Das Gelbe vom Ei

Marcella hat sich gestern zum ersten Mal in meiner Gegenwart bis zum H?hepunkt selbst gestreichelt – und das nach ?ber elf Jahren. Ich bin noch immer wie benebelt…

Ja, auch bei mir geht nicht alles rund, auch ich habe grosse Probleme, vor allem in meiner Partnerschaft (nein, mit unserer offenen Beziehung haben die nichts zu tun). Aber ich habe auch Hoffnung – die kann mir keiner nehmen. Ich kralle mich an der Hoffnung fest. Weil ich liebe.

Ich teile meine Proleme nur bis zu einem gewissen Grad – ich bin dazu einfach zu stark. Was auch ein Nachteil sein kann, das gebe ich zu…

Mein gr?sstes Problem ist zur Zeit: Marcella hat die Liebe zu mir verloren (sie ist noch da nur weiss sie selbst nicht wo sie ist) und begehrt mich nicht mehr.

Das ist f?r mich die gr?sstm?gliche Katastrophe, mein pers?nlicher Super-GAU.

+++

Nein, das w?re es – ohne das „Prinzip Hoffnung“… Aber scheinbar bin ich schon ein harter Knochen, zumindest hart im Nehmen – aber auch im Geben *lach*

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32 thoughts on “Das Gelbe vom Ei

  1. stellt sich dir da nicht die frage, warum sie es

    sich denn gerade jetzt zum ersten mal selbst

    macht in deiner gegenwart?

    daß sie die liebe zu dir verloren hat, glaube

    ich nicht. sie (ihre liebe zu dir und sie selbst)

    haben sich verändert.

    du hoffst? ich hoffe, daß das nicht das einzige

    ist. vom still halten und zuschauen, wird sich

    nichts ändern. bald sind ferien. fahrt doch mal

    wieder allein in den urlaub. und wenn man

    weniger zeit am rechner verbringt hat man

    mehr zeit zu kämpfen! 😉

    drück euch die daumen!!!

  2. Mein Gott, schmollmund, wenn die Welt nur so einfach wäre, sich ein wenig mehr kümmern, reden, Urlaub fahren und alles wird gut… *kopfschüttel* Das haben wir doch längst schon alles hinter uns – und was mir dazu einfällt ist der Begriff „Verschlimmbessert“!

    Eine Frau ist keine logische Pflanze, auch wenn sie sich gerne selber so geordnet sieht, in Ursache und Wirkung aufgeteilt und ihre Bedürfnisse danach ausgerichtet… und das gilt besonders wenn sie in bestimmte Altersabschnitte gelangt, von denen ein Mann für gewöhnliche nur eine hat.

    Kannst Du mir zB erklären, wie ein Mensch, der einem anderen sehr gut bekannt ist, plötzlich wieder interessant werden, sprich zum Geheimnisvollen mutieren kann, damit er wieder so reizvoll wie „damals“ wird?

    Oder wie sich ein Mensch plötzlich verändern soll, weil man eben nun etwas anderes haben will als das was man ursprünglich liebte? (Mal abgesehen davon, dass dieses lapidare „auf Wunsch sich ändern“ eine Sache darstellt die schwerer ist als zwei Atome zu fusionieren)

    Oder warum Dinge, die man einmal leidenschaftlich teilte, plötzlich zu Undingen erklärt werden und der Partner das gefälligst zu akzeptieren hat?

  3. (Teil 2, offenbar gibt es nun ein Text-Limit *grrr*)

    Liebe Schmollmund, es bin nicht ich welcher der Auseinandersetzung darüber aus dem Weg geht… Es ist nicht sie, welche ein Versprechen nach dem anderen erfüllt und danach trotzdem vor einem verschlossenen eichenen Tor steht, weil es ja noch viel mehr und neues zu erfüllen gibt.

    Aber wenigstens darin hast Du recht: Dieses erste Mal war ein Zeichen ihrer Willens, ihres Wohlwollens, ihres Wunsches nach einer Renaissance. Ein Zeichen der Hoffnung für mich. Aber leider nicht das erste Zeichen dass ich genau so missinterpretiert habe als ein neuer Aufbruch, derer gab es immer wieder welche… aber ich hoffe, und nicht nur still und zuschauend, sondern Urlaub planend (Bulgarien) und trotzdem optimistisch – und nur am PC sitzend, wenn sie gerade nicht da ist oder viel zu beschäftigt mit Schule oder Tango. Was leider viel zu oft der Fall ist…

    Du merkst, schmollmund: Auch gute Ratschläge sind letztendlich eines – nämlich Schläge.

  4. Mit Verlaub, Talia: Wie solll man sich über etwas Gedanken machen können, dass den grössten Spass darn hat, sich zu verstecken, sich zu verschweigen, sich geheimnisvoll zu machen und jeglicher Rationalität schreckhaft aus dem Weg zu gehen. Talia, Männer sind Menschen – keine Götter. Auch wenn ihr Euch wünschet, sie wären es, weil es Euch zu Göttinnen erheben würde. Sie sind es nicht.

  5. Es gibt Dinge, die sind eben wie sie sind. Dass Männer und Frauen eigentlich nicht zusammenpassen, dürfte wohl bekannt sein. Wenn sie es doch eine Zeitlang können, ist es wohl eher ein großes Glück, dass man sehr genießen und schätzen sollte. Habe heute lange in verschiedenen Texten von dir gelesen und bin bei den utopischen Gedanken über Liebe, Ehe u. Eifersucht von August E. Hohler hängengeblieben. Habe dort sehr große Worte vorgefunden, z.B. über die Chance zu lernen von einander zu lassen, einander sein lassen, einander loslassen – überhaupt loslassen, einander gehen lassen: gehen lassen in der schlichtesten und in der weitestreichenden Bedeutung und dazwischen in allen Variationen – um irgendwann wieder aufeinander zugehen zu können…

    Das sind auch genau die Wünsche für und in meiner Beziehung, denn glaube mir, dort herrscht auch nicht immer hedonias Sonnenschein.

  6. Hedo, ein weiser Einwurf. Aber ich fürchte nur, das Problem liegt im Gegenteil: Sie fühlte sich zu sehr losgelassen, sie hatte soviel Freiraum, Freiheit, dass sie den Halt nicht mehr spürte.

  7. ratschläge sind schläge? wie platt.

    und wer behauptet, daß die welt einfach

    wäre?! ich sicherlich nicht. und wie eine

    frau tickt, weiß ich selbst. danke! *grummel*

    manchmal ganz schön verquer! recht machen

    kann mann's uns eh nie!

    sich so zu verändern, daß man dem partner

    (wieder) gefällt ist sicherlich ein ding

    der unmöglichkeit. wenn die gier verloren

    gegangen ist und die liebe rein freund-

    schaftlich geworden, muß man vielleicht

    loslassen. andere, eigene wege gehen

    – wie schon hedo schrieb. ob man so

    wieder zusammenfindet? wieder glücklich

    wird? jeder für sich? gemeinsam?

    nehmt ihr euch noch als paar wahr?

    wie sehen das außenstehende?

    „besser aus richtigen gründen allein,

    als aus falschen zu zweit.“ (zitat aus

    einem 80er-teenie-film).

    kann mir jetzt noch einer sagen, was

    richtig und was falsch ist?

  8. Hey, Eure Worte haben eine Logik – nur spielt die Logik bei Dingen wie Liebe, Leidenschaft und Partnerschaft nur eine untergeordnete Rolle. Ich werde den Teufel tun, nur weil die Räder knirschen, denn Karren stehen zu lassen um weiterzuziehen. Denn ich weiss was ich liebe – und das geb' ich nicht so leichtfertig auf, nur weil es vernünftig wäre.

    Prinzip Hoffnung.

  9. tja,…

    verzwickte Angelegenheit…:-/

    Spontan fallen mir nur Dinge wie, sich rar machen,

    abblitzen lassen und Gleichgültigkeit zeigen ein…

    Mich würde das sehr reizen und ich würde wieder haben wollen was mir da scheinbar entgleitet,…

    Andererseits meinst Du Sie vermisst den Halt…

    Sei Macho hol sie mitten aus dem Tangotanzen raus, pack sie und verführ sie an Ort und Stelle…

    Lass den Wolf raus, jag Sie…

    Manchmal wird die Liebe so selbstverständlich dass man sie nicht mehr erkennen kann …

    Manchmal helfen drastische Dinge und unerwartetes Verhalten sich ihrer wieder zu erinnern…

    Alles Liebe für Euch

    Die Muse

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