Völlig fassungslos bin ich nun

Ich warne: Wer hier keinen Kommentar, und zwar einen qualifizierten, abzugeben bereit ist, soll erst gar nicht weiterlesen und erst recht nicht den Link benutzen. Das würde ich als Affront betrachten! Das ist mein Ernst, denn bei der Frau um die es hier geht, handelt es sich um genau jene, welche mir neben meiner Frau die wichtigste in meinem Leben ist (wie man auch in meinen 'Erinnerungen' nachlesen kann) – auch wenn wir uns viel zu selten sehen können und sie vermutlich nie dieses mein uns so verstehen wird wie ich es fühle.

Ich war völlig perplex, was mir da bei unserem im wahrsten Sinne des Wortes sporadischen Kontakt total unerwartet und dazu noch völlig ohne begleitende Worte ins eMail-Postfach wehte, und gestern dann noch das brandaktuelle Update dazu. Das Lesen hat mir Staunen und Freude aber auch Schmerz, Sehnsucht und Wehmut bereitet. Im Moment bin ich völlig perplex und zerrissen. Und will jetzt und hier mit ihr zusammen sein.

Fast möchte ich um Hilfe schreien…

Denkt an meine Warnung!

Nadine

-> Umfragen<

Französisch mal anders ;)   Wider der blinden Tradition   'Jugendschutz'   Esther und ich   So, jetzt ist es soweit  

68 Gedanken zu “Völlig fassungslos bin ich nun

  1. Jetzt werd' ich langsam stinkesauer: Schon 15 Leute die den Link angeklickt haben, ohne….

    Ich schau da nicht mehr lange zu, schon der nächste kann der letzte sein. Er spielt dann im Verein mit denen davor das feige asoziale Arschloch für alle wirklich interessierten, wenn ich den Link schließe.

  2. Das war jetzt eine Menge zu lesen..

    Um das wirken zu lassen müsste man sich das Ganze eventuell noch einmal durchlesen. Darf ich fragen warum Ihr zwei Euch nur so selten sehen könnt?

  3. Es ist schlicht und einfach die Entfernung Stuttgart-Berlin, Merle.

    Eindlich mal jemand mit Courage das auch zu kommentieren! (Aber wenn das so weiter geht mit der Quote, bleibt's bei meinem ersten Kommentar. Punkt.)

    Viel Spaß beim noch einmal durchlesen, Merle 🙂

  4. das grenzt ja schon an nötigung …aber ich müsste auch ein wenig mehr lesen von nadine …weisst du in manchen dingen sind wir uns sehr ähnlich, in welchen, das will ich hier jetzt nicht weiter erläutern …ich kann dich sehr gut verstehen, ich will es mal so formulieren…wer gibt eigentlich vor, das man nur einen menschen lieben darf oder lieben soll …ich hasse das!

    aber bin anscheinend so ziemlich allein damit auf der welt!

  5. @ ange du soleil…du bist nicht die einzige…ist immer schon mein reden gewesen…wer oder was schließt aus, dass man nicht nur einen menschen liebt?! und..auch andere körper begehrt. naja, da streiten sich nunmal die gemüter, doch mir ist es inzwischen egal. ich liebe wen ich liebe und zwar mit haut und haar…

    so und nadine..um die zwanzig lente..wenn ich mich recht erinnere liest sich genauso wie meine erfahrungen in dem alter. scheint gerade bei ihr etwas ruhiger zu werden, doch versichere ich ihr..mit dem alter kommen noch ganz andere und besondere dinge..die man gar nicht zu erahnen glaubt…*fg*

    finde ich sehr mutig von ihr so ehrlich zu sein.

    und in vielen dingen habe ich mich wiedergefunden.

    lg bea

    p.s. nicht schließen, denn ich würde es gerne noch einmal in ruhe lesen..heute morgen war es doch etwas hektisch…

  6. So…ich habs auch gelesen. Allerdings ist mir beim ersten Überfliegen noch nicht so ganz aufgefallen, wo dein Problem liegt. Aber ich hab auch die Erinnerungen noch nicht durchgelesen.

    Ich verspreche, das heute noch nachzuholen, ich muss aber erst mal zur Vorlesung.

    Ich schätze wenn ichs rausgefunden hab, werd ich mich über meinen Kommentar hier ärgern. Bis dann.

  7. so, beim dritten anlauf habe ich es dann auch geschafft den fragebogen mit der nötigen aufmerksamkeit zu lesen. das war so, dass ich NICHT nebenbei mit meinem liebsten telefonieren konnte, weil meine phantasie mit mir durchging und ich sehr abwesend am telefon wurde, sonst habe ich das unter kontrolle, aber heute sprach er mich dann bei beiden versuchen darauf an.

    ich habe die erinnerungen noch nicht gelesen, das ist der nächste punkt, den ich im programm habe, bin aber…sprachlos? beeindruckt? neidisch? erregt? also sprachlos, weil ich von dieser offenheit etwas überwältigt war, beeindruckt, weil ich offenheit immer zu würdigen weiß, neidisch, weil ich lange für das gebraucht habe, was nadine quasi geschenkt bekommen hat, dass sind noch so wunde punkte, an denen ich dem, der mir diese steine in den weg gelegt hat posthum erschlagen könnte. und erregt, weil mich diese direktheit mitten ins lustzentrum gebeamt hat, mein kopfkino gerade überstunden macht…

    und dieser cocktail war nichts, was ich eben mal so nebenbei haben konnte und wollte, war auch nichts, was ich mit dem liebsten auf die ferne hin teilen wollte, das wollte ich für mich alleine erst mal ausloten…

    jetzt habe ich den ersten teil gelesen…jetzt suche ich den eintrag, der das bild vervollständigt…und ja, man kann mehr als einen lieben, ohne sich selbst untreu zu werden. schlimmer ist es nur einen zu lieben und sich selbst untreu zu sein…

  8. Auch ich hab mal ein wenig angefangen zu lesen, aber da brauch ich eindeutig mehr Zeit dazu um mich da besser durchzulesen und ich werd noch ein wenig mehr über diese Nadine lesen müssen um da gewisse Zusammenhänge zu verstehen.

    Was mir aber sofort ins Auge gesprungen ist: Du warst/bist der Erste bei dem sie einen Orgasmus hatte? Wow! Das muss sicher ein spezielles Gefühl gewesen sein das zu lesen oder nicht?

    Werd nochmals einen Kommentar abgeben wenn ich alles ein wenig besser verstehe.

  9. aussergewöhnliche menschen sprengen/überschreiten die geliebten riten der so zivilen, frommen gesellschaft mit vielleicht bodenloser Leicht(sinn)igkeit.

    schätz dich glücklich, solche menschen nah zu haben und konzentrier dich auch dich selbst.

    und das ist m.e. nicht schlecht, so weit ich hier gelesen habe…

    mark

  10. Auch ich habe Deine Erinnerungen noch nicht gänzlich gelesen aber…wird noch erledigt. Wird sich mir nach „Erledigung“ erschließen, was genau Dich so zerissen macht?!

  11. mhhh, ich habe auch eben hier kommentiert, aber nun ist es weg

    vielleicht hab ich die buchstabensuppe unten nicht richtig gelesen…

    also, ich zieh den hut vor so viel offenheit und sie kommt total ehrlich rüber finde ich.

    faszinierend auch, obwohl ich ein anderer mensch bin und die dinge sicher in einigen punkten anders sehe als sie mit ihren blutjungen jahren.

    fakt ist das sie ein geheimniss verplappert hat das du so sorgfälltig hütest, wem ist es noch aufgefallen ? *grinsmichweg*

    ich wünsche nadine zu lernen und zu erfahren sich fallen-lassen-zu-können

  12. Psssst, Birgit! Aber ganz genau stimmt es nicht 😉

    Ja, Schneck, vielleicht ist es ein Winken…. *darübernachgrübel*

    Und allgemein: Es stellt sich den meisten die Frage, warum ich zwischen Schmerz und Freude hin und hergerissen bin. Die Frage stelle ich mir auch. Ich finde nicht eine Antwort, ich finde ein ganzes Bündel von Antworten, von denen keine für sich alleine der Frage gerecht wird…

    Aber vordergründig ist es wahrscheinlich so (jetzt kommen nur ein paar der wichtigeren Gründe, aber nicht alle):

    Die Freude gilt Nadines gänzlich ungewöhnliche, naturgegebene Freiheit ihres Geistes, welche durch ihr (Sex-)Leben einen völlig ungetrübten Ausdruck erlangt. Auch wenn sie mal etwas nicht gut findet, denke ich nicht dass sie jemals etwas wirklich bereut hat, obwohl sie mit vielen wirklich üblen Typen schon einiges durchgemacht hat.

    Nadine ist eben ein Engel. Sie ist rein. Und sie wird diese Worte nicht mögen, weil sie anders von sich selbst denkt.

    Aber sie ist auch nicht wirklich glücklich: Was ihr wirklich fehlt ist eine große Liebe zu einem Mann, der sie auch glücklich machen will. Und ihr dazu alle Freiheiten lässt.

    Nur steht dem dagegen wie sie ihre Auswahl unter den Männern trifft – bzw. wie sie sich auswählen lässt, denn das tut sie ohne dass es bei ihr einen Grund des Mangels aus Not dafür gibt. Sie ist verdammt gutaussehend, im Besitz eines perfekten Körpers, hat Charakter, ist intelligent und gebildet, hochindividuell und sehr kreativ. Aber sie ist last but not least sehr verletzlich. Und lernt erst langsam ihren Wert kennen.

  13. Und was ich zu meiner Schande auch mir selbst eingestehen muss: Ich habe Angst sie zu verlieren. Weil ich sie fast schon besitzen will und auch begehre, sowohl als besten Freund als auch als ungewöhnliche Liebhaberin – in einem. (Was nicht heißt, dass ich ihre Freiheiten nehmen will. Die gönne ich ihr sogar sehr. Aber allein der Gedanke des persönlichen Anspruchs der darin steckt…) Ein ziemlich egoistischer Schmerz also. Ein schlechter, verdienter Schmerz. Auch wenn ich mir stets auf die Finger gehauen habe, sobald sich diese Gier wenn auch selten wieder regte.

    Und ich befürchte, ich verliere sie an Männer, welche sie nie verdient haben und von denen sie aber immer wieder glaubt, sie hätte sie nie verdient.

    Um das alles zu verstehen, muss ich vielleicht noch sagen, dass ich einer ihrer allerersten Männer war (der dritte?), vor fünf Jahren (wir kennen uns seit sechs), auch heute noch immer wieder in ihr Dasein stolpere und dass sie sehr vieles von dem was sie so tut das erste Mal mit mir gemeinsam erlebte bzw durch mich Kunde davon erhielt. Und auch in mir das erste Mal einen Mann so richtig erkundete. Selten wenn überhaupt war sie mit einem Mann so vertraut – im Geiste als auch körperlich – wie mit mir, dessen bin ich mir sicher. Umso mehr schmerzt es mich, nun als die Anekdote vorzukommen, der Mann zu sein, mit dem sie ihren ersten und bisher einzigen Orgasmus hatte, auch wenn das noch so rühmlich klingt. Ja, das tut auch weh.

  14. Dabei war es 'nur' eines von einer Kette wunderschöner Erlebnisse, die wir miteinander hatten, als ich sie damals spät nachts aus der kerzenbeleuchteten Hotelbadewanne der ich just zuvor entstiegen war hob, sie zum Bett trug und sie dort bettete und wir uns dann so warm-schaurig weil pitschnass wie wir waren ganz klassisch ohne Umschweife im wahrsten Sinne des Wortes einfach liebten…

    Ich bin sehr gespannt (habe aber auch etwas Angst davor) was sie denkt und fühlt wenn sie das hier liest. Hoffentlich tut das dem Besonderen, dass zumindest ich zwischen uns beiden von Anfang an intensiv fühlte und auch noch fühle keinen Bruch an.

  15. sicher nicht… ich habe das gefühl bekommen das du auch für sie etwas besonderes warst, und vielleicht sucht sie genau das nun in all den anderen männern und läßt sich erst wieder fallen wenn sie sicher ist einen „würdigen“ gefunden zu haben.

    organsmus hat mit vertrauen zu tun, meiner bescheidenen meinung nach

    im übrigen wollte ich noch anmerken das ich zuerst dachte die zweitwichtigste frau in deinem leben das wäre vielleicht deine frau mutter, du hättest mein grinsen sehen sollen als ich merkte das die rede von einer anderen dame sein sollte

  16. Ich habe bisher nur den Fragebogen gelesen, aber dass sie etwas Besonderes für dich ist, das ist glaube ich jedem Leser klar. Auch dass du etwas besonderes für sie bist, wird in ihren Antworten deutlich, aber ich verstehe, dass du ein wenig enttäuscht bist, „nur“ als der genannt zu werden, mit dem sie ihren ersten und einzigen Orgasmus hatte.

    Darüber wäre ich wohl auch in gewisser Weise traurig.

  17. so, jetzt auch von mir eine antwort auf das ganze „paket“. es gibt menschen, die in dein leben treten, dich mit ihrer anwesenheit reich beschenken und die man gerne festhalten würde, es aber nicht tut, weil man weiß, dass dadurch der zauber dahin wäre.

    und es würde mich auch schmerzen nur eine unter vielen zu sein, vor allem wenn meine erinnerung mit einem besonderen, magischen moment verknüpft wäre.

    thats life, und vielleicht findet sich eine andere lösung, vielleicht auch nicht, aber auf jeden fall finde ich deine einstellung bewundernswert.

    und mit ihrer jugend muß sie vielleicht noch eine weile von blüte zu blüte taumeln…um dann irgendwann den status zu erreichen, in dem man selbst fremden soweit vertraut, sich öffnet und fallen läßt um den petit mort zu erleben. und manchmal brauche ich ihn nicht, manchmal reicht es mir, dem anderen das vergnügen, einen erlebten traum zu schenken…

  18. hm, ich habe aus neugierde den link angeklickt, sorry.

    jetzt versteh ich dass eine offene beziehung nicht geht.

    lange habe ich darüber nachgedacht, heut abend mit mir nahen menschen darüber diskutiert. jetzt lese ich deinen beitrag zu nadine und ich weiß nun, dass es stimmt. eine offene beziehung gibt es nicht. ich kann mehrere menschen lieben, ist doch klar, aber eine partnerschaft ist mehr als liebe, sie ist arbeit, ein sich einlassen, verpflichtung, zueinander stehen in schlechten und guten zeiten (mag abgedroschen klingen, ist aber so), es ist miteinander wachsen und doch sich selbst treu bleiben.

    in einer „offenen beziehung“ gibt es immer jemanden der oder die verliert, der oder die verletzt wird.

    egal auf welcher seite.

    alles gute wünsch ich dir gerd

  19. vaki nore, ich verstehe nicht? Willst Du mir damit sagen, dass ich seit dreizehn Jahren eine nicht funktionierende (offene) Beziehung habe? Ich vermute, Du wirfst da ein paar Zutaten in den falschen Topf…

    Lint, Du weisst mich zu erreichen, ich würde mich sehr freuen – ich geh nämlich davon aus, dass sich Deine Tel.Nr. von Aus- auf Inland umgestellt haben wird? 🙂

    Birgit, ich gehöre nicht zu dieser Art Muttersöhnchen bei denen Frauen stets mit der allmächtigen Frau Mama zu konkurrieren haben *lach*

    Lea, ja, das stimmt: Diese Fragebogenerfüllung ist mit Abstand die engagierteste aller bisherigen. Ich hoffe, sie wird zukünftigen ein gutes Beispiel sein.

  20. Oh wie ich sehe hat sich seit gestern ja einiges getan hier. Dem ist auch nicht mehr viel hinzu zufügen. Ich denke mir dass es auf der einen Seite erschreckend sein muss im ersten Moment wenn man so offene und ausführliche Antworten von jemandem liest der einem sehr nahe steht. Und doch ist es zugleich faszinierend aufregend die tiefsten Gedanken des anderen nachlesen zu können ;o)

  21. @ vaki nore:

    Nein, eine „offene Beziehung“ mag für Dich nicht funktionieren. Für andere funktioniert sie und das sogar sehr gut – ohne daß jemand „verliert“ oder „verletzt“ wird. Zu einer offenen Beziehung gehört meiner Meinung nach vor allen Dingen: die absolute Fähigkeit miteinander kommunizieren zu können, Ehrlichkeit, Respekt, Offenheit, dem anderen seine Freiheiten zu gönnen, Aufgabe des Besitzdenkens und die Erkenntnis, daß nur ein einziger Mensch für die eigenen Gefühle verantwortlich ist – namentlich man selber, sonst niemand.

    Verletzungen oder das, was wir als solche empfinden, sind in den meisten Fällen nichts anderes als Erwartungen oder Ansprüche, die uns nicht erfüllt wurden und auf die wir glauben, ein Recht zu haben.

  22. „…Ansprüche, die uns nicht erfüllt wurden und auf die wir glauben, ein Recht zu haben.“

    das ist richtig. ergänzen würde ich aber noch: …ansprüche, die wir uns vielleicht wünschen. nicht erwarten, und nicht „ein recht haben“. naja…..

  23. um zu sehen, ob deine offene beziehung funktioniert g. müsste ich dich und deine frau m. wahrnehmen können.

    rosenrote…..was heißt hier freiheit? beziehung ist eine verpflichtung!!!!!! das heißt aber nicht dass ich deswegen eingesperrt bin.

    nach einer langen beziehung kann ich mir vorstellen, dass mitunter qualitäten verlorengehen. diese qualitäten finde ich vielleicht plötzlich bei einem tollen anderen mann der mir begegnet. das ist normal.

    viele kennen das, lange beziehung und plötzlich ist da jemand der/die mir gefällt. aber wie weit gehe ich?

    gehe ich weiter, dann hab ich eine tolle nacht, super. Ist das dann alles? hab ich also nur gevögelt.

    Aber was ist, wenn mich dann der mann auch öfters sehen möchte? erkläre ich dann meinem partner in einer siutation wo es ihm schlecht geht, „Du sorry, aber ich treff mich jetzt mit dem und mit dem, weißt eh offene beziehung.“

    Wie fühlt sich dann mein partner? ist das wirklich alles soooooooo easy?

    wir wollen sicherheit und wir wollen den kick, das ist es. aber setze ich deswegen eine beziehung aufs spiel?

    Wenn ja, dann ist aber auch in der beziehung was nicht ganz in ordnung.

    ich bleib dabei, in einer offenen beziehung kann es nur verlierer geben, menschen die sich dauernd zurücknehmen müssen.

    bitte ned falsch verstehen, ich diskutiere gerne;-)

    und ich möchte verstehen.

    und noch was, ich hab ein recht auf erwartungen und ansprüche!

    freu mich auf weiteren diskurs;-)

  24. @ vaki nore:

    Zuerst einmal gehen wir von vollkommen verschiedenen Auffassungen aus. Für mich ist eine Beziehung keine Verpflichtung – wenn ich meinem Vater verspreche, ihm am Wochenende beim Renovieren zu helfen, das ist in meinen Augen eine Verpflichtung. Eine Beziehung ist keine.

    Ich persönlich finde es utopisch, jemanden zu finden der meinen Erwartungen und Ansprüchen in allen Dingen genügt. Beispiel: ich gehe gerne ins Theater, mein Freund nicht. Was tun? Nun, ich persönlich gehe entweder alleine oder nehme einen guten Freund mit, der sich ebenfalls für Theater interessiert. Und dieses Beispiel läßt sich auf die gesamte Beziehung erweitern, das hat nichts mit Qualitäten zu tun, die im Laufe einer Beziehung weniger werden. Im Gegenteil, je länger eine Beziehung währt und je mehr man sich darum bemüht, desto qualitätsvoller wird sie …

    Das einzige, was für mich im Laufe einer Beziehung weniger wird bzw. ganz verschwindet, das ist die rosa-rote Brille der Verliebtheit, die man am Anfang auf hatte. Und das ist auch gut so, denn nur ohne diese Brille kann man erkennen, ob die Beziehung diesen ersten kleinen Tod übersteht oder nicht.

    Ich finde es höchst erstaunlich, daß mir viele Menschen immer sagen, eine Beziehung wäre ausschließlich ein Liebe & Sexualität Ding. Genau genommen haben wir mit jedem Menschen eine Beziehung, der uns begegnet – egal, wie kurz sie auch immer sein möge.

    Um eine offene Beziehung führen zu können benötigt es ein sehr gutes Gespür für die eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Wie ich schon einmal sagte, jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich, niemand sonst. Es benötigt mehr Aufmerksamkeit, mehr Achtsamkeit, mehr respektvollen Umgang miteinander und das Akzeptieren der Tatsache, daß man nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, die dem Partner alle Bedürfnisse (und ich meine Bedürfnisse hier generell, nicht nur auf Sexualität bezogen) erfüllen kann.

    Eine Beziehung, die Verpflichtung ist, nenne ich Abhängigkeitsverhältnis oder auch Arbeitsvertrag 😉

  25. Ich fühle mich verpflichtet, zu kommentieren. Denn sonst bekäme ich wohl einen „asozialen“ Touch (?). Obwohl es nichts zu kommentieren gäbe, ausser meiner Freude ob der innigen Beziehung, die Du, G., erzählst. Die ich aus der Ferne ehre, ohne kommentieren zu müssen und gar nicht „sollen kann“. Inkl. aller Sehnsüchte, die Du wie immer stets offen erzählst.

    Ich darf mich einem Kommentar aber kommentierend widmen: „Eine Beziehung, die Verpflichtung ist, nenne ich Abhängigkeitsverhältnis oder auch Arbeitsvertrag ;-)“

    Dies mag bei Singles gegeben sein. Leider sind sehr, sehr wenige Paare mit Kindern hier (auch aus dem „liberalen“ Bereich), die würden hier ebenfalls kopfschüttelnd einschreiten. Weil das Abhängigkeitsverhältnis anders ist. Bevor ich jetzt aber wieder abschweife, lasse ich den Kommentar so stehen. Wahrscheinlich ging es aber „nur“ um Wäsche waschen o.ä. Ach ja: Ich würde meine Frau auch nicht im Stich lassen, wenn sie krank werden würde, selbst wenn ich mich davon abhängig fühlen würde.

    @rosenrote: Ansonsten stimme ich Dir 100%ig zu :-). Der Satz vorher war genial. „Es benötigt mehr Aufmerksamkeit, mehr Achtsamkeit, mehr respektvollen Umgang miteinander und das Akzeptieren der Tatsache, daß man nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, die dem Partner alle Bedürfnisse (und ich meine Bedürfnisse hier generell, nicht nur auf Sexualität bezogen) erfüllen kann.“

  26. @ promisc: Entschuldigung, daß ich den Thread so offtopic geführt habe. Keks? *entschuldigend guckt*

    @ joshuatree: Stimmt, ich neige ab und an dazu, überspitzt zu formulieren. Deswegen der „;-)“ dahinter. Ich gehöre im realen Leben zu den „Deppen“, die ständig an der Seite von Menschen kämpfen, die nicht über meine Stärke verfügen und vergesse dabei manchmal, für mich selber zu kämpfen. Das wichtigste dabei ist, diese Menschen nicht von mir abhängig zu machen, sondern sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – was manchmal nicht einfach ist.

    Ich würde meinen Partner auch nicht im Stich lassen, wenn er mich braucht und ich sehe das auch nicht als Abhängigkeitsverhältnis oder Verpflichtung. Ich liebe diesen Menschen und wenn er z.B. krank wäre, dann würde ich wollen, daß es ihm bald wieder besser geht und so mit alles in meiner Macht stehende tun um ihn dabei zu unterstützen – vorausgesetzt, er will meine Unterstützung und meine Hilfe.

    Ich habe zwar keine Kinder, doch ich sehe Eltern (auch meine) als die Menschen, die ihre Kinder sozusagen helfen, laufen zu lernen auch im übertragenen Sinne. Meine Eltern haben genau das getan, auch wenn ich für die Erkenntnis erstmal die ersten grauen Haare bekommen mußte … Kinder sind nun einmal von ihren Eltern abhängig und darauf angewiesen, daß man sie an die Hand nimmt – so lange, bis sie selber ihren Weg in der Welt finden können.

  27. zu joshua und rosenrote: eure letzten beiden einträge sagen das, was ich beim lesen immer dachte. „…irgendwas FEHLT da doch noch…“. ihr habts nun treffend formuliert! 😉

  28. Tut mir leid, aber ich komme erst jetzt dazu, etwas zu dem Fragbogen zu sagen. Aber eigentlich gibt es fast nichts mehr, was den hinzugefügt werden könnte. Er ist wahnsinnig offen, und gerade, weil sie noch recht jung ist, sehr interessant und aufregend zu lesen! Danke.

    Liebe Grüße, Rose

  29. ich habe nicht alle kommentare gelesen jetzt, es wird mir zu viel…. bin immer noch voller eindrücke nach dem fragebogen und deinen erinnerungen gerd…

    für mich sind das geschichten aus einer anderen welt… was empfinde ich dabei? lust…. leidenschaft…sehnsucht…. verzweiflung…völlige verwirrung… weil ich einen preis bezahlen müsste um mich selbst so kennenzulernen wie du oder nadine das tun. verlust und gewinn liegen so nah beieinander… und man weiß nicht ob es ein fehler wäre das bisherige und zukünftig geplante leben komplett aufzugeben… weil es möglicherweise kein zurück gibt für einen fehler den man begehen könnte…

    momentan und schon seit einiger zeit fühle ich mich einfach nur zerrissen…und kann hier an einer welt teilhaben die mir völlig unbekannt ist, natürlich nicht unbedingt einfacher oder unproblematischer, aber dennoch…mhhh… anders…

    it was all or nothing

    this much i know

    a chance i had to take

    my instincts i followed

    and if i do regret it

    it's just a lesson learned

    […]

    it's all a blessing

    i should tell myself

    it's all for a reason

    and only a cry for help

    and maybe next time

    i'll find a different way

    to stay another day

    just show me the way

    show me the way

    how long, how long

    is there time enough to change it?

    how long, how long?

    will i know when i have found it?

    […]

    auzüge aus 'show me the way'… ray wilson and stiltskin

  30. warnung: kommentar von jemandem, der eigentlich nichts beizutragen hat, weil er die beteiligten überhaupt nicht kennt. also pure spekulation, und wohl zu mindestens 100% voll daneben. aber wenn es unbedingt so gewünscht ist:

    N. wirkt -nach allem, was hier so zu lesen ist- wie eine von den seltenen Persönlichkeiten, die einem den Tag schon dadurch verschönern, dass man weiss dass es sie gibt. einfach völlig mit sich selbst im reinen, ohne auch nur einen gedanken an irgendwelche beschissenen gesellschaftszwänge zu vergeuden, und dadurch mit einer so positiven ausstrahlung gesegnet, dass es auf die gesamte umgebung abfärbt. ist irgendwie so, als ob diese personen eine art unsichtbaren regenmantel hätten, so dass der ganze scheiss und dreck der welt einfach nicht hängenbleibt, wie bei den normalen menschen.

    aber, liebster gerd, der gedanke so jemanden besitzen zu wollen ist genauso wie wenn du versuchst einen sonnenaufgang einzufangen um ihn für dich zu haben. das geht einfach nicht, das einzige was man tun kann ist sich zu freuen dass es ihn gibt und man ihn sich ansehen kann; weder gibt es eine garantie dass es morgen früh wieder einen gibt noch kannst du verhindern, dass auch andere ihn geniessen. und mit den ganzen gedanken und sorgen wegen dem, was morgen vielleicht ist oder nicht ist, kann man sich höchstens das verderben, was man ansonsten jetzt gerade aktuell auskosten könnte.

    ich glaube, wenn man das so akzeptieren kann, ist man auch in der lage eine wirklich glückliche offene beziehung zu führen. und das lässt sich durchaus auch ein wenig wieder lernen, ich sage bewusst „wieder“ weil kinder die kunst, den augenblick als solchen und für sich allein zu geniessen, in der regel perfekt beherrschen. nur irgendwas passiert beim älterwerden, das einen das verlernen lässt.

  31. Gelesen! Und ich will dich jetzt nicht

    verletzen, promisc oder G. – ich weiß

    nicht, wie ich dich hier nennen soll.

    Aber da ist eine Sache, die ich nicht

    im Raum stehenlassen kann:

    Ich glaube, du kannst nicht einschätzen

    wie intensiv oder nicht intensiv meine

    anderen Männerkontakte sind oder waren.

  32. Nadine, schön, Du hattest endlich die Muse Dich hier 'durchzukämpfen' 🙂

    Dein Urteil über meine Worte hier fällt ja zum Glück milde aus: Natürlich kann ich das nicht einschätzen, da hast Du recht… einschätzen kann ich nur meine eigene Welt, Blicke in andere Welten sind stets Spekulation, Vermutung, Ahnung, ja Ratespiel. Da nehme ich Deine nun klein ausgefallene Kritik gerne an und freue mich im Gegenzug darüber, dass Du so vieles andere so wie es hier gesagt wurde im Raum stehen lassen konntest 🙂

    Bedenke auch: Ich hab Dir gesagt – das hier war eine emotionale Momentaufnahme. Vieles davon änderte sich seitdem und ändert sich stets und eigendynamisch und würde zB just in diesem Moment ganz anders lauten und sich anfühlen…

    Wichtig ist eigentlich 'nur': Ich freu mich auf Dich!

  33. Ja… gut, dass du ma' wieder nach Berlin kommst.

    Eine kleine Bitte habe ich aber immer noch: Lösch' doch bitte dieses rote „aktualisiert“ an meinem Fragebogen, denn aktualisiert wurde er ja nicht, nur zensiert. Außerdem leuchtet das so auffällig.

    Stört mich.

  34. Engel oder Biest?Frei oder Durchtrieben?Himmel oder Hölle?Begehren oder Hassen?Geniesen oder Verachten?

    Genie oder Verrückt?

    Ein Spiel mit dem Feuer! Einem Feuer was niemals nich zu bändigen sich scheinen lässt!Ein Rausch – eine Droge für die Gefühle!Eine Droge von der man immer mehr haben möchte!

    Sie lässt mich Leben, Denken, Fühlen! Sie lässt mich Lieben! Sie quält mich,raubt mir den Schlaf! Sie raubt mir meinen Verstand,zwingt mich zu handeln! Sie macht Lust auf mehr! Sie weckt den Entdecker in mir – zwingt mich zu forschen, zu forschen über das was ich sonst nie sehen würde!Nie sehen kann!

    Wer es schafft in Ihre Welt einzudringen, teilzuhaben an Ihrem Leben, Denken, Handeln, der wird verstehen was es heisst ein Freigeist zu sein!

  35. WoW?

    Ich – Ich der hier sein ersten Beitrag leistet habe schon viel hier gelesen!

    Ich würde gerne deine Frage mit einer Gegenfrage beantworten, gestatte mir diese bitte!

    Kennst Du Sie?

  36. Und wie! *lach* Werde sie zB heute Abend endlich mal wieder sehen und ihre faszinierende Gegenwart geniessen dürfen *bigsmile* Du findest übrigens in der Rubrik 'Erinnerungen' das eine und andere Highlight mit Nadine 🙂

  37. Meine Neugier hat mich bereits dazu getrieben diese Beiträge zu lesen! Fast möcht ich sagen dass ich erschrocken bin über mein Handeln! Fühle mich hin und her gerissen durch diesen Drang mehr zu wissen wollen!

    Gefährlich ist es auf diese Weise zu kommunizieren, zu viele Gefühle sind im Spiel, zu oberflächlich die Kommunikation. Wenn Sie hier wäre wüsste Sie wer sich hinter diesen – meinem Namen verbirgt.

  38. Da täuscht dich Deine Intuition – es hat keinesfalls etwas mit Wortschüchternheit zu tun!

    1. Ich kenne Dich nicht.

    2. Ist dieses hier neu für mich und daher auch etwas suspekt.

    3. Bin ich der Meinung das dieses hier immer noch öffentlich ist und ich nicht alles über dritte Personen so mir nichts dir nichts diskutieren möchte (erst recht nicht ohne deren Zustimmung).

    4. Bin ich,durch das was ich hier gelsen habe, nicht ganz einer (deiner) Meinung.

    5. Habe ich vielleicht Lust Dich aus der Reserve zu locken, bzw. deine Neugierde zu wecken.

    Nicht´s ist so wie scheint zu sein….

  39. -> vaki nore 5.12.06 23:52 dem schliesse ich mich an.

    Der Gedanke eine untergeordnete Rolle zu spielen bekommt mir wohl nicht. Mag sein dass dies falsch ist aber nach Deinen Aussagen wärest Du gestern enbenfalls nich entzückt darüber gewesen nur die 2. Geige zu spielen. Ja….ich habe panisch die Wohnung verlassen, gezittert am ganzen Leibe. Angstschweis hatte ich in den Händen, schwindelig wurde mir im Treppenhaus (das ich nur benutzte um dem Anderem aus dem Weg zu gehen).

    Wären die Rollen anders verteilt – würdest Du mir sagen es liese dich kalt?

    Mir geht es im Gegensatz zu Dir nicht um den Drang jemand besitzen zu wollen. Im Gegenteil! Ich habe sehr schnell erkannt das Nadine nicht der Mensch ist den man Festhalten kann. Aber Sie ist auch nicht der Mensch der immer weiss was richtig und falsch ist.

    Fast möcht ich sagen Sie ist ein Opfer ihrer Triebe, ein Opfer ihrer Vergangenheit, ihrem doch zum Teil stark

    ausgeprägten Gefühlsverlust (sry Nadine).

    Leicht enttäuscht bin ich jedoch auch über dein Handeln – zu flach, zu einfach machst Du es Dir.

    Wer bist Du dass Du so über andere schreibst?

    Selbstverliebt? Träumer? Oder rennst Du gar irgendwelchen kleinen Filmchen, Phantasien in Deinem Kopf hinterher? Ist es nicht so das es immer starke und schwächere Menschen gibt? Ist es nicht so dass Du (um einige Jahre älter) wohl eher weisst wie das Leben funktioniert? Wie man Spass haben kann auch ohne verletzt zu werden?

    Nadine ist in meinen Augen, obwohl Sie schon viel erlebt hat ein ungeschliffener Diamant.

    Aber auch an diesem Diamanten geht Zeit nicht spurlos vorbei!

  40. Vollmilch, schade, dass Du so über mich denkst. Aber wenn ich darüber nachdenke, ist das ja nur zu verständlich – wäre ich Du, ginge es mir wahrscheinlich kein bißchen anders. Aber: Ich bin nicht Du, ich bin jemand anderer, ein Mensch, der anders denkt, handelt und auch fühlt. Und ein Mensch, der Nadine in den fast sieben Jahren die wir uns nun kennen, nicht verletzt hat. Nicht ein einziges Mal.

    Diese Zeit war für uns beiden mit vielen Höhen und Tiefen verbunden – jeder in seinem Lebensbereich. Und trotzdem riss der Faden zwischen uns nie ganz, er erstarkte immer wieder. Die einzige Zutat dieses Fadens war und ist schlicht und einfach Freundschaft. Eine Freundscháft über zeitliche und örtliche Grenzen hinweg. Eine Freundschaft, die nie neidet, ja sogar aus ganzem Herzen gönnt (ja, ich kenne den einen oder anderen Mann, den Du wahrscheinlich 'Nebenbuhler' nennen würdest, aus Nadines Leben, und sie kennt Marcella, meine Frau, und mag sie auch, was auf innige Gegenseitigkeit beruht).

    Was uns beide, Dich und mich, unterscheidet?

  41. Du kannst Dir zum einen wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, dass eine Freundschaft, in der auch körperliche Anziehung, Erotik, Sinnlichkeit und Leidenschaft eine Rolle spielen, etwas gutes, ja sogar etwas sehr gutes sein kann. Etwas, was nicht nur nicht verletzt, sondern sogar etwas überaus positives sein kann, für beide. Und mitnichten die Freiheit des Gegenüber eingrenzt, eher im Gegenteil.

    Und Du willst Exklusivität. Etwas was Nadine zumindest zur Zeit niemandem gewähren will, und vielleicht nicht einmal kann. Weil sie eben ist wie sie ist. Und weil sie nicht von Dir oder jemandem anderen nach dessen Vorstellungen 'verbessert', 'stabilisiert', 'gerettet', 'geheilt', 'beschützt', 'geformt', 'geradegebogen' oder sonst etwas werden will. Es gibt ih nicht, den menschen, der sie wirklich kennt. Das habe ich in fast sieben Jahren gelernt. Und trotzdem glaubt das jeder innerhalb kürzester Zeit, der sie kennen und mögen/lieben lernt… auch Du.

    Du fragst Dich warum Du sie verloren hast, ehe Du sie 'hattest'? Zum einen, weil man Nadine nicht haben kann. Zum anderen wegen Dir selbst, weil Du eben nicht der Mensch bist den sie liebt, sondern ein Mensch, den sie 'nur' als Freund haben und halten wollte, auch wenn ihr beide schönen Sex miteinander hattet. Ach ja: Und nicht wegen mir. Ich spiele bei dieser Sache wirklich keine Rolle. Ich bin nur ein (das?) 'stabile Neutrum' irgendwo in ihrem Leben. Nicht mehr. Aber ein Freund. Nicht weniger.

  42. Danke das Du dir Zeit genommen hast mehr als nur einen Satz zu schreiben. Klare Worte die Du sprichst!

    Bisher dachte ich, ich habe schon so einiges erfahren in meinem bisherigen Leben. Jedoch bleibt die Erde nicht stehen und mit jedem neuem Sonnaufgang bricht ein neuer Tag heran der alles verändern kann in einem (meinem) kleinen Menschendasein.

    Ich muss Sortieren all die Eindrücke, Gedanken, Informationen in meinem Kopf.

    Ich muss Ordnen die Gefühle in meinem Herzen.

    Ich muss Verarbeiten das Geschehene.

  43. Ich wollte Dich nicht kränken, verletzen oder ärgern – falls Du diese Gefühl bekommen hast.

    Sehe dich auch nicht als den Grund warum es so ist wie es ist, allenthalben ein kleines Sandkorn in einem Meer aus Sand.

    Auch ist „Verbessern, Biegen, Formen, Stabillisieren, oder ähnliches“ nicht meine Absicht. Helfen wenn Hilfe gewünscht wird entspräche da wohl eher, aber dazu muss man auch erstmal verstehen.

    Einen Blanko-Fragebogen hab ich mir zur Hand genommen und 7h damit verbracht. Interessant wird es wenn man in seiner eigenen Vergangenheit stöbert.

  44. soooooo……

    ein statement – mein statement!

    crazy!!!!! kaum hatte ich mich damit angefreundet eine offene beziehung zu führen, kam auch schon der break „ich möchte jetzt monogam leben“ hiess es…..ohne worte. da kann man jeden fragebogen lesen und staunen über die neigungen und interessen mancher, aber wenn ein mensch von heuten auf morgen seine instellung ändert, dann ist dass nich nur anstrengend, sondern gar seltsam.

    komm mal klar gute frau!!!

    bei allem respekt, aber so geht man mit menschen die man mehr wie 2 mal trifft nicht um!

  45. Ok, ich muß den Bogen nochmal lesen!

    Bin hier reingestolpert weil hier sooo vieeele Kommentare standen und war neugierig.

    Die Kommentare lese ich auch ein andermal!

    Der Bogen ist Hammer geil und ich bin gerade mal so richtig geil, das ich es jetzt erstmal an meiner Frau auslasse. Hoffe sie nimmt es mir nicht Übel wenn ich ihr jetzt die Liebeskugeln kurzzeitig wegnehme….

  46. Zu vaki nore (5.12.06 23:52):

    Ja eine Beziehung ist Arbeit, aber verlieren tut nur derjenige, der zusieht wie der andere sich entwikelt und selber auf der Strecke in selbstmitleid versunken zurück bleibt.

    zu Rosenrote (6.12.06 14:39):

    Das unterschreieb ich direkt und stimme dem zu 100% zu. Auch wenn ich das eher selten tue und eigentlich immernoch was zu ergänzen oder zu ändern habe.

    zu vaki nore (6.12.06 18:17):

    Eine Beziehung ist keine Verpflichtung sondern ein Geschenk! Qualität kann in einer funktionierenden Beziehung nicht verloren gehen. Denn dann würde man nicht miteinander reden. Meine Frau hatte ihren Freund lange bevor ich jemand gefunden hatte und ich war glüklich, damit, da er ihr Dinge bieten konnte, die mir (bisher) nicht möglich sind. Meine Dominante Ader ist nicht ganz auf ihrer Wellenlänge.

    zu drchaos (20.12.06 00:06):

    Ich kann dem nur zustimmen. Nadine scheint wirklich zu den Feen zu gehören, deren reine Existenz einen jeden Morgen ein bischen schöner machen. Danke für die Methapher mit dem Sonnenaufgang!

  47. Ich habe alles nun gelesen zum zweiten mal, gestern, ha mir ein Bug alles zerschossen und ich mußte nochmal alles lesen um meine Antworten zu formulieren.

    Promisc, sorry, aber das wird wohl der letzt Kommentar von mir in einem der „älteren“ Beiträge sein, bevor wir nicht miteinander Gesprochen haben.

    Nach dem Gespräch von Dir und Vollmilch hier, fühle ich mich wie ein Eindringling. Nicht nur verbotener Weise hier sondern auch irgendwie falsch.

    Der Bogen und die Kommentare haben mich sehr berührt. So faszinierend der Bogen auch ist und wie sehr er mich auch erregt, aber die sonstigen Gespräche hier sind auch … (mir fehlen einfach nur die Worte – am besten wäre wohl ein Mix aus Berührtheit/Verletzt/Neugierde/Traum/Wahrheit/Lüge/Licht/Schatten/Offenbarung).

    Ich Danke Dir Promisc, das der Bogen hier mit all den Kommentaren zu lesen ist. Er zeigt mir einen Hoffnungsschimmer, das es Engel wirklich gibt.

    Nadine, Danke für diesen wunderbaren Bogen. Es war ein vergnügen diese offene Erlihkeit zu lesen, diese Unbekümmertheit und ich würde sogar sagen diese Leichtigkeit des seins. Aber bitte verzeih, wenn ich sage: Ich hoffe wir werden uns nie begegnen! Ich habe ein Bild von Dir und das möchte ich ungeschminkt so stehen lassen. Außerdem glaube ich das ich mich in Dich verlieben könnte. Deine Art wie Du schreibst, wie Du Deine Worte wählst, gehören zu einem Typ Person der mir gefährlich wird. In dem Sinne, als das ich mein Herz an Dich verlieren könnte und ich habe mich gerade erst verliebt, das wäre für meinen Verstand wohl zurzeit der Todesstoß. Ich muß erstmal verarbeiten zwei Frauen zu lieben…..

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