Es brodelt heiß und gefährlich in ihm, nicht all zu weit unter der Oberfläche. Wer es wagt und ihn betritt, spürt das Zittern uner seinen Füssen, die Fußsohlen laufen in Gefahr, Feuer zu fangen und ihren Träger mit ins Verderben zu reissen. Der Boden schwankt wie ein dünne Haut auf einer mächtigen Blase und aus allerlei Löchern und Spalten zischen heißer Dampf und gelbe Schwefelschwaden. Ein kurzer Platzregen löst sich schon in Luft auf, eh er überhaupt diesen Boden erreichen kann, und die Menschen spüren Gefahr. Sie haben Angst vor solcher Gefahr – aber zugleich fasziniert es sie, zieht sie an.
Und der Vulkan wartet, wartet auf den Zeitpunkt, an dem die Balance durch eine Nichtigkeit gestört wird oder der Druck aus sich heraus das unerträgliche Maß erreicht. Er lauert um sich zu erheben wie ein rote, wütende Gestalt aus der Unterwelt, die alles mit sich reissen vermag.
Hüte Dich vor ihm. Oder diene ihm. Vielleicht ist er dann gnädig und lässt es Dich überleben, diesen einzigartigen Ritt auf der Unterwelt.
dann wie phoenix in der asche verglühen und danach wiederauferstehen….*teuflischgrins*
Wow, exzellent zwischen den Zeilen gelesen, morgiane 🙂
danke…*kokettdieaugenaufschlag*