Tattoo-Mode

Wobei zu fragen ist, ob das ?berhaupt eine Mode bleibt und nicht zu einer Tradition unserer Kultur wird, sind die Ausw?chse dieser Im-Moment-Noch-Mode doch nicht ablegbar bzw wegwerf- und ersetzbar, sondern f?r eine kleine Ewigkeit all ihren Tr?gern als deren Schau-Stellern anh?ngig und somit vielleicht pr?gend f?r viele weitere Generationen.

Aber vielleicht werden sie ja auch zum prollig empfundenen Verachtungs-Merkmal f?r nachfolgende Generationen als verstaubtes Symbol ihrer Eltern. Wie f?r uns die Eiche-Rustikal-Wohnzimmereinrichtung unserer Eltern?

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

9 Gedanken zu “Tattoo-Mode

  1. ich sehe ich habe dich veranlaßt diesen Gedanken etwas weiterzuspinnen *g*

    und auch hier noch einmal: ich wage zu bezweifeln das Tattoos zu einer Kulturerscheinung werden- dafür sind sie in unseren Breitengeraden all zu oft sinn-entleert.

    Weil es eine Mode-Erscheinung ist!

    Mir sind diese Leute ein Greuel, die Hautbilder tragen ohne Hintergrund, einfach weil es „cool“ ist. Sie kennen weder die Geschichte der Tattoos (egal welcher Art) noch haben sie selbst eine. Nur all zu oft sind es gerade diese Leute, die sich dann wieder lasern lassen, weil sie sich viel zu gedankenlos haben inken lassen.

    Dasselbe gilt übrigens im Bereich der Piercings.

    kaffeeduftender Morgengruß

    sinn-ig

  2. Aber entspringt nicht jede uns heute als abstrus, pervers oder gar abstossend empfundeen Tradition wahrscheinlich einer solchen erst sinnentleerten Modeentscheidung? Ich denke da nur an die ersten Maori, die sich tättowiert haben, an die ersten Frauen in Schwarz-Afrika die sich Lippen oder Ohrläppchen immer monströser überdehnten, an die ersten Genital-Beschneidungen, an die ersten Genital-Hüte der Papua, an die ersten Extrem-Korsetts, die sogar ihre Trägerinnen ohnmächtig dahinsinken liessen, an den Kult des Brutzelns in der Sonne, an Schlankheitsidolisierung seit Twiggy bis zur Magersucht…

    Das stimmt nachdenklich.

  3. …Habe neulich inner Sauna

    einen TYPEN mit Arschgeweih gesehen…….

    ..nun mutmassen wir mal er war ne feminine Schwu…., aber trotzdem, das geht doch nicht.

    Tattooisten müssen auch mal Verantwortung zeigen

    …habe selnst null Tattoo – aber der Gedanke

    mich tattoowieren zu lassen war immer da….

    zugegebenermassen verblasst´s grad etwas…..

    die Ladies winseln auch so

    – Grussregierung.

  4. tatsächlich winseln die Herren der Schöpfung mehr- und sinken sogar ohnmächtig vom Stuhl *hrrhrr* ich sage da immer:

    wenn Männer Kinder kriegen müßten, gäb es uns nicht mehr *fg*

    und promisc: die tattoos bei den Maoris und anderen Naturvölkern waren keineswegs sinnentleert! Sie zeigten ob ein Junge zum Mann gereift war, welchen Stand er in der Gemeinde hatte, wie viele Feinde er besiegt hatte und vieles mehr.

    Auch bei Frauen zeigten sie den Stand, und ob sie von einer Jungfer zu einer Frau geworden waren.

    das mal nur als kleine Beispiele

  5. Ja, sinn-ig, das weiss ich doch! *lach* Aber wie war das bevor es bei den Maori Tradition wurde, als es noch neu und einfach schick war und bevor dieser Körperschmuck mit Symbolik angefüllt wurde?

  6. hmm… die paar Jahre sind wohl noch nicht um… Arschgeweih & Co. gibt's immer noch und immer mehr 😉

    Ich habe ebenfalls Tattoo's. Mittlerweile zwei und alles andere als „sinn-los“. Für mich haben sowohl die Motive als auch das Tätowieren an sich eine Bedeutung.

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