begehen (vielleicht am Dienstag?) – schon jetzt eine wahre Wohltat für meinen muskelkaterigen Körper und meine ausgelaugte Seele *sehn* Kennt ihr das, einen ganzen Tag in einer Saunalandschaft, sich richtig Zeit lassen, auch mal im Ruheraum ein Nickerchen machen, ein geistig anspruchsvolles Buch lesen, dass den Geist in höchste Verzückung und 'Verschwebung' führt, die Eleganz anwesender Nacktheit periphär an die Sinne kommen lassen, die einzelnen, über den ganzen Tag verteilten Gänge regelrecht zu zelebrieren, vielleicht sogar tiefsinnige, sanft-leise Gespräche über völlig abstrakte Dinge führen… das ist mehr wert als eine Woche Urlaub in einem Traumland… Erholung pur!
Langsam nehmen alte Pläne wieder Form an, ich werde, so wie es ausschaut, mich definitv als Gasthörer in Philosophie und Geschichte hier an der Uni einschreiben. Connie bringt mir die Unterlagen dau nächste Woche mit. Eigentlich wäre mir ein Vollzeitstudium viel lieber, aber da wäre eben diese Kleinigkeit mit dem Unterhalt für's Leben – dumm das…
Was wäre, wenn das nicht wäre? Dazu der nächste Eintrag…
Ab morgen werd ich wieder Dinge meines realen Lebens mehr in den Vordergrund rücken, denn deshalb eigentlich habe ich diesen Blog ins Leben gerufen…
Völlig desensibilisiert? Ich kann das einfach nicht verstehen… ist Nackheit (mal abgesehen vom Anblick einer nackten Hässlichkeit) wirklich etwas so böses (<–beliebig anderes negativwertiges Adjektiv einsatzbar wie zB nuttig…), dass Menschen aus diesem Grund versuchen, anderen ein Schamgefühl aufzudoktrinieren!? Hört da für manche(?)/viele(?) Menschen Toleranz und Freiheit auf?
Aus welchen alten Truhen werden da plötzlich wieder archaische Vorurteile und Wertwortschöpfungen wie Schlampe (in meinen Augen solch freien) Menschen gegenüber ausgegraben und auf inquisitorische Art und Weise diesen „Ketzern“ an den Kopf geworfen oder hinter deren Rücken boshaft gemurmelt?
Ich bin ehrlich gesagt ratlos…
Weiss einer, wann und wo das nächste Marilyn-Manson-Konzert in erreichbarer Nähe ist? Connie hat da so einen verdammt verrückten, super abgefahrenen Traumwunsch [der mich ungemein anmacht]…
Ich gehe Sonntag in einer Woche auf eine Karnevals-Prunkfestsitzung zusammen mit Marcella [fand sie geil, die Idee *g*), viele alte Bekannte und Freunde wieder einmal nach langer, langer Zeit beriechen – und das für umme! *lach* Und kurz danach gleich nach FaM in diese Ausstellung der Skandale, ereignissreiche Zeiten stehen an 🙂 (Hab ich schon gesagt, dass besagte Ausstellung auch noch nach Wien kommt?)
Komisch, warum reizt mich das Portal von Musenmiststück nur so sehr? Aber keine Chance, reinzukommen, keine eMail-Addy am Tor…
Aber eins muss noch dringend gesagt werden: Goddess (ich weiss, falsch geschrieben *lach*) und last but not least Schwanenschrei – ihr beide seid echt supernett zu mir, Danke für Eure lieben GB-Wünsche! *hug*
Please verify your age