Lass Dich einmal verwöhnen…

Connie, Jasmin & ich & …

Der Abend begann, wir trafen dort ein, akklimatisierten uns ein wenig, nahmen mal hier einen Blick, mal dort einen Kuss oder eine Berührung an, und fanden uns schließlich eh wir es uns versahen auf der anfangs nur spärlich belegten, kleineren Spielwiese (die ich sehr bevorzuge, denn das Licht dort ist etwas heller als auf den anderen) wieder. Aber das Licht sollte diesmal nicht mir zu Diensten sein, sondern eher vielen anderen, die sich an meinem Schicksal labten 😉

Wir liessen uns nieder, mein Haupt ruhend auf einem großen Kissen, zu meiner rechten Jasmin, zu meiner linken Connie. Der Schelm blitzte auch nur so aus ihren Augen, meine Gefühle spielten Achterbahn! Und doch, ich war so sehr gespannt auf das kommende…

Connie löste das um ihre Hüften gewickelte Tuch, brachte es in eine geeignete Form und verband mir die Augen, wirklich sicher gehend, dass ich auch gar nichts zu sehen in der Lage war. Und mit einer strengen Mahnung, das auch so zu lassen. Nur kurz gaben die beiden mir die Gelegenheit, mich an diese neue Situation zu gewöhnen, als ich auch schon von zuerst unbekannten Händen und Mündern mal hier, mal da geteast wurde, abwechselnd Leidenschaft eines Kusses oder das Streicheln einer Hand spürte. Meine Hose wurde mir ausgezogen, ich ruhte nackt vor einer mir unsichtbaren Welt, Hände griffen mir abwechselnd ins Gemächt, dann trafen Lippen, spürbar wollüstig, meine Eichel, verharrten nur kurz, bevor sie sich immer wieder um meinen prallen Phallus und den Schaft schlossen, mal tirilierend (war das Connie?), mal gleitend (das ist aber jetzt Jasmin), ein hin und her, auf und ab, langsam kündigte sich mir ein Entgleiten der Sinne ab… aber stopp, was ist das!! Eine Hand hatte sich zu meiner Brust bewegte, nahm stehenden Fußes von meiner Brustwarze Besitz, aber nicht lockend, zärtlich, sondern – schmerzhaft! Fingernägel schlossen sich um dieses zarte Gewebe, zwickten es, unglaublich stark, stechend, unaushaltbar, meine über meinem Kopf zurückgelegten Händen krallten sich in dieser Woge des Schmerzes in das mir untergelegt Kissen, jemand unbekanntes ergriff sie und hielt sie fest, ich konnte mir unmöglich ein schmerzhaftes Stöhnen verkneifen, lies zischend die Luft durch meine zusammengebissenen Zähne entweichen. Der Mittelpunkt meiner Empfindungen hatte sich schlagartig von meinen Lenden auf meine Brust verlagert, die Empfindung meines Körpers schlagartig verschoben! Wonne und Pein vermischten sich zu einer Einheit, die ständig zwischen ihren Polen hin und her schoss. Der Schmerz ließ jede Berührung an meinen Lenden zu einem Nichts verklingen – und plötzlich hörte auch dieser Schmerz auf, aber nein, nicht ganz, er klang noch nach, leise stechend, dunkel pochend… und wieder schloss sich leise ein Mund um meinen Schwanz, er spielte damit wie man einem Hund das Fressen vorhält und es ihm dann entzieht, schlicht um ihn zu necken. abwechselnde Münder, wieder, und dazu immer dieses Spiel: Ist er soweit? Dann lass ihn fallen! Welch grausamer Genuss… Dann wieder der Schmerz, diesmal in beiden Brustwarzen, ich ahnte mal die Hände der einen, dann wieder die Hände der anderen, wurde dabei mal geküsst, mal zusätzlich gereizt durch einen Mund an meinen Lenden, einen Finger in meinem Arsch (oh welch scharfe Fingernägel, welch furchtbare Mischung aus Qual und Lust!) Ich weiß nicht wer mir das genau so alles antat, aber ich hörte später aus einer Ecke munkeln, da war nicht nur diese beiden ausserordentlichen Frauen und sogar noch ein Mann im Spiel… oder etwa doch nicht?

Sie quälten und verwöhnten mich scheinbar über Stunden, ich war so oft so kurz (kurz, kurz, kurz!) davor zu kommen! Aber sie wussten es stets, ahnten es sicher, verweigerten mir stets die Explosion meiner Lust in den Mund de jour! Meine Brustwarzen brannten, ich ahnte die striemigen Spuren eingegrabener Fingernägel auf meiner Haut, an meinen Seiten, an meinen Schenkeln, zischte wie eine Schlange beim wiederholten, harten Eindringen eines scharfen Nagels in meinen Hintern, kein Gedanken mehr an ein Außen, es gab nur noch mich und meine überreizte äussere Hülle, mein Inneres und meine empfindsame Grenze nach dem Außen, die brannte und doch zugleich flog.

*Cut*

Irgendwann entledigte man mich meiner Augenbinde, es bot sich ein Blick, den ich so nicht erwartet hatte: Jasmin ließ weiterhin ihren Mund zwischen meinen Lenden wandeln, flankiert von einem geduldigen Daniel der auf seine Chance wartete. In Connies Lenden hatte sich ein gutaussehender Spanier mit seinem Kopf vergraben und quälte auch sie, indem er sich ihres Piercings als Instrument der Folter bediente (jaja, kleine Sünden straft der Herr sofort *grins*). Und um die kleine Spielwiese standen Dutzende (!) von Menschen, offensichtlich von diesem Schauspiel fasziniert, erregt, eingefangen! Es war als beträte ich ein Stadion, als wären die Wände eines Schlafzimmers plötzlich in Luft aufgelöst worden auf einem Höhepunkt der Begierde.

Ich war sooo geil, war aber auch wütend, tief in meinem Inneren pochte es, meine Lenden gierten nach Erlösung – und so flüsterte ich Jasmin einfach, aber hart, das Stichwort zu: »Snowball«, und gab ihr zu verstehen, dass ich ab jetzt der Herr der Lage bin. Ich bettete sie fast mit Zwang auf den Rücken, mehr ungestüm als sanft, bewegte mich auf alle vier über sie und fickte ihren warmen, weichen Mund, ließ meinen Schwanz ein und ausfahren, ließ ihr gerade mal ein wenig die Kontrolle der Tiefe durch ihre um meinen Schaft geschlossene Hand – und kam, heftig zuckend, zitternd am ganzen Leib, scheinbare Unmengen aus mir herauspumpend in ihren mir willfährig gemachten Mund, während mein Blick flatterhaft, unkontrolliert, fast schon epileptisch, mal auf ihr, mal auf den durch den Spanier gequälten Gesichtsausdruck Connies fiel, ein Moment der Genugtuung, der Erlösung, fast so etwas wie ein Pyrrhus-Sieg… Ich holte mir den Tribut des Schnees aus Jasmins Mund, genoss ihn kurz auf meiner Zunge, meinen Lippen, meinem Gaumen, begab mich zu Connie und lies auch diese ein wenig von dem Saft meiner Lenden kosten als ich sie heftig küsste, ihr Körper geschüttelt durch die Anstrengungen des Spaniers und ihre immer wieder unglaubliche Gier nach der Hinnahme des Saftes meiner Lenden…

*Cut*

Der erste Gang erfolgte an die Bar, ich erbat mir ein Getränk und erbettelte mir einen Eiswürfel, der unter der Hitze meiner brennenden Brustwarzen unglaublich schnell das Zeitliche segnete. Und später dann entstand obiges Foto (auf der Liegewiese zu fotografieren wäre äusserst unpassend gewesen, verständlicherweise *grins*), auf das auch Eure Augen teilhaben sollten zumindest vom Echo (und was für ein Echo!) dieses unglaublichen Erlebnisses 😉

*Epilog*

Es gibt für mich eigentlich nur ein Fazit: Zerrissenheit. Hab ich den Schmerz genossen, er mir ekstatische Momente beschert? Oder war es die Situation, waren es gerade diese beiden Frauen, die unbekannten Protagonisten, die Atmosphäre, der Zauber dieses einen Augenblick? War es die Faszination des neuen, bisher so völlig unbekannten? Ja, es gab schon Frauen, die Spuren auf meinem Rücken hinterlassen haben, aber das war nun eine völlig neue Dimension. Nicht zu vergleichen. Völlig irritierend. Ich weiß nur eins mit Sicherheit: Ich möchte diese Augenblicke nie missen – und vielleicht erwächst daraus irgendwann ein ganze neue Welt für mich… – – vielleicht. Es war auf jeden Fall bombastisch (ja, das ist das Wort!) – nahezu an meiner momentanen Obergrenze des überhaupt erträglichen. Aber nicht einmal darüber hinausgetragen.

Dezember 2003

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13 Gedanken zu “Lass Dich einmal verwöhnen…

  1. ach so…und ja, es gibt Erlebnisse, die sind nicht zu wiederholen, da würde das grandiose Bild der Erinnerung verwässert werden…Und Schwanengesänge sind nicht jedermanns/fraus Geschmack…

  2. Und ich wunderte mich, als ich den Anfang las… das kannte ich doch… hatte ich mir doch deshalb etwas stechen lassen *g*

    Neid. Und doch nicht. Im Moment bin ich ganz zufrieden und brauche auch keinen Swingerclub. Aber dennoch neid. Ich will endlich 2 Kerle auf einmal <.<„

  3. @ Promisc:

    Die leisen Worte „Nein, jetzt noch nicht …“ im Ohr und die dazugehörige Wut und den Frust, nicht das zu bekommen, was ich haben wollte … Sehr explosive Mischung, Wut und Lust 😉

  4. Wo ist der Rest von meinem Kommentar? *grummel*

    … Schmerz, nicht Herr(in) der Lage sein zu dürfen. Hmm. auch mal wieder haben mag. Wobei, die Szene, an die mich Dein Text erinnert hat, läßt sich nicht wiederholen. Missen will ich sie auch nicht 😉

    Es lohnt sich immer, den Horizont zu erweitern – oder erweitern zu lassen.

  5. Il Monsignore, ich war echt zu beneiden 😉

    Maeusi! Du untreue Seele… *lach* Lässt Du Dich nun auch mal öfter blicken, jetzt da J. Deine Favoriten wieder um diesen Ort ergänzt hat? *grins*

    Rosenrote, wo Du recht hast, hast Du recht *schmunzel*

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