Jedem sein Wort…
Die Nacht nach dem Tage, zur Party geladen,
Zu Tauchen in Scharen von Leuten zum Laben,
Gespräche zu finden, Bonmots zu verbrechen,
Cocktails zu schlürfen, das Ego zu rächen.
Die Lippen bewegen, die Blicke im Schweifen,
Von einem zur andern, vom Jüngling zur Reifen.
Sie wandern, die Sucher, die Augen, die Sinne,
Zu heischen den Blick, der die Zeit lang hält inne:
Doch halt, was ist das, ein Wort ist gefallen,
Ein Klang tief hinein, eine Katze auf Ballen?
So fühlt es sich an, aus weiblichem Mund,
Gesprochen mit Ecken und doch völlig rund,
Wie Wasser, so flüssig, so schwer wie ein Wein,
Schwingt es durch die Räume, erfüllt ganz das Sein,
Erobert den Körper, jagt Schauer durchs Fühlen,
Weckt Lüste tief unten, will Schenkel aufwühlen.
Weckt Bilder von Brüsten, von Feuchte, von Hitzen,
Von salzigen Tropfen, versiegend in Ritzen,
Und wogenden Leibern, im Glanz roter Flammen,
Zwei Menschen im Taumel, die tief in sich rammen,
Die schreien und stöhnen, die geben und nehmen,
Sich selbst ganz vergessend, das Einssein ersehnen,
Die Nässen zu mischen, die außen, die innen,
Als flüssige Lust in den andern zu rinnen…
Du drehst Dich um, suchst, doch sie ist fort. Und mit ihr dies magische, sinnliche Wort.
[Contestbeitrag. Siehe auch hier]
hmmmmm ………schön
…genial!…sorry, ich glaube ich befinde mich gerade im hormonellen ausnahmezustand*lach*…noch 2 1/2 stunden bis touchdown…dann berühren sich die satelliten wieder…und dann..
.die Nässen zu mischen, die außen, die innen,
Als flüssige Lust ineinander zu rinnen…
*seufz*…ich weiß…kalt duschen hilft nicht…*grins*…
@morgaine: kalt duschen kann sehr erregend sein… 😉
Das Gedicht gefällt mir sehr gut! regt die phantasie an…
gratulation dem poet der lust! 😉