Dieses Bild erinnert mich in erfrischender Art und Weise an eine Geschichte, die mir einst meine Mutter über sich und ihre Großmutter erzählte, als letzterer bei einem gemeinsamen Spaziergang durch einen Park der Ruf der Natur widerfuhr…. *grins*
Die beiden (meine Mutter war 15 Jahre alt, meine Urgroßmutter also gerade mal in den besten, blühenden Jahren) wandelten also durch diese heiligen Hallen der Natur, ins Generationengespräch vertieft, ihre Schritte knirschten schlendernd über den Kiesweg, als ihre Großmutter plötzlich inne hielt. Gekleidet war sie unter anderem mit einem sehr ausladenden, weiten, bodenlangen Rock wie es damals einer Frau anstand.
»Mädel, wart' a mal a bissle.«
Sie blieben stehen. Das Gespräch ging weiter, als meine Mutter ein leises Zischeln und Plätschern vernahm, dessen Ursprung sie sich aber nicht ad hoc erklären konnte.
Aber als sie weitergingen und meine Mutter noch einmal zu der Stelle zurückschaute, an der sie gerade kurze Zeit inne gehalten hatten, bemerkte sie im Kies eine frische nasse Stelle an einem helllichten, trockenen Sommertag mitten in einer kleinen Reichsstadt Nordschwabens, einer Provinz Bayerns…
Wenn meine Mutter wüsste, was diese kleine Geschichte in mir an Assoziationen losbrechen ließ! *lach*
kennst du die szene gleich am anfang der blechtrommel? als dieses kleine männchen unter den röcken der großmutter verschwindet?
aber ich kenne auch die andere seite…gürtel an denen mit knöpfen oder sicherheitsnadeln „monatstüchlein befestigt wurden…und die anschließende leinenparade…das hat mir meine mutter erstaunlicherweise mal erzählt, weil sie eher prüde und verklemmt war…so verklemmt, dass selbst bei den kaninchen die vorhänge beim vermehren zugingen…
Ja die Szene kenne ich – und liebe ich, morgiane *grins*
»Die Blechtrommel« war wie ich vermute der erste Film in meinem Leben, der in mir mehr bewegte als nur zu lachen oder zu weinen. Er war meiner erster cineastischer Meilenstein.
stimmt.
gleich danach kommt die szene, in der oskar aktiv an der zeugung seines bruders beteiligt ist…
das löste bei mir sehr angehm seltsame empfindungen aus…die ich da noch nicht verstanden habe…
und jetzt freue ich mich jedesmal auf die wiederholung des films, denn er gehört zu denen, die ich immer wieder sehen mag…wie auch ein paar andere…aber alles ältere filme, weniger die neuen, die einfach fad werden, keine tiefe entwickeln…muß mal ein „ranking“(üargh, häßliches wort) auf meinem blog machen….
So eine offene Hose mit zarter Spitze aus Großmutters Zeiten befindet sich tatsächlich noch in meinem Besitz. Hab leider keine Ahnung, wer sie mal getragen hat…
„Blechtrommel“ heute 23.59 auf ARD 😉
mist…verpasst.
hatte aber einen sehr zauberhaften abend mit frau nin…