Impressionen zu Promiscs 'Erinnerungen'

Nach einem ersten Einlesen in meine Blogrubrik –> Erinnerungen

Da ich vermeiden will, meine Gedanken nachträglich zu zensieren oder umzuformulieren, tippe ich alles genauso ab, wie ich es aufgeschrieben habe. Teilweise fragmentarisch. Teilweise recht diffus.

Mir rinnts wär untertrieben. Es fühlt sich an wie ein kleiner See in dem ich sitze. Mir blitzen Zeilen des Gelesenen ins Hirn. Der Vollmond tut sein übriges.

– erste Blüten und Blumen für diesen Frühling – spiegelt sich irgendwie in mir wider. Fühle mich aufblühend, mich im wahrsten Sinne des Wortes 'öffnend'.

– lasse den Wind meine Schenkel hinauf durch mein unbedecktes Schamhaar streifen.

– einander streichende Nylons.

– Hitze in meinen Brüsten, Feuchte zwischen meinen Beinen. Herzrasen.

– kann kaum glauben, was ich da lesen durfte. Welche unverstellten Einblicke ich haben durfte. Wie natürlich, wie authentisch sich mir das Gelesene präsentiert.

– die Inspiration. Die Assoziation. Der Impuls, die Sonne auf meine nackten Brüste scheinen zu lassen. Ich bin glücklich (ebenfalls aufgrund des Gelesenen) das erste Mal in diesem Frühling auf ein Höschen verzichtet zu haben. Der Wunsch, des sich zeigen. Des Gesehenwerdens.

Ich sitze im Grazer Stadtpark ohne Höschen mit kurzem Rock. Weil ein mir unbekannter Mann, hunderte Kilometer entfernt, Einblicke in sein Leben gab. In seine Liebe zum Leben. In seine, in mir gerade aufkochenden, Erlebnisse. Ich kann nur ahnen, welches Glück man empfinden kann. So frei, so lebendig.

– die Ideen, die in mir keimen. Den wunderschönen Mann mit seiner Gitarre zu fragen, ob ich ihm einen blasen dürfte, hier im Park.

– schreibe das Wort LUST mit meinem Saft auf eine Grazer Parkbank. Und fühle Mara. die er gestern Nacht geweckt hat.

– Lust, meinen Rock zu heben und zwischen den Sprossen der Bank meine Pisse in die Frühlingserde fließen zu lassen.

– Was muss dieser Mann Freiheit versprühen. Welch Anziehung muss er in der Realität ausüben. Realität. Ich stell ihn mir vor. Mit einer Aura aus Sex. Wie gut er riechen muss. Seine Hände. Ich denke an seine Erlebnisse in Thailand. Mit Aom und Lin. Ein beißendes, knurrendes, geiles Knäuel. Wie sich das wohl anfühlt? Ringend und nass unter, neben, auf ihm zu liegen?

– diese Variation, die wunderschöne Vielfalt an Erfahrungen, an Frauen, an Menschen, an Situationen.

– ich muss fast laut lachen, als ich mir denke: „Viel zu viel für nur eine Frau.“

– Meine Nippel erhärten sich gerade spürbar unter meinem schwarzen Shirt. Mein Anblick von Baumrinde und dem leichten Streicheln des Windes im Nacken.

– ich habe diese eindeutige, unleugbare, unverfälschte Geilheit vorm Verzicht auf künstliche Hormone gar nicht gekannt. Wenn sich Hitze und Pulsieren in mir ausbreitet. Wenn ich das bloße Übereinanderschlagen meiner Beine bis tief ins Becken spüre. Und die Inspiration seines Blogs.

Die Ideen, die ich in meiner lockenköpfigen Geilheit spinne. Vollmond –

muss ich schon wieder denken. Vollmond. Ich kann kaum klar denken.

Stelle mir immer wieder vor wie Andrea, an eine Fensterwand gedrückt, den eigenen Atem abzeichnend, das kalte Glas gegen ihre Brüste gepresst

– die 12 Uhr Sirene reißt mich auf. Ich sitze immer noch auf meiner Parkbank. Ich muss die Augen schließen und tauche wieder in die mir gezeigte Welt. In eine Welt, die ich nicht kenne, die ich aber trotzdem gerade spüre. Wenn ich mir vorstelle, wie dieser Mann inmitten einer Party jemanden fickt. Wie er öffentlich nasse Lippen befingert und teilt, in sie tauchend. In ihr wühlend. Wie er an harten Nippeln leckt und saugt, wie er einer wunderschönen Dunkelhaarigen ins freudig empfangende Gesicht pisst. Wie das Nass aus ihrem Mund schwappt. Fast schäumend stell ich mir das vor. Und in mir strömt die Hitze von der Körpermitte aus.

– wenn ich lese, was er schreibt, ist es mir, als wäre ich an ihrer Stelle. Würde ich mich über Tische und Geländer in Parkanlagen beugen und mich anbieten. Als würde ich mir die Rosette vorbereiten und danach seinen Schwanz in mich schieben lassen.

– Ich habe bei dem Gedanken gerade gewinselt. Fast gejammert. Ich sauge an meinem Finger und stelle mir vor, es wäre seiner.

– die Kreativität. Diese Impulsivität, Authentizität.

– wenn ich mir vorstelle, wie er seinen geliebten Tango tanzt. Mit einer atemberaubenden, nackten Schönen und ihrem (wie gestern Nacht so oft

gelesenem) faszinierendem Schamhaardreieck an den Stoff seiner Kleidung und seinen Körper gepresst.

– was er alles in dieser Frau weckt. In diesen Frauen weckt. was er unmittelbar und direkt aus sich und in diese Frauen fließen lässt. (auch im anschaulichen Sinn.) Wie er berührt (in beiderlei Hinsicht.)

– mich hat gerade jemand um Uhrzeit gefragt. Ist mir noch nie passiert (schon gar nicht in Zeiten von Handies und dem erst wenige Minuten zurückliegendem Signal der Mittagssirene.) – obwohl er jetzt schon gute hundert Meter weiter ist, dreht er sich auffällig zum zweiten Mal um. Es ist Vollmond. Mir scheinen Gerds Schilderungen nicht nur ins Hirn, sondern auch ins Gesicht geschrieben zu stehen.

– Ich fühle mich gerade zu allerhand 'Schandtaten' bereit. Gerne würde ich jetzt das Aufsteigen, das Aufkochen des Spermas in einem zarten, prallen Schwanz in meiner Hand spüren.

Gut, dass ich noch nicht alles gelesen habe. Vor allem auch, weil es mich im wahrsten Sinne des Worten 'über-reizt' hätte. Habe ich doch die ersten 3 oder 4 Seiten kaum ruhig sitzend lesen können, ohne meine Hände immer wieder in und unter mein Nachtkleid zu schieben, bis ich mich ganz davon befreit habe. So bleibt mir noch viel für die nächsten Stunden, vlt auch für die nächste Nacht. Eine Vollmondnacht. Mit Gerd-Gedanken und Gerd-Erlebtem und Gerd-Geschriebenem.

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