Eine Blog-Ansicht, die sich gewaschen hat!

»Ich hab jetzt ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von einem Mann (ich sage bewusst MANN, da es heute leider so viele androgyne David Beckhams gibt, dass ich manchmal das Gefühl habe ich schlafe mit einer Frau…*seufz*) der relativ genau weiß was er will und das auch praktiziert, sowohl körperlich wie geistig. Und das könnte mE nach auch Probleme mit sich bringen (im Bezug auf Treue o.ä). Ein Individuum im Geist auf jeden Fall, ob äußerlich weiß ich nicht (ein Bild?). Vielleicht auch ein Egoist. Nicht unbedingt ein manipulativer Egoist, aber doch ein Egoist. Mein Weg, mein Ziel, mein Verlangen, meine Obsession etc.

Für mich ist gesunder Egoismus ambivalent zu Stärke und/oder Kraft (Egoist sein tut weh). Wer diesem Mann nicht folgt (aus Angst, Schwäche, unbedingtem Treueverlangen…..) hat Pech gehabt. Nicht ganz so krass vllt… selbstbewusst. Den Mut das zu sagen was er denkt/fühlt/glaubt. Hier wirft sich mir eine Frage auf: warum dann das verschwiegene Alter? Noch eine Frage: bist du eher ironisch?

Offen für alles, aber doch mit klaren Grenzen (Bsp. Alter)

Ein Mann der Opfer wie auch Täter sein kann (und sich als Täter aufgrund seiner Intellektualität wahrscheinlich wunderbar herauswinden könnte *lach*), gibt und nimmt in gleichem Maße, auch beides will, sich aber nicht für immer bedingungslos ausliefern würde. Charmant. Gefühlvoll (ICH WILL DEINE HÄNDE SEHEN!!!! *lach* jetzt ist der Künstler raus…), mitteilsam, gesellig. Aber irgendwo ist da noch ein dunkler Fleck in meinem Bild der mir sagt: der kann bestimmt auch anders.

Wenn ich dich jetzt malen müsste, würde ich mich auf ein Farbschema beschränken. Ich würde das Ganze in einer Mischung aus dunklen, ruhigen Farben und harten, klaren Kohlestrichen auf ungefärbte Leinwand skizzieren. Ein bisschen mit den Proportionen spielen, alles reizvoll bzw. mysteriös machen. So das der Betrachter (die Betrachterin *g*) „meint“ zu wissen was gezeigt wird, aber bei näherer Betrachtung doch noch mehr entdeckt.«

Nach dem Lesen fast meines gesamten Blogs in meiner Mailbox gelandet und mit Erlaubnis der Absenderin hier geblogt. Jetzt bin ich aber mal so richtig auf Reaktionen gespannt…

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

23 Gedanken zu “Eine Blog-Ansicht, die sich gewaschen hat!

  1. Alles? Ganz durch? Echt? *staun* 961 Blogeinträge der letzten anderthalb Jahre samt Kommentaren und den Zusatzseiten? *boah*

    N dann wäre ich aber auch sehr auf Dein Bild gespannt!

  2. Trotzdem sehr beachtlich – obwohl hier so mancher Schatz und Einblick, sogar manches Bild (von mir *grins*) gerade in den Kommentaren schlummert. Aber ich kann das verstehen, ist auch so eine Mammutleistung!

  3. na da hast du ja einen fan gefunden. deinen blog hab ich auch ziemlich am anfang durchgelesen, es ist wirklich interessant aber solch eine flut von informationen vergisst man einiges schnell wieder…aber das weißt du ja sowieso schon, dass ich das gern tue *g*.

    aber ich glaube, das portrait ist sehr passend. und ich glaube, am geheimnisvollsten und spannendsten ist es, dich mal wirklich zu erleben…

  4. Nein, Babs, analysieren ist das falsche Wort. Aber reflektieren, um zu sehen ob ich annähernd so empfunden werde wie ich mich selbst sehe 🙂 Und ob dieses Bild homogen so gesehen wird oder stark von Leser zu Leser abweicht. Nur so lernt man, denke ich, sich auch authentisch darzustellen und als der erkannt zu werden, der man ist – ein grundbedürfnis eines jeden menschen, denke ich.

  5. Dann addiere dort oben starken, wenn nicht gar unbedingten Freiheitswillen.

    Ist nur die Frage, ob Du ein statistisch auswertbares Ergebnis erhältst ;-))

    (Nebenbei: Manch einer möchte alles, nur nicht als der erkannt werden, der er ist.)

  6. Ich habe mich in den letzten Wochen auch tapfer durch viele Einträge gekämpft. Mit mehr oder weniger Genuß. Meistens mehr… 😉

    Für mich passt die Beschreibung zum Bild. Nur eines verstehe ich nicht: Warum tut Egoist sein dem Egoisten weh?

  7. Ich finde die Täter/Opfer-Symbolik im Ursprungsthema interessant. Ja, er ist tatsächlich clever genug, damit umzugehen, er lebt sein Leben, nachzulesen hier. Damit es nicht heisst, kein(e)r hätte es gewußt :-).

    Huch, das klingt ja fast wie eine Warnung vor ihm *lach*. Das wollte ich nicht. Er ist eigentlich ein ganz normaler Mensch und geht seinen individuellen Weg. So muss das sein.

  8. Der Kommentar, den ich vor kurzem gepostet habe, ist nicht aufgetaucht – na, wenn das jetzt nicht doppelt gemoppelt wird?

    Ich habe mir jedenfalls die Furie ein wenig ausgetrieben und fühle mich nun eines „zivilisierten“ Kommentars fähig – entschuldie mich für den früheren Ausbruch…

    Mein Bild von dir hat sich über die Zeit, die wir uns jetzt kennen (bald ein Jahr, das ist nicht unerheblich) gewandelt.

    Da war der fremde mysteriös Verruchte, der Bruder im Geiste, ein Freund, ein Fremder als Freund…

    Stets warst du für mich ein interessanter, auf vielschichtige Weise einfacher Mensch.

    Und immer ein Wolf.

  9. Das man das so lesen kann, habe ich ja ganz übersehen! Bin noch nicht ganz wach, hab ganz schlecht geschlafen und auch nicht recht lang. Nein… Mysteriös kann ein Mensch ja nicht bleiben, wenn man ihn besser kennen lernt; natürlich sehe ich dich noch immer als Freund; mein Geist ist ja zur Zeit nicht so recht rege, deswegen fällt das irgendwie ein bisschen flach, doch der Rest hat immer noch seine Gültigkeit.

  10. „aber irgendwo ist da noch ein Fleck im meinem Bild“

    zentraler Satz!

    ich fühle den auch ich vermute anderes dahinter-

    und nach den vielen Seiten hier ist meine Neugier Dich kennenzulernen eher geschrumpft, nee stimmt so auch nicht , aber am Anfang hätt ich gern mit Dir wilden schmutzgen Sex gehabt- erregend finde, ich Dich jetzt als geschriebene Person nicht mehr.

    Aber Kaffe trinken, reden, Dich zu uns in den Garten laden zum philosophieren ja-

    eigentlich komisch- und das hat gar nichts mehr mit meiner privaten Momentsituation zu tun.

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