Vom Ritzen, Cutten und von Ritzern, Cuttern

So, jetzt musste auch mal was gesagt werden zu den hier allgegenwärtigen Ritzern in den Blogs und den dazu passenden allgegenwärtigen „Duldern“…: (Ich zitiere das hier weil der entsprechende Blog PW-geschützt ist)

„Eliteronin, Du kannst mir glauben (und Xxxxx weiss es): Ich habe nicht „heruntergemacht“ sondern eine Handlung verurteilt – eine Handlung die auch, da bin ich mir sicher, Xxxxx selbst verurteilt, zumindest in ihren „wachen“ Momenten.

Verurteilungen dieser Art zu unterlassen ist meines Erachtens grob fahrlässige Unterstützung (und kein Freundschaftsdienst), durch Geisteshaltungen wie die Deine, Eliteronin, bekommen Ritzer wie Xxxxx das Gefühl, Freiraum zu haben in der Wahl zum Beenden dieser grausamen Selbstverstümmelung.

Der Mensch ist ein seltsames Tier: Um etwas zu ändern braucht er Leidensdruck oder extreme Belohnung. Und da Xxxxx in dieser Art der Handlung selbst eine Art „Belohnung“ (selbstlügnerische „Befreiung“) sieht, bleibt nur noch der Weg des Leidensdrucks. Den nimmst Du ihr aber, wenn Du Geduld signalisierst, wenn irgendjemand, selbst der für sie sonst unwichtigste, Geduld signalisiert, er bildet den Strohhalm der Duldung, der Selbstlüge. Dein Hinweis auf eine therapeutische Lösung ist gerechtfertigt, sogar ein Muss, allerdings wird dieser Schritt niemals ohne Druck geschehen. Ob nun dieser Druck von innen (aus Xxxxx) oder von aussen (von Menschen die sie lieben/respektieren/die ihr wertvoll sind) kommt – er ist eine absolute Bedingung zur Veränderung.

Xxxxx, geh da raus. Bevor es Dir wertvolle Menschen vertreibt, sie zerstört. Du hast keine Zeit bis dahin – aber viel Zeit danach, viel Zeit nach Deiner ehrlichen Befreiung.“

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

2 Gedanken zu “Vom Ritzen, Cutten und von Ritzern, Cuttern

  1. Eliteronin (18.03.05 21:30):

    glaub mir ich weiß selber das es scheiße ist, und ich glaube wir sehen das beide gleich, ich habe mich wohl nur falsch ausgedrückt,natürlich muss man das diesen menschen vorhalten,aber wenn man ihnen das sagt wenn es ihnen schlecht geht,treibt sie das nur weiter rein,das muss gelöst werden in einerm der „wachen“ momente wie du es nanntest. und wenn sie es nicht will, bringt jeder druck von außern nichts, selbst die therapeutische behandlung beruht auf freiwiliiger basis, ich finde man kann ihr nur zeigen das es sich lohnen würde es zu machen, das ist eine art „druck, der das ganze weiterbringt,aber ihr zu sagen gehe da hin oder ähnliches bringt nichts.ich glaube ansonsten geht es einfach nicht, zumindest kann ich für mich reden,aus eigener erfahrung, alles was ein mensch kann.

    promisc / website (18.03.05 21:42):

    Natürlich kann ich sie nicht zu etwas treiben – aber ich kann ihr sagen, wie besch…. ich das finde. Und das ist Druck, den sie in ihren „wachen“ Momenten braucht, um sich dann richtig (ja, nur ein Weg ist hier richtig, Xxxxx) zu entscheiden. Und wenn nur irgendjemand diesen Druck unterlässt, gibt ihr das eine Lücke, die sie nutzen wird, eine grausame Lücke… Ich werde ihr diese Lücke nicht liefern – ich verlange aus Zuneigung und Freundschaft, Xxxxx.

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