Aus eigener Beobachtung.
Männer reicht innerhalb des Films der sexuellen Realität mit einem Partner beim Akt oftmals die reine physische Stimulanz, die sexuelle Mechanik, um zu einem erfüllten Höhepunkt zu kommen, während bei der Selbstbefriedigung kaum einer ohne den berühmten 'Film im Kopf' langfristig zu wirklich befriedigenden Ergebnissen kommt.
Frauen kommen größtenteils bei der Maturbation ohne diesen 'Film im Kopf' aus, ja, manche können es sich sogar nicht vorstellen oder empfinden es als störend, sich neben der rein mechanischen Stimulanz ihrer selbst auch noch einem 'Film im Kopf' zu widmen. Im sexuellen Akt mit dem Partner wiederum spielt die möglichst optimale Umsetzung eines 'Filmes in ihrem Kopf' eine zentrale Rolle, sie haben es gerne, wenn ihre Phantasien zu einem hohen Grad umgesetzt werden, um dadurch einen besonders hohen sexuellen Erregungsgrad zu erreichen. Das geht sogar soweit, dass sie in ihrem Kopf den anwesenden Partner gegen einen nichtanwesenden austauschen (können) – etwas was Männer nur höchst selten tun meines Wissens.
Kurz gesagt, natürlich völlig unangemessen verallgemeinert:
Männer ficken = Film <-> Frauen ficken = Film
Männer wichsen = Film <-> Frauen wichsen = Film
Mmhh, wie kommt das, was steckt da dahinter!?
frag doch mal dr. frei ? *frechgrins*
Der ist gerade nicht da, muss Feldforschungen betreiben *nochbreitergrins*
Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit Du Dinge verallgemeinerst, nur weil Du sie -aufgrund „Deiner“ Erfahrung- so siehst. Ich dagegen habe völlig andere Erfahrungen gemacht. Viele Frauen, die ich kenne, können ohne einen Film im Kopf gar nicht oder nur zu einem unbefriedigenden Orgasmus kommen, wenn sie es sich selbst machen. Und kenne ich einige Männer, die sich dabei gar nichts vorstellen.
Beim Sex kann ich mir als Frau überhaupt nicht vorstellen, an etwas zu denken, da möchte ich am liebsten einfach ganz abschalten, genießen und nur Empfindung sein – ohne Bilder im Kopf. Und ich kenne einige (sowohl Männer als auch Frauen), denen es ähnlich geht.
Ellen, Ellen, Ellen… lerne erst mal differenziert zu lesen – und lies Dir dann mal als Anfang die gesammelten Fragebögen hier durch.
Schön, dass Du Ausnahmen kennst (btw, solche kenne ich auch…), aber mach nicht den Fehler, daraus Regeln abzuleiten, ausser der einen dass jede Regel ihre Ausnahmen hat, insbesondere wenn es um menschliche Sexualität geht.
Verallgemeinerungen haben durchaus einen Sinn und Zweck, schon mal darüber nachgedacht?
So, und jetzt weiter im Text…
schönes thema!
ich spreche jetzt von mir!
also, ohne kopfkino funktioniert die masturbation bei mir überhaupt nicht, das wäre wie fernseh gucken ohne ton. da widme ich mich meinem körper und meinem geist. dies ist und bleibt meine erogenste zone und somit habe ich auch kopfkino beim sexuellen akt, sofern …..meine augen dabei geschlossen sind. dies funktiont nicht, wenn die augen geöffnet sind, dann geniesse ich mit allen sinnen und das ist definitiv besser als kopfkino. Unterschiede zwischen den einzelnen organsmen könnte ich auch nicht machen, es kommt halt darauf an …..
ob mein kopf besser war als …….
Bei mir ist's auch nicht so – bei der Selbstbefriedigung muss ich mir Erregendes vorstellen, es sei denn, ich benutze meinen Vibrator – da ist der Reiz so intensiv, dass es auch alleine funktioniert.
Beim Sex schließe ich am liebsten meine Augen um konzentriert zu spüren bzw. zu hören.
mir persönlich gehts ähnlich, alleine brauche ich mein kopfkino, aber auch da hauptsächlich dass, was mein schatz mir an lust verschafft und gemeinsam mit weit offenen augen, ohren und allen anderen sinnen, um für die zeit dazwischen mein kopfkino aufzufrischen…
oder ein wirklich anregendes buch oder film…lol…
oh.. ich bin kopfmäßig wohl ein mann… also demnach… Oo
mh.. also dann oute ich mich auch mal als eine Frau, bei der gerade alleine ALLES über Kopfkino funktioniert…
sieht bei mir genauso aus – masturbieren ohne kopfkino oder richtiges kino fuehrt nur zu schmerzen.
gesetzmaeßigkeiten zur menschlichen sexualitaet aufzustellen scheint generell ein fehler zu sein …
In mir keimt hier so langsam ein Verdacht auf… *grins*
also bei mir stimmt deine theorie ganz gut.
wenn ich mich selbst befriedige denke ich an gar nichts. oder ich schau nen film oder so. und wenn ich sex hab kann das schon mal vorkommen mit dem kopfkino. aber sehr abstrakt. ich fall ganz schön aus der reihe^^
Was denn? War's Professor Bloom mit der Rohrzange im Billardzimmer?
Um zur „Studie“ beizutragen 😉 :
Selbstbefriedigung: beruht bei mir aus etwas Gesehenem, aus Kopf-Kino, das währenddessen einfach läuft…letztendlich ist mir aber aufgefallen, dass die Reize aus dem Kopfkino sehr klare Akte/Geschlechtsteile/Berührungen sind, also kein Schnickschnack der auf irgend einer nachvollziehbaren Handlung/Geschichte beruht. -> also eigentlich nur das was ich beim Sex spüre (spüren würde). D.h. beim Sex kein Kopfkino.
Allerdings ist es sehr zu empfehlen, beides zu mischen. Sprich in der Nacht das Kopfkino träumen zu lassen, geil zu werden und dann beim Aufwachen nur noch die „physische Stimulanz“ zu brauchen. (Ob diese heute morgen dann von mir oder jemand anderem ausging ist unrelevant 😉 )
Ich darf meine These prägnant zusammenfassen: Frauen haben in diesem Zusammenhang ein weitaus höheres Assoziations- und Abstrahierungsvermögen. Auch wenn sie es noch gar nicht wissen oder wissen wollen. Männer sind da tatsächlich einfacher gestrickt.
deine eigenen Beobachtungen stimmen, bei meinem Mann*breigrins*