Wenn das nicht cool ist…

»… Auch jüngere Single-Frauen trauen sich mehr und mehr in einen Swingerclub zu gehen. Ralf erzählte sein bisher heftigstes Erlebnis: „Eine Frau um die 20 trieb es ziemlich wild, auch wir beide hatten so richtig Spaß miteinander. Später merkte ich, dass sie gar nicht allein war: Ihre Eltern waren auch da!“«

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17 Gedanken zu “Wenn das nicht cool ist…

  1. Ist für mich nicht wirklich was Neues. Kenne selbst mindestens zwei junge Frauen, Anfang zwanzig, die öfters mit ihrer leiblichen Mutter Swingerclubs besuchen und damit überhaupt kein Problem haben. Ich ziehe den Hut davor!

    Im Übrigen, fänd' ich's auch toll, später einmal meine Kinder mit in den Kitkatclub zum Feiern mitzunehmen, o. von mir aus auch in den Swingerclub. Doch das sollen sie dann selbst entscheiden.

    Wenn sich Kinder dafür entscheiden, ist es auf jeden Fall ein riesen Kompliment dafür, dass man ein wirklich ehrliches und nahes Verhältnis zueinander lebt.

  2. @hedo: stimmt…nur muß man dafür auch die loslösung überstehen.

    und auch wenn meine kids solche lokalitäten nicht mit mir besuchen sagt das nichts über die enge der beziehung aus. meine gehen nicht mal mit zum fkk baden und doch haben wir ein enges verhältnis…

  3. Ich schätze mal das ist von einigen Faktoren abhängt: Dem Verhältnis zu seinen Eltern und dieser im Rückkehrschluß zu einem selbst, der eigenen Art der Liberalität, dem Verständnis zur jeweils eigenen Sexualität und die naher Anverwandter… wenn das alles 'stimmt', dürfte der Gedanke daran nicht ganz so abschreckend und fremd sein – schließlich sind das auch ganz normale sexuelle fühlend und denkende Menschenwesen, ob sie nun Töchter, Söhne, Mamas oder Papas sind 😉

    Tja, der eine oder die wird halt nicht unfreiwilliges Opfer alle Aspekte unserer üblichen gesellschaftlichen Norm-Kultur-Moral-Prägung und wächst im Idealfall sogar befreit davon auf, in eigener, autonomer Entscheidung dafür oder dagegen…

    So wie es bei z.B. meiner Frau in punkto Eifersucht der Fall ist, die gab und gibt es für sie einfach nicht 🙂

  4. Lieber G.,

    in den Herbstferien kommt Sohnemann wieder zu uns. Für vier Tage sogar in Begleitung seiner Freundin (14) und deren Freundin (15), die wir herzlich gern einladen. Aber nur, nach schriftlichem OK deren Eltern. Bis jetzt haben die noch nicht angerufen, gemailt oder sonstwas.

    G.: Was würdest Du mir raten?

    – Den Mädels absagen

    – nochmal mit Sohnemann über Kondome reden

    – alle einladen, egal was kommt

    – die Konsequenzen daraus ziehen

    – die spätere Anzeige der früheren Lebenspartnerin kassieren, die nur auf so etwas wartet?

    btw: Es gab vor kurzem im joyclub eine interessante Diskussion zum Thema „Kinder und Eltern“ im Club. Ich fand sie gesund spießig. Weil jeder sein eigenes Leben lebt, und jeder seine Normen für sich in Anspruch nehmen soll. Nicht normiert – es gilt die Freiheit des Ichs.

    Ich stelle immer wieder fest, dass ich einer der ganz wenigen Menschen hier bin, der tatsächlich Kinder hat 🙂 …

  5. @josh: ich auch! und es bleibt dir in dem alter nur mit ihm ein offenes gespräch über kondome zu führen und dabei die jungen damen in einem separee schlafen zu schicken. was dann des nachts geschieht, sollte dann nicht dein problem sein und auch darüber würde ich mit sohnemann sprechen. und wenn sie da sind, vergiß das anklopfen nicht, ich bin hier schon mal in was reingeplatzt, was ich nicht unbedingt sehen wollte.

    und ob ich wirklich mit meinen kindern in einen club gehen würde hat mich beschäftigt…ich weiß ja noch nicht einmal, ob das was für mich ist und wenn, dann würde ich glaube ich bevorzugen, dass sie sich einen anderen suchen oder terminabsprachen treffen. auch wenn viele das hier zu vergessen scheinen, in augen der kinder sind eltern asexuelle wesen, deren libido dann doch eher peinlich ist, so ist jedenfalls meine erfahrung. aber das muß jeder für sich selbst ausloten…

  6. Mir fällt eben nur auf, dass du in allem ständig die Bestätigung für deine Sicht der Dinge suchst, und alle anderen, die nicht so „liberal“ sind wie du, sind Spießer.

    Brauchst du das? Du erwartest ja Toleranz, aber wie sieht es mit deiner aus?

    Und dann frage ich mich, wo Promiskuität eigentlich beginnt. Ich bin meinem Freund körperlich treu, aber ich habe Spaß daran, Telefonsex mit fremden Kerlen zu haben, und David macht es an, wenn ich es tue. Bin ich jetzt schon promiskuitiv, oder beginnt das erst, wenn ich körperlichen Sex mit anderen habe?

    xx

    Sabs

  7. Wow, was für ein Kompliment diese Deine Bitte um Rat für mich bedeutet, J., kannst Du gar nicht ahnen… na denn:

    Den Mädels absagen -> Dann finden sie andere Orte, Mittel und Wege – die dann weit mehr ausserhalb Deines Einflussbereichs liegen. Also meines Erachtens ganz falsch.

    – (nochmal mit Sohnemann über Kondome reden) Wenn Du den Eindruck hast, er hat's noch nicht ganz kapiert, dann ja. Aber ein 'Auffrischungskurs' wird wohl eher als große Belästigung und Eingriff in seine intime Eigenverantwortung empfunden – und Deine Gedankenkarten auch ein bischen zu offensichtlich auf den Tosch legen 😉

    – alle einladen, egal was kommt <- Grundsätzlich richtig. In erster Linie ist es seine Verantwortung. Erst in zweiter Deine.

    – die Konsequenzen daraus ziehen <- Damit mußt Du immer rechnen, wenn Du Kinder in di Welt setzt.

    die spätere Anzeige der früheren Lebenspartnerin kassieren, die nur auf so etwas wartet? Ich wüsste nicht, auf welcher Basis da eine Anzeige erfolgen könnte? Deutsche Bürger sind ab dem 14 Lebensjahr grundsätzlich sexuell mündig. Eltern können ihnen allerdings bis zum 16. noch konkret fallbezogene Einschränkungen auferlegen (mit dem/der nicht!), jedoch nicht nachträglich ohne vorherige Einschränkung per Anzeige einschreiten. Und selbst der erste Fall wird äusserst selten als Klage bei Gericht angenommen.

    Enlasse ihn in (s)eine eigentverantwortliche Intimität.

  8. Da ich nur wenige Jahr über der angesprochenen Altersklasse liege, sage ich jetzt einfach was dazu:

    „die jungen damen in einem separee schlafen zu schicken“ zeigt nur, dass Eltern ihren Kindern nicht trauen. Getrennte Betten/Zimmer/Stockwerke werfen kein gutes Licht auf Mama und Papa, auch als Jugendlicher möchte man mit der Liebsten im Arm einschlafen.

    Man kann nur nachts und im Bett schwanger werden!

  9. liebe(r) pfefferminz,

    das ist zwar etwas spießig mit dem separee, war aber mehr in richtung josh und die probleme mit der mutter seines sohnes…klar will man im arm des/der geliebten schlafen und klar wird man nicht nur dann schwanger.

    nur was auch klar sein sollte, es gibt zwar kein „kupplergesetz“ mehr, in dem man saftige strafen dafür kassieren kann, aber es gibt immer noch das jugendamt und dessen instanzen, wenn mann/frau sich am ehemaligen partner rächen will…und dabei zu blöd ist zu sehen, dass mann/frau dabei nur den eigenen kindern leid zufügt.

    ich hoffe, du kannst es mal aus dem blickwinkel betrachten?

  10. Danke @G. und Morgiane.

    Es ist nur leider so, daß ich juristische Klagen befürchte nach dem Urlaub der Mutter meines Sohnes. Welche juristisch vorhanden wären, aufgrund der Alterstruktur meiner Besucher.

    Als schlichter Bezahlvater habe ich mir egomanisch erlaubt, mit meinem Sohn darüber zu reden. Ich warte also auf Anrufe der Eltern, der beiden -16jährigen Mädels.

    Ich glaube, das wäre im Sinne aller Beteiligten.

  11. @morgaine

    Den Racheaspekt habe ich völlig übersehen, da bin ich wohl noch zu jung. Aus diesem Blickwinkel wird es natürlich komplizierter.

  12. Also wir sind überzeugte Swinger, ich kenne auch ein Ehepaar ca. Mitte 40, die gemeinsam mit ihrer Tochter (und evtl deren aktueller Freund) Swingerclubs besuchen. Ab und zu veranstalten sie sogar zu Hause private Parties (Herrenüberschuss) bei denen alle drei anwesend sind. Ich hab allerdings noch nie erlebt, dass die drei in irgendeiner Form zusammen Sex hatten. Das wäre dann sicher noch mal eine 'fortgeschrittenere' Form der 'Vertrautheit'.

    Ich persönlich möchte nicht, dass meine Tochter mit mir gemeinsam zum Swingen geht.

    Aber im Endeffekt muss jeder selbst wissen, wie weit man geht, oder ob man sogar bewusst Gesetze bricht. Auch seelische Schäden muss jeder selbst abschätzen, wenn er dazu in der Lage ist.

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