Femke?

Vorbei. Leider.

Relaunch 🙂

Aber dieses Mal kein Herzbruch. Eher Traurigkeit. Und Enttäuschung.

Vorwärts schauen. Vielleicht alte Fragen neu, wenn auch nicht zwangsläufig anders beantworten.

Und durch das Vakuum wieder an die Oberfläche drängende 'Nostalgien' niederhalten.

Aber zumindest hat mich dieses knappe halbe Jahr so einiges gelehrt, zum Beispiel wie es ist, ein (Older) Wing zu sein, zumal der zugunsten des Younger stetig schwächer werdende. Also auch was für Tücken die Beziehungsform Polyamorie so in sich birgt.

-> Erinnerungen<

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

40 Gedanken zu “Femke?

  1. Zur Erklärung des letzten Absatzes besser mal ein Auszug von der Seite polyamorie.de:

    Poly-Geometrie

    Struktur einer Triade:

    Center – die Person, die zwei Beziehungen, nämlich zu jedem der anderen Beteiligten unterhält

    Older Wing – die Beziehung, die schon vor der Triade existierte

    Younger Wing – die Beziehung, die zur älteren, schon vorhandenen, dazu getreten ist.

    Triaden

    Am weitesten verbreitet sind Triaden, wo entweder zwei Frauen mit einem Mann oder ein Mann mit zwei Frauen zusammenleben.

    Prinzipiell gibt es zwei Formen, das V, bei dem es eine Person im Schneidepunkt gibt und zwei Wings/ Primaries mit denen diese Person verbunden ist. Die beiden Wings kennen sich nicht, kaum oder haben keine spezielle, schon gar keine sexuelle Verbindung miteinander.

    Die zweite Form ist das geschlossene Dreieck, wo alle miteinander verbandelt sind, jeder der Primary des anderen ist.

    Das kann entweder als fundierte Freundschaft und Lebensgemeinschaft sein oder auch auf dem sexuellen Gebiet, wenn beide gleichgeschlechtlichen Partner auch bisexuell sind.

  2. Fortsetzung:

    Die Triade ist die Basis einer polyamoren Struktur. Jede Poly-Struktur kann als Kombination von Triaden gesehen werden.

    Eine Triade besteht aus zwei Zweierbeziehungen, die sich in einem Punkt überschneiden.

    Es gibt männliche und weibliche Triaden, je nach dem Geschlecht des Centers.

    Eine Triade ist so stabil wie das Verhältnis der beiden Wings zueinander. Wenn einer der Wings subjektiv den Eindruck hat, ein Verlierer in der Beziehung zu sein, dann neigt er zum Ausstieg, das wäre das Ende der Triade.

    Ein Problem bei Triaden ist das Sich-Ausgeschlossen-Fühlen eines Dritten, das sich im Alltag schon an der Frage manifestiert, wer im Auto vorne und wer hinten sitzt.

    Eine Triade wird dann stabil, wenn die Wings sich wohl fühlen und, im Idealfall, eine positive, wertschätzende Beziehung zueinander haben. Demzufolge könnte es Ziel aller drei Beteiligten sein, die Voraussetzungen zu schaffen, dass z.B. Eifersucht nicht mehr nötig sein müsste.

    Die Verantwortung für die Beziehungskultur liegt meiner Meinung nach im Wesentlichen beim Center. Unter folgenden Bedingungen wird die Stabilität des Dreiecks begünstigt:

    1. Die Wings sollten die Bereitschaft zu einem konstruktiven Miteinander haben. Wenn ihre Beziehung die Ausmaße einer Solidarität, ja Freundschaft annimmt; dann sind die Aussichten gut.

    2. Der Center kann eine Solidarität zwischen den Wings zwar nicht erzwingen, aber entscheidend begünstigen, indem er auf die Bedürfnisse beider Wings soweit wie möglich eingeht

  3. Das tut mir Leid, Promisc. – Ich persönlich finde ja eine Zweierbeziehung schon sehr kompliziert, wenn sie sehr intensiv ist. Zu Dritt wird das Ganze natürlich schwieriger…

  4. Nun, Chérie, bei unseren Problemen spielte bei mir nur peripher der quantitative Faktor ein Rolle, ich hatte vielmehr ein wesentliches Problem mit einer 'gerechten' Qualität. Aber bei ihr spielte der quantitative Zeitfaktor meiner Meinung nach schon eine große Rolle: Sie konnte/wollte uns Wings nicht in Zeit und zB auch Sex in Waage halten, wodurch es auch zu emotionalen 'Shiftings' kam. Aber ich denke ebenso, dass sie das anders sieht. Wahrscheinlich wieder so eine Sache mit zwei Wahrheiten.

    Im Prinzip müssen solche Zuneigungsballancen auch Eltern mit mehr als einem Kind tagtäglich leisten können und tun das auch erfolgreich. Es ist also keine unmögliche, sondern sogar recht gut schaffbare Sache.

    Nunja, es hat halt nicht sollen sein. Und dabei hatte ich mir nichts mehr gewünscht als endlich wieder einmal ein kontinuitives Glück für alle direkten und indirekten Beteiligten. Eine ganze Zeitlang standen die Chancen dafür sehr gut, ehe es sich destabilisierte. Sehr gut möglich, dass sie dafür einfach noch nicht soweit, sprich zu jung war und ist. Obwohl ich lange wirklich dachte, dem sei nicht so. Das spreche ich übrigens jetzzt nicht im Sinne einer altersüberlegenen Arroganz aus, denn ihre Jugend hat(te) auch einige sehr schätzenswerte Vorteile, sondern schlicht als Feststellung unterschiedlicher altersrelevanter Prioritäten.

  5. Nun ich denke du hast die Frage, nach dem wieso, bereits beantwortet.

    Die Jugend !muss! noch lernen ihre Gefühlen überhaupt zu verstehen UND mit ihnen richtig umzugehen. Es gibt welche, die es schnell lernen und andere die es einfach nur leugnen um sich damit erstmal nicht auseinander setzten zu müssen.

    Da ich Femke eigentlich nicht kenne, kann ich in diesem Bezug auch nichts zu sagen. Somit lass ich mein Kommentar allgemein so stehen.

    Ich denke niemand kann dir erklären wo die Problematik in diesem Fall liegt, weil nur du bzw. ihr (die Beteiligten) wirklich die Details kennt.

    Aber so wie ich dich kenne, wirst du auch damit klarkommen.

  6. Du kapierst mal wieder keinen Meter!

    Ich sage nur selbsterfüllende Prophezeiung weil man alles dafür tut das sie sich erfüllt! suhle dich in deinem Selbstmitleid! Ich habe es satt und das ist der alleinige Grund warum ich gehe!

    Und das was du hier und anderst rum hilft mir über meine GEfühle hin weg zu kommen oder besser tödet sie ich danke!

  7. Femke, bitte nicht böse sein. Ich suhle mich weder in Selbstmitleid noch greife ich Dich an. Aber ich werd doch wohl meine Sicht der Dinge haben dürfen. So wie Du die Deine?

    Bin übrigens gespannt auf Deinen erklärenden Brief, hoffentlich kommt er heute an…

  8. Mmhh, solche verallgemeinernden Plattheiten kann man wohl nur anonym von sich geben, wer immer Du auch bist…

    Ooops, so anonym bist Du ja gar nicht, was sehe ich denn da in meiner IP-Liste!? Versucht da vielleicht jemand ganz bestimmter, mal wieder Unfrieden zu stiften!?

  9. „Im Prinzip müssen solche Zuneigungsballancen auch Eltern mit mehr als einem Kind tagtäglich leisten können und tun das auch erfolgreich.“

    Als „Elter“ kann ich nur sagen – schön wär's. Kinder sind regelmäßig eifersüchtig aufeinander, kaum widmet man mal einem mehr Zeit, beschwert sich das andere. Jedes kämpft mit seinen Mitteln um Aufmerksamkeit, und dabei sind sie oft wenig solidarisch (solidarisch sind sie bei anderen Gelegenheiten). Von beiden hört man dann regelmäßig „ich glaub, du liebst die andere mehr als mich“. Die Beziehung zerbricht nur deshalb nicht, weil Kinder gar nicht anders können, als ihre Eltern zu lieben (und umgekehrt). Das ist unter Erwachsenen anders, deshalb kannst du ausgerechnet aus der Eltern-Kind-Beziehung leider keine Hoffnung für dein Beziehungsmodell unter Erwachsenen schöpfen. Trotzdem viel Erfolg 😉 Immerhin sind Erwachsene der Rationalität fähig, DAS könnte Hoffnung geben.

  10. Mmhh, ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, jemals eifersüchtig auf meinen jüngeren Bruder gewesen zu sein? Gut, ich fühlte mich bisweilen ungerecht behandelt, insbesondere wenn er ohne große Diskussion Dinge tun durfte, um die ich zuvor jahrelang gekämpft hatte.

    Aber Eifersucht, also 'Kampf um die Liebe' meiner Eltern? Nein. Das kannte ich nicht.

  11. dann solltest du deine eltern fragen, vielleicht ist deren erinnerung besser, denn so weit reicht deine gar nicht zurück.

  12. Nun, ich kann mich an sehr vieles aus meiner Kindheit erinnern, auch an viele Gefühle, gute aber auch schlechte. Nur eben an dieses nicht.

    Mag es daran liegen, dass meine Mutter mich sehr früh mit in die Verantwortung für meinen Bruder genommen hat?

  13. Hey, Promisc, ist sie wieder zurück? Wenn ja, dann Glückwunsch! )

    Nun kurz zum Thema: Die Dreierbeziehung zwischen Mutter, Vater und Kind lässt sich keinesfalls mit einer Dreier-Liebesbeziehung vergleichen. Das, was ein Kind von der Mutter will ist etwas Anderes als das, was ein Mann von seiner Gefährtin will. Die beiden Personen (Vater und Kind) konkurrieren nicht um die selben Ressourcen – höchstens in „Zeit“ korrelieren sie miteinander.

    Hattest Du denn schon einmal eine Dreierbeziehung, in der Du der zweite Mann warst?

  14. P.S.: Ach Mensch. Mein Smiley hätte eigentlich anders aussehen sollen. Eher so'n Smiley (lächelnd) mit Knollnase. : o) <- Aber die Emoicons tun ja, was sie wollen.

  15. also was mir so auffällt beim drüberlesen: obwohl Du in Deinen Ausführungen über die Tirade augenscheinlich über Fühlen und Miteinander sprichst ist der ganze Ansatz doch sehr analytisch um nicht zu sagem mathematisch-geometrisch. Das ist ok – kann man machen – nur zum wirklichen Gelingen einer Dreierbeziehung (oder auch Verarbeiten nach dem Scheitern) ist mir das einfach zu formal. So ist weder männliche noch weibliche Sexualität /Emotionalität zu fassen meiner Meinung.(gut die männlche vielleicht schon bißchen)

    Und dann der Hammer „sie war vielleicht zu jung“ . Das hilft Dir selbst mit klarzukommen aber objektiv ist dass natülic nicht und da kriegst Du zurecht eines aufn Deckel .

    Die augenscheinlich „reife“ Analyse der Tirade kommt wie gesagt hier bei mir auch nicht soooooo reif und umfassend an.

  16. Miss understood, viertes Lebensjahr.

    Chérie, nun, wir versuchen es. Ich ich hoffe auch, dass es klappt 🙂 Ansonsten meine ich nicht die Dreiecksbeziehung Vater-Mutter-Kind sondern Kind-Elternteil-Kind – hab ich mich da mißverständlich ausgedrückt?

    Und nein, das war ist für mich das erste Mal, zumindest in solch einer klar als solchen definierten Doppelbeziehung.

    Doktor, beim noch einmal Hinschauen wird Dir vielleicht auffallen, dass das zum einen nicht meine Ausführungen zu Triaden sind und zum anderen ich sie lediglich angeführt habe, um Begrifflichkeiten aus meinem Blog-Beitrag (Older + Younger Wing) verständlich zu machen 😉

    Ansonsten war die Altersfrage nur eine Spekulation (auch als eine solche dargestellt), das hätte genausogut persönlichkeits- oder erfahrungsbedingte Gründe haben können.

    Aber heute sind wir einen Schritt weiter, die Gründe liegen wohl woanders, nämlich in der fundamentalen Unterschiedlichkeit Femkes Beziehungen zu uns beiden Wings. Nur ist noch nicht so ganz klar, wie das nun zu handhaben ist, wie da eine Ballance herzustellen ist. Ich fürchte, das funktioniert nur über try-and-error, und das wird sicherlich nicht einfach bei unser aller Charaktereigenschaften…

  17. So, jetzt reicht es: einen weiteren „anonymen“ Kommentar an dieser Stelle gelöscht. Ganz wie es der Autor wünschte: Ich lasse diesen von ihm nicht zu. Wie auch keine weiteren von ihm.

    Siehe dazu auch den Hinweis links oben. Ebenso wie die schon länger ausgesprochene personenbezogene Warnung.

  18. da schreibt also einer einen kommentar und bittet darin, diesen zu löschen. gibt es für so etwas eine pathologische bezeichnung?

  19. -lach- Das weiss ich nicht -schmunzel-

    Aber wenn jemand zudem noch anonym proklamiert, ich bräuchte ja nur keine Kommentare zulassen, dann tu ich ihm eben diesen Gefallen – aber eben nur für ihn -grins-

    Obwohl in dem Kommentar eine interessante Frage gestellt wurde:

    Ob ich denn nichts aus meiner Lektion des Lebens gelernt habe.

    Ich gehe mal davon aus, dass damit ein im letzten Sommer beendeter Lebensabschnitt gemeint ist.

    Und ich habe diese Frage nun für mich beantwortet: Es gibt Lektionen des Lebens, welche es nicht verdient haben, Einfluss auf das weitere Leben zu nehmen.

    Sonst würde zB eine tragisch endende Liebe als Lektion des Lebens jegliche Bereitschaft zu einer neuen, vielleicht glücklichen Liebe vereiteln.

    Und Lebensträume müssten schon beim ersten Versuch sie zu realisieren, wenn dieser dann scheiterte, für immer über Bord geworfen werden.

    Jede Verwundung müsste zu einer harten, ewig jene mahnende Narbe werden.

    Und das darf einfach nicht sein. Das hieße, sich zu ergeben. Sich selbst, seine Integrität aufzugeben. Sich jeglichem Schicksal zu fügen. Ein Leben mit Ersatz-Streben und Ersatz-Befriedigungen. Ein Ersatz-Leben. Ein trauriges Los.

    Nichts für mich.

  20. aber du nennst es dennoch eine lektion, also hast du etwas daraus gelernt? warum sollte diese phase nicht einen positiven einfluss auf dein weiteres leben nehmen? du hast fehler gemacht, die du in zukunft vermeiden kannst. das heißt mitnichten, dass man sich einer neuen liebe verweigert oder lebensträume nicht verfolgt. narben sind geschlossene, verheilte wunden derer man sich nicht schämen muss. eine seele ohne narben zeugt für mich von einem traurigen leben ohne höhen und tiefen, ein leben an der oberfläche.

  21. Na dann hast Du vielleicht ja auch eine kleine Ahnung, Chérie, wie es uns… -lächel-

    Naja, ist nicht mehr schlimm. Denn es war abzusehen – nur eben nun über kurz statt über lang.

  22. Ach Menno, ich vermisse sie.

    Und heute Nacht wären wir zusammen erotisch ausgegangen, das macht es nicht gerade leichter. Auch wenn unser Sex nicht der einzige 'Vermissengrund' ist…

    Hoffentlich geht das bald vorüber.

  23. Nun, auf einen Abend in einer Location, welcher unter der Devise „alles geht, nichts muss“ steht und auch der Dresscode alles (hier ist das wohl auch das „nichts“ mit eingeschlossen? -grins-) erlaubt – und es entsprechende „Spiel“-Möglichkeiten gibt… -schmunzel-

    Nunja, statt dessen werd ich mir jetzt mit Vivian einen gemütlichen Abend machen.

  24. Schee wars, ein überaus aphrodisierender Abend mit einer wunderschönen (und das meine ich genau so!) neunzehnjährigen und dennoch sehr lebenserfahrenen Frau im fünften Monat.

    Echt tolle Gespräche!

    Sie erinnert mich in ihrer Austrahlung ausgesprochen an Rosemarie Nittribitt aus Das Mädchen Rosemarie

    Ich freu mich auf das nächste Mal, Vivian, möglichst bald 🙂

  25. Und schon wieder eine interessante Begegnung, Ana, 42, eine schlanke, vollblütige Brasilianerin mit blitzenden, hungrigen Augen! -wow-

    Da muss ich jetzt erst mal schauen, wo mir der Kopf steht – das andere tut es auf jeden Fall bereits, und wie -breitgrins-

  26. der herr lässt sich also treiben? (um bei diesem verb zu bleiben und ulfs entweder-oder-frage um eine weiteres „oder“ zu erweitern)

  27. du redest wirr, promisc! aber ich ahne, worauf du anspielst …

    naja … und dann gibt es noch jene frauen, die ein pures versprechen sind, du aber leider nie erfahren durftest, dass sie dies sogar bei weitem übertreffen.

  28. Nun, Dein Selbstbewußtsein sprengt offensichtlich alle Grenzen, Miss Understood -breitgrins-

    Und ich ahne, dass Deine Ahnung durchaus zutrifft. Ich könnt mich selbst ohrfeigen für dieses ausgelöste Zurücksehnen, aber es ist nun mal (wieder) da. Es ärgert mich ungemein und lässt mich bisweilen sogar resignieren in der Hoffnung, irgendwann mit irgendjemand etwas vergleichbares gemeinsam zu finden. Verdammte Scheiße nochmal!!!!!

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