Weird talk!?!

»Du liebst mich nicht mehr! Glaubst Du ich hätte nicht bemerkt, wie Du ständig der Kleinen von nebenan auch schöne Augen machst? Ich komm' überhaupt nicht mehr auf meine Kosten, wenn schon was geht, dann kümmerst Du Dich überhaupt nicht mehr um mich, schaust nur dass Du zu Deinem Spaß kommst und ich bleib dabei immer völlig auf der Strecke! Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wenn Du danach schnarchend neben mir liegst und ich mir den Kopf zermartere, was ich jetzt wieder einmal mit dieser lauwarmen Halbwertskost anfangen soll! Was bist Du eigentlich für ein Witz von einem 'Mann'!?« Sie stampft erbost mit den Füssen auf.

»Jetzt mantel Dich mal nicht so auf, wie soll ich wenn Du immer so herumkeifst auch noch die Lust aufbringen, Dir das zu geben was Du angeblich nie bekommst!? Zieh Dich lieber mal an, geh zur Schule und sag Mutter wenn Du wieder nach Hause kommst, dass es heute wieder etwas später wird, ich habe heute Abend im Büro eine sehr lange Besprechung… und vergiss nicht wieder Deine Hausaufgaben zu machen!«

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11 Gedanken zu “Weird talk!?!

  1. Das ist ein literarisches Stilmittel: Klischée-Vermengung. Dient im Prinzip der satirischen Anprangerung von fest programmierten Vorurteilsschamata. Oder anders ausgedrückt: Die Leser werden regelrecht gezwungen, von ihren vorgefestigten Bildern abzurücken und neu über das Sujet/Objekt nachzudenken.

  2. Aber Du weißt schon, wo und wie das jedesmal endet…

    Ich konnte mir beim Lesen schon das Grinsen nicht verkneifen, nur ist es mir im Gesamtkontext ein wenig steckengeblieben. Eben wegen der Befürchtung einer ebenso vorgefestigten Reaktion.

  3. erinnert mich sehr stark an eine szene aus „visitor q“

    ein leicht seltsamer film, aber ich kann ihn nur empfehlen ^^ danach weiß man eines: es gibt nichts, was nicht sein kann. alles ist möglich.

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