Wenn Blicke…

…auf der Straße…

…im Café…

…in der Bahn…

…im Team…

…auf der Wiese…

…im Begegnen…

…ohne Aber…

…ohne Zweifel…

…zum Ficken einladen…

…und zustimmen könnten.

Aus Blickfick folgerte Fickblick – und zwar einfach so.

-> Impressionen<

Freiheit!

Gestern, als das Unwetter lostobte, rannten alle herein – und ich schritt hinaus.

Rückkehr

Ich werde nächste Woche wieder aus einem unwirklichen 'Traum' zurückkehren, einer Parallelwelt der Illusionen, von anderen auch 'Normalität' getauft. Werde mich von Menschen getrennt haben, die ich nicht wirklich kannte und trotzdem immer wieder kurz vermeinte zu kennen – für Augenblicke. Werde einen epileptischen Anfall in meine Erinnerungen irgendwie einzubauen suchen, dessen Spur mich noch täglich im Spiegel angrinst, mich täglich mit dutzenden Stimmen begrüßt: Geht es Dir auch wirklich wieder gut!? Werde Begehren kompensieren müssen, Begehren welches Menschen betrifft die nicht zu mir passen, wahrscheinlich nie zu mir passen – und deren Lebensweg ein völlig anderer ist als der meine, ein 'ordentlicher', 'gerader' Weg.

Doch im Moment ist es noch anders, dieser 'Traum' belegt mich, belegt mein Sein, er fesselt meine Gedanken, sie schweifen nicht frei, er bindet meine Freiheit, sie kann zur Zeit nicht fliegen, er steigert meine Aggressivität, weil er sich so bindend gibt, er verlangt Exklusivität, wogegen ich mich nur sehr schwerfällig wehre, fast als hätte eine Spinne meine geistigen Glieder mit ihrem seidenen Netz gebunden.

Die Versuchung des normalen ist groß. Aber die Gewissheit dass sie nicht die meine ist setzt sich dennoch durch. Denn es lähmt meinen Geist, macht ihn tumb und taub – und ich spüre das.

Nächste Woche werde ich wieder frei sein. Meinen Geist fliegen lassen können. Meinen Geist fliegen lassen.

Und die Erkenntnis vertieft haben: Ich bin doch anders. Und kann auch nicht anders ohne nicht mehr ich zu sein.

-> Wichtiges<

Sozialkunde

Sieht das Kind dem Vater ähnlich, ist das ein Hinweis auf Vererbung. Im anderen Fall könnte das auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sein.

***

Immer weniger Menschen glauben an einen Gott. Das beruht vermutlich auf Gegenseitigkeit.

-> Bonmots<

Zeiten im Wirbel

Ich habe beschlossen, wann immer es mich danach dünkt bei einem interessanten Kommentar auf einen Uralt-Beitreg dieses Blogs diesen Beitrag dann auch nach ganz oben zu stellen. Ab sofort.

-> Wichtiges<

Apartheid

Frauengym, Frauensauna, Frauenkonzerte, Frauenhotels, Frauenparkplätze, Frauenquoten, Frauenhotels, Männer-striptease – nur für Frauen, Mädchenschulen, Frauen-förderungen, Frauenpreise, Frauenreisen, Frauenwohnheime, Frauensondertarife, Frauenorganisationen, Frauentoiletten, Frauenbeauftragte, Frauenvereine, Fußball schauen nur für Frauen, Frauenfestivals, Frauenkongresse, Frauenlogen… es gibt noch viel, viel mehr.

Schlußstrich ziehen: Wir müssen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass im unbestreitbar aufkommenden Matriarchat Frauen und Männer nur beim Wunsche auf sexuelle Interaktion wirklich aufeinander losgelassen werden sollten (und wollen?), trennen wir die Welten konsequent und bilden dazwischen lustvolle Kontakthöfe für's Notwendige und Begehrte.

So ist auch sogleich das Problem sexuellen Übergriffs am Arbeitsplatz u.v.a.m. wie von Zauberhand aus der Welt gefegt. Ach ja: Bin gespannt, auf welcher Seite es zB mehr Kriege geben wird 😉

-> Gesellschaftliches<

Geil!

Ich geb' ja zu: Ich hatte zuletzt einen richtig harten Ständer.

Die Lust steckt in allem

Die Lust steckt in allem

Die Lust steckt in allem

Die Lust steckt in allem

Die Lust steckt in allem

Die Lust steckt in allem

Die Lust – sie steckt in allem

-> Bonmots<

Happy…

Wäre es nicht der Hammer, würde heute Abend ab neun jemand von hier zu meiner kleinen Feier im Zwölfzehn einfach so mal reinschneien? *grins* *augenzwinker*

Schweben

Auf der sanften Woge sommerlichen Lustgewinns…

Atmen

In vollen Zügen nach erfrischendem Sommerregen…

Sehnen

Mit jeder Faser des Körpers; nach der Lust welche sie versprechen…

Schwitzen

Zusammen und gemeinsam und tief ineinander…

Trendwende

Weshalb verkauft man heute mit Titten, Beinen und Ärschen Mode – und nicht mehr umgekehrt?

Avantgardistische Pornografie?!

Profanisierung

»[…] Letzte Möglichkeit der befreienden Profanierung: die avantgardistische Pornografie. Hier geht es Agamben um einen neuen möglichen Gebrauch der Lust, «der nicht die Lust des Partners betrifft, sondern einen neuen kollektiven Gebrauch der Sexualität». Traditionellerweise – etwa bei Adorno – hat sich der intellektuelle Utopismus aus letztlich sehr bildungsbürgerlichen Quellen gespeist, insbesondere aus der ästhetischen Erfahrung von Kunstwerken. Mit Agamben tritt er in ein surrealistisches Stadium des Abstrusen. Wollknäuel, Kunstporno und eine neue Praxis des Exkrements: Vom revolutionären Gestus bleibt nur Schrillheit. Die kritische Theorie entdeckt ihren John Waters.

Das ist umso bedauerlicher, als auch «Profanierungen» interessante Betrachtungen enthält. Das Kapitel über die Begriffsgeschichte des Wortes «speziell», in dem Agamben aus der Etymologie von «Spezies» eine Theorie des Narzissmus zaubert, ist faszinierend. Seine pointierten Bemerkungen zur Literatur der italienischen Renaissance sind nicht weniger inte- ressant. Wenn der wendige und breit gebildete Philologe seinem Stammgeschäft nachgeht, ist er stets brillant. Agambens überzogene Pose, sein «seinsgeschichtliches» Pathos hat im Grunde etwas Dandyhaftes. Man wäre gut beraten, ihm die Rolle des apokalyptischen Predigers nicht abzunehmen. Gut möglich, dass er die Heerscharen, die seinen Prophetien lauschen, nicht ganz ernst nimmt.«

Rotlicht-Brille auf?

Mein jetziges Projekt lässt strange Ideen aufkommen: Ein avantgardistisch-pornografischer (Kunst-)Kurzfilm in 3-D-Technik. Eigentlich wie geschaffen für das Garagen-Filmfestival als pressewirksamer Eyecatcher – und aller Voraussicht nach sogar eine Weltneuheit.

Die Aufnahme- und Wiedergabe-Technik wäre eigentlich kein Problem, ebenso wie das technische Personal. Aber Script, Regie und Cast? Mmhh…

Aufbegehren

Schon interessant, wie Menschen (in diesem Fall vor allem Frauen) reagieren, wenn man ihnen offen ins Gesicht attestiert, sie seien brav und anständig *breitgrins*

Sommerregen

Gestern Abend als es begann, bin ich hinausgegangen, schritt langsam um das große Denkmal herum, bestieg es und lauschte auf seiner Spitze dem Trommeln des großen Rausches auf den Blättern der würdevollen Kastanien, genoß die unglaubliche Sinnlichkeit des großen Prasseln auf meiner Haut, wanderte vom Innern nach außen, wurde vom Erdenker zum alleinigen Erfühler…

Solch ein mächtiger Regen kann spiritueller sein als so manche Wüste.