In der Nacht von Sonntag 9. Mai auf Montag
um 3 Uhr auf arte
Ein Retro-Klassiker, ein Geheim-Tipp:
„Die sich öffnende Magnolienblüte der letzten Einstellung von „Katja – Alle brauchen Liebe“ kann metaphorisch gelesen werden: Ein Mädchen wird erwachsen, blüht auf und entwickelt sich zur Frau….
Der Regisseur und Drehbuchautor Joseph W. Sarno ist kein Unbekannter im Genre des Erotik/Sexfilms: Seit den 60ern hat er 75 erotische Soft- und Hardcorestreifen gedreht und geschrieben. Seinen Durchbruch erzielte er mit „Inga“ (1968). Sarno produzierte seine Filme in den USA, aber auch in Deutschland, Schweden und – wie in diesem Fall – in Dänemark.
Der Softcorefilm „Katja – Alle brauchen Liebe“, der um die Idee kreist, dass die Tochter ihre Unschuld an den Vater verlieren will, behandelt das Thema Inzest mit überraschendem Fingerspitzengefühl. Außerdem ist der Film gut fotografiert, gerade wenn es zur symbolischen Parallelisierung der Protagonistin mit Lenas Puppen kommt. Mikael Salomon hat als Kameramann schließlich eine große Karriere beschritten und für seine Kameraarbeit in „Abyss – Abgrund des Todes“ (1989) und die visuellen Effekte in „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“ (1991) jeweils eine Oscar-Nominierung erhalten.
Der Hauptdarstellerin Helli Louise, die sich zuvor in der skandinavischen Sexindustrie einen Namen gemacht hat, verhilft der Film zu einer Karriere als TV-Schauspielerin in Großbritannien.
Muss ich mich doch noch mit dem OTR beschäftigen… 😐
Übrigens läuft am Freitag um 3 Uhr Nachts ein weiterer Film von Jospeh Sarno auf Arte: „Abigail Leslie ist zurück“
-grmpf- Den spar ich mir lieber bei dem Titel…
Aber trotzdem danke für den Tipp, Sascha, Mitleser werden darum dankbar sein 🙂 Und siehste, das ist web 2.0 -lach-
Mir sagte der Name Sarno bis vorhin nichts und als ich vorhin bei OTR nach dem Film schaute um ihn aufzunehmen, sah ich das noch ein weiterer Film von ihm gezeigt wird.
Aber so wie ich Deinen Beitrag lese, scheint dieser nicht so ganz Deinen Geschmack zu entsprechen, was…? 😉
Nicht Sartos Name schreckt mich, Sascha – sondern der Name der Hauptrolle. Unangenehme Assoziationen…