Der vorletzte Tag

war ein guter Tag, ein wichtiger Tag, ein unlösbar erscheinender Knoten wurde durch eine Erkenntnis und spontanes Lachen fast nahezu mit einem Schlag durchtrennt – wenn ich auch nicht genau weiß, wie dem nun eigentlich geschah. Eigentlich fast ein kleines Wunder -schmunzel- Und hoffentlich, hoffentlich auf Dauer!

Die vorletzte Nacht

war eine gute Nacht, eine ganze wichtige Nacht. Taten folgten den Worten, und aus der Tat wurde tolles Tun und wirklich geiler Sex, wenn auch noch mit einem kleinen und dennoch großem Aber, aber unbestreitbar tierisch geil. Aber auch einem seit langem wieder richtig angenehmen Miteinander, Beieinander, Ineinander, Verstehen können – weil offen füreinander sein nun einzog und endlich dem anderen wieder glauben was er sagt. Und miteinander Lachen! Ich freu mich sehr darüber!

Der letzte Tag

war fast ganz ein guter Tag, der Tag und die Nacht davor feierten ein kleines Fest der Freude. Doch gegen Ende wurde er zu einem bösen Tag, der Staats-Mammon holte mich abermals, völlig unerwartet, ein mit einem bitteren, richtig harten Schlag.

Die letzte Nacht

war eine gute Nacht, der Tango entdeckte mich wieder und ich ihn – zum ersten Mal seit, ja, bereits Monaten. Erst zaghaft, unsicher, unbeholfen. Aber das wunderschöne Zirkuszelt-Ambiente, die Klänge des Bandoneons und eine, ja, ich nenn sie nun einfach mal gute Freundin und Zuhörerin, sie brachten in mir wieder zurück, was mir bereits verloren schien. Und es tat so verdammt gut! Es fühlt sich schon fast wieder an, wie es sich anfühlen soll. Und es gibt vom Tag davor Tat-Worte, welche diesmal déja-vus zu einem guten Gefühl machten, anders als noch in Berlin, als ich zweimal den Tango wieder flüchtete.

Der heutige Tag

ist eine Mischung aus allem der zwei Tage und Nächte. Und gutem Sehnen. Nach meiner Frau, einer Frau und dem Tango. Aber leider ebenso dem notwendigen Übel, mich nächste Woche mit Bürokratie herumschlagen zu müssen, um der Gier des Staates Einhalt zu gebieten. Es gilt schlicht, die Existenz zu retten.

Aber trotzdem überwiegt – das gute Gefühl.

Hoffentlich auch endlich nun bei Dir! Seien wir auch weiter so offen und das (nicht immer, nicht aus Zucker, keiner!) meist mit einem Lachen dabei, jedoch immer einem Lachen am Ende – ganz so wie es eben gut und richtig ist -smile-

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2 Gedanken zu “Der vorletzte Tag

  1. hoffe, dass du bei dem ganzen trubel nicht die profanen dinge des lebens – wie die rettung deiner existenz – aus den augen verlierst.

  2. Nein, das tu ich nicht, auch wenn das schwer fällt und alles noch schwerer, zäher macht, als es sonst wäre – aber die Talsohle ist mittlerweile überwunden, auch wenn der Horizont noch ausserhalb der Sichtweite ist.

    Danke für Dein Mitfühlen, T. 🙂

    Nur schade, dass sich die 'vorletzte Nacht' mittlerweile als ein einziges One-Woman-Theaterstück entpuppt hat. Als eine Farce…

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