Violine und Piano

Als Stefanie ihren Apfelhintern die Treppe zum Mozarteum den Saum des Kleids (des Rocks?) mit beiden Händen emporlupfend und weiter hinaufsteigend vor mir entblöste und meinem Blick, meinem Zugriff darbot… wenige Sekunden nur, und dennoch. Für sie etwas besonderes, neues, dieses Spiel in der Öffentlichkeit, das weiß ich. Und deshalb auch für mich etwas besonderes. Ebenso wie das Steicheln ihres Schamhaars, ob nun durch ihre Kleider hindurch oder 'pur' mit meiner Hand darunter, da sie ja stets keine Unterwäsche unter ihren langen, dünnen Kleidern trug. All das ein hoher Genuss, für uns beide. Ihre Freude daran, mit mir an ihrer Seite ihr Achselhaar allen zu präsentieren – meine Freude zugleich.

Und erst heute ist mir bewusst geworden, dass es schon lange keine Frau mehr vollbracht hatte, mich mit ihren Lippen, ihrem Mund zum Kommen zu bewegen. Und Stefanie bewirkte das gleich ein ums andere Mal, sogar als ich es nicht mehr für möglich gehalten hatte, da mein letztes Explodieren noch nicht so weit zurücklag. Ja, sie schaffte es sogar, mich in dieser Art und Weise zum Kommen zu bringen, als ich selbst durch die Situation zu vollkommener Passivität 'verdammt' war – etwas, was ich aufgrund meines Alters für nicht mehr möglich gehalten hatte…

Unser beider Exhibtionismus am Fenster des Biedermeierhotelzimmers zur Strasse hin, mit all den Fenstern der beiden Häuser gegenüber. Ja, selbst unsere erste Meinen-Samen-in-ihre-Möse-Legung begann dort spontan (spontan wie so ziemlich alles was uns geschah), ehe ich sie zum Bett hinübertrug.

Augenblicke, welche nun heraufblitzen und so wertvoll sind.

Und nun zu beobachten, mitzuerleben durch ihren geheimen Blog, wie sie sich mit sich selbst danach auseinandersetzt. Wie sie mich dazunimmt, während der 70 Stunden über mich dachte und nun über mich denkt und mich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, in ihre bisherige 'Historie' integriert. Und wie ich nun erkenne, wie wertvoll unsere 70 Stunden auch für sie waren und sind. Und nicht nur für mich. Und wie sie durch ihre Gerd-Sicht mir einen großen Wert zuweist, meinem Ego dadurch so ausgesprochen schmeichelt und mich mehr als nur wohl fühlen lässt.

Dabei hat sie mir mindestens ebensoviel gegeben wie ich ihr. Sie kann ausgesprochen stolz auf sich selbst sein. Um eine Wertigkeit einzubringen (was man(n) eigentlich nicht tun sollte, aber ich es dennoch tue, weil es sich mir bei Stefanie geradzu aufdrängt):

Stefanie ist für mich persönlich eine der besten die beste Liebhaberinnen, welche mir jemals widerfahren ist. Aber das knüpfe ich an unser Uns, das ist nicht davon trennbar – es hat schlicht so aussergewöhnlich gepasst, ihre Neugierden und Vorlieben zu meinen Leidenschaften und umgekehrt, unser beider Umgang miteinander harmonier(t?)en einfach perfekt! Und sie hat noch so viel Potential, so viele bisher noch unerkundete Neugierde und noch unausgelebte Vorlieben, dass es geradezu den Atem raubend ist, sich vorzustellen, es könnte irgendwie weitergehen mit uns.

Aber das steht in den Sternen. In ihren Sternen. Allein in den ihren.

Denn ich denke fühle, ja fürchte gar, sie entschwindet wie ein freilebender Singvogel, wenn ich ihr ein Weiter noch einmal nahelege. Dann lass ich es besser erst einmal eine Erinnerung und ein wunderbares Nachklingen sein.

Und werde von nun an vorsichtig sein mit wenn auch für mich zutreffenden Expressionen wie 'vermissen'…

-> Erinnerungen<

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

5 Gedanken zu “Violine und Piano

  1. Nicht wundern, wenn sich dieser Blogeintrag immer wieder in feinen Nuancen verändert oder gar ergänzt wird -er ist noch nicht fertig und wird es womöglich nie ganz sein.

    Vor allem Du nicht, Stefanie, wo Du doch so oft hier hereinschaust, was mich stets erfreut, zeigt es mir doch Dein Interesse – you have to know that I can see that like a big brother 😉

  2. Ich danke Dir, Bernd, für dieses durchaus motivierende Kompliment 🙂

    Ich würd mich freuen, mehr von Dir zu lesen – wie auch von den vielen anderen stummen Mitlesern! Ein Blog ist nun mal keine One-Man-Show sondern ein interaktives Konzept 😉

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