Lieber nichts als nicht ganz

Lust entweder ganz – oder gar nicht… Gut, verdammt gut, dass nicht nur ich das verstehe. Auch wenn es bei weitem nicht alle verstehen selbst wenn sie der Meinung sind, sie verstünden es 🙂

Dann schon lieber weniger – und darin aber wieder mehr, viel mehr, nein: alles…!

-> Alltägliches<

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6 Gedanken zu “Lieber nichts als nicht ganz

  1. …was aber tun, wenn man selbst „nichts“ möchte und auch kein Verlangen nach „weniger“ oder „anders“ verspürt , aber der Gegenpart(ner) sich nach „mehr“ verzehrt? Was tun, wenn man dieses „mehr“ nicht mehr geben kann, weil man weiß, dass man selbst „alles“ möchte – und dies nicht erhält? Wie lange hält man – der „alles“ benötigt, für den „ganz“ essentiell ist – jemanden hin, der sich mit „ganz wenig“ begnügen kann?

    Man weiß über die eigene Ambivalenz. Und bewundert im Stillen jene, die damit umgehen können.

  2. Du sprichst von Abhängigkeiten von Bedingungen, sainegue – alles ist jedoch eine Bedingungslosigkeit…

    Des weiterem bekommt man nur selten ein Mehr zurück, wenn man nicht selbst mehr gibt, nenn es von mir aus Investition?

    Wie heißt das Zitat: Frage nicht, was X für Dich tun kann – sondern frage, was Du für X tun kannst. Wenn das beide Seiten tun…

  3. Meine Intention war eher, die Unfähigkeit, bedingungslos alles zu geben. Es ist, als sei man von sich selbst abhängig.

    Man will geben, kann aber nicht, kann sich nicht dazu überwinden, weiß nicht wie.

    Und aus diesem Gedankenkarusell resultiert sich letztendlich die Frage, ob man denn überhaupt noch „will“ und daraus folgert man dann, dass man „nichts“ möchte. Somit ist der Kreis geschlossen.

    Das“Alles“ ist ein Unendlichkeitssymbol. Aber statt in einer angestrebten auf der Seite liegenden Acht steckt man in einer Null und kann einfach nicht „umkippen“, um sich mit einer anderen Null zu vereinen….

  4. Nachvollziehbar. Selbstlähmung, Selbstbehinderung, sich selbst im Weg stehen.

    Genau so enstehen unbefriedigte Lebenswege. Frustrationen 'obwohl man doch alles richtig gemacht hat'…

    Ganz und gar nicht meine Denke. Aber die erstaunlich vieler anderer.

    Mein guter Rat: Sei DU nicht so. Legen diese Bedingungen ab.

    Frei nach der Weisheit: Wer etwas nicht will, findet Gründe. Wer etwas will, findet Wege.

  5. Berechtigter Einwand. Jedoch kommt man beim Finden des Weges nicht selten ab vom Pfad und landet im Abgrund anstelle einer Lichtung.

    Allerdings.. der Abgrund ist ebenso absolut wie der Gipfel… der Kreis schließt sich somit auch wieder.

    Weißt Du, ich habe das Gefühl in einem Glaskasten zu sitzen , auf einen Vorschlaghammer starrend.

    In Gewissheit, dass man Scherben machen muss.

    Und ebenso in Gewissheit, dass Scherben verletzen.

    Man hat die Kraft, um den Vorschlaghammer zu benutzen.

    Man hat allerdings keine Kraft, die Verletzungen durch die Scherben zu ertragen.

    Und es sind nicht die eigenen Schmerzen, die man nicht ertägt.

    Danke Dir für die kleine Plauderei.

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