Erinnerungen
Cousine Gabi
Es begab sich vor vielen, vielen Jahren. Ich war damals etwa 10, 11 Jahre alt, meine Cousine 2 Jahre ?lter, mein Bruder 2 Jahre j?nger als ich, der ich damals noch keine Ahnung von irgend etwas namens Sexualit?t hatte. Unsere Eltern und die meiner Cousine waren gemeinsam auf einer langen Kegelnacht, und daher hatten mein Onkel und meine Tante beschlossen, das Gabi ausnahmsweise einmal bei uns ?bernachten sollte. Aus irgendeinem heute nicht mehr nachvollziehbaren Grund organisierten sie das so, dass wir drei gemeinsam im Doppelbett meiner Eltern gebettet wurden, und, als sie dann dachten, wir seien eingeschlafen, das Haus verlie?en. Aber nat?rlich war dem nicht so! 😉
Kaum waren sie also zur T?r hinaus, war das Licht auch schon wieder an und drei verr?ckte B?lger tobten gemeinsam durchs Schlafzimmer 🙂 Ich wei? nicht, wie es kam, aber irgendwie ergab sich daraus eine recht harmlose Art des ber?hmt-ber?chtigten Doktorspielchens, oder um es klar zu sagen: Wir wiesen uns in die augenscheinlichen Unterschiede des K?rpers zweier Jungen und eines M?dchen in unterschiedlichenStadien der Pubert?t ein. V?llig harmlos, v?llig kindlich.
Dann jedoch meinte mein kleiner Bruder dabei, er m?sse Pipi machen, worauf ihn Gabi keck anschaute und zu ihm meinte, sie wolle das auch mal sehen, ob er das nicht hier im Bett machen k?nnte? Nat?rlich genierte er sich, aber als sie uns versprach, dass sie das dann auch machen w?rde und ich ihm auch das gleiche Versprechen gab, traute er sich dann doch 😉
Gabi schaute ganz genau hin, und ich habe heute noch ihren Blick vor Augen, wie sie mit geneigtem Kopf, um besser sehen zu k?nnen, fasziniert dieser Darstellung folgte. Dann war sie dran. Sie raffte also ihr kurzes Nachthemdchen wie schon vorher ein paar Mal zusammen bis ?ber Brusth?he unter die Arme, setzte sich auf's untere Bettende mit dem Gesicht zu uns in die Hocke und mit gespreizten Knien, fragte uns noch, ob wir's gut sehen k?nnten und … strullte los! Es war ein scharfer Strahl der sich wie ein F?cher aufteilte, das typische weibliche deutliche Zischen liegt mir heute noch in den Ohren, und diese Mischung aus Grinsen, L?cheln und Genuss auf ihrem Gesicht wird wohl auf ewig in mein Ged?chtnis eingebrannt sein…
Irgendwann schliefen wir drei dann auch in dem feuchten Bett ein, und Leute, fragt mich jetzt nicht, wie wir uns damals bei unseren Eltern herausgeredet haben, ich wei? es einfach nicht mehr, es verblasste wahrscheinlich hinter dem Eindruck des eigentlichen Erlebnisses.
Jahre sp?ter, ich war denke ich Anfang 15, hatte ich mit ihr noch eine kleine Petting-Knutsch-Geschichte, damals war sie die zweite Frau meines Lebens, mit der ich diesbez?glich Erfahrung sammeln konnte, aber es verlief recht schnell wieder im Sande, nachdem unsere katholischen M?tter dahinter kamen und es rigoros zu unterbinden verstanden.
Heute wei? ich, dass dieses einschl?gige Ersterlebnis stark meine heutige Sexualit?t gepr?gt hat, ich habe sozusagen in der Kindheit gelernt, dass diese Medaille, wie die meisten in der Sexualit?t, zwei Kehrseiten hat: Die des Tabus und die der Faszination. Und ich habe viele Jahre sp?ter gelernt, mich von der Tabuisierung zu l?sen … und weitere Medaillen folgten …
(Und irgendwann habe ich mir/uns einen Latex-Matratzenschutz gekauft *grins*)
irgendwie beneide ich die „normalen“ immer, weil ich solche erlebnisse nicht kenne, sexualität war auf der einen seite meiner kindheit mehr als tabuisiert und auf der anderen seite hat mein erzeuger mich besser wie jede hure bezahlt…was bis heute zur folge hat, dass ich mich ungern beschenken lasse aus furcht, welche hintergedanken dahinter stecken…
dafür gebe ich mir große mühe, meinen kindern dieses lust und körperfeindliche nicht zuzumuten, meine tochter hat z.b. eine ganze zeit lang in froschstellung auf dem boden, na sagen wir es mal so, ich denke sie hat onaniert, sicher bin ich mir bis heute nicht, aber ich habe sie ganz bewußt gelassen, sie sollte sich selber mögen, genauso wie meine söhne…
und hoffe, dass es ihnen leichter fällt, sich dieses territorium zu erobern und zu entdecken, dass ich mir teilweise mühsam erkämpfen mußte….