These: „Die allermeisten Frauen werden nach anfänglichen experimentierfreudigen anderthalb Jahrzehnten im Laufe ihres weiteren Lebens so verbissen und dogmatisch in dem was sie wollen und insbesondere auch was sie (zum Teil sogar: erst mittlerweile) ablehnen, dass es nicht verwunderlich ist wenn Männer auf ihrer Suche nach partnerschaftlicher/sexueller Weiterentwicklung ihre heile Flucht in 'jüngere Gefilde' ergreifen müssen, um sich nicht (mehr) den Wünschen und vor allem auch Unwünschen solcher Frauen ausgeliefert vorkommen zu müssen, sondern eine Partnerin zu finden die offen auch für ihre Wünsche ist.“
na ja….wird schon so sein…nur stellt sich ein mann diese frage auch mal umgekehrt?
🙂
ist das so? das müsstest grade du doch ganz gut wissen…
Böse Provokation: Die meisten Männer sind so faul und feige, dass sie es ablehnen, sich mit ihrer verbissen-dogmatischen Partnerin auseinanderzusetzen, und sich lieber eine jüngere Frau suchen, der sie problemlos klarmachen können, was sie sich wünschen.
juhu, und ein wunsch von mir: du nimmst hier ja teilweise gerne so theorien zu weiblicher sexualität auseinander – oder lässt auseinander nehmen – wie wär's mit was ähnlichem zu männlicher?
ich glaub nämlich nicht, dass sich _nur frauen mit der zeit auf eine sexuelle schiene festlegen.
im übrigen stimme ich babs doch teilweise zu. ; )
Halt, meine Damen Erotica und Babs, nicht einer Frage ausweichen indem man eine Gegenfrage oder -behauptung aufstellt *grins* Stellung beziehen! Themen-Farbe bekennen!
lipsforextacy, meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, ich kenne auch 'ältere' Frauen, die ihre Felixibilität nicht verloren bzw. zurückgewonnen haben (meist aber erst nach einer Trennung aus vergleichbaren Gründen), aber auch ich muss sagen (ohne jetzt als faul oder feige dazustehen? *lach*) die Tendenz scheint meiner Erfahrung nach zuzutreffen. Uund ich hatte und habe viel mehr Glück diesbezüglich als andere Männer – allein schon weil ich meist unter völlig atypischen Prämissen kennengelernt werde.
Meine vorherge Beziehung (11 Jahre) ging zugrunde eben weil besagte Partnerin völlig erstarrte und ich mich statt dessen kontinuierlich weiterentwickelte – insbesondere auch sexuell (aber nicht nur dort). Sie hatte sich völlig in Karriere und Hobby (Skisport) festgefressen und war nicht im geringsten bereit, auch partnerschaftlich irgendwie zu variieren – schließlich hatte sie in ihren Augen ja bereits erreicht was sie ereichen wollte und gab gerade so viel dass sie meinte es würde mir schon reichen, Proteste und Kritiken meinerseits wurden einfach nicht ernst genommen. Nur war das ein für sie dann im Nachhinein vielbeklagter Fehlschluss.
Letztendlich profitierte davon meine Herzallerliebste – die neun Jahre jünger ist als ich, aber nicht im geringsten deswegen bequem zu handhaben oder gar leicht steuerbar als dumme Lustsklavin des älteren Mannes 😉
Jetzt bete ich nur (nur zu wem? Gott ist tot!) das mir das gleiche nicht noch einmal passiert…
Tja, Maria, dann stell mal eine These zu den Männern auf *grins* btw, ich hab' so den Verdacht, dass in der Sache mit dem alten bequemen Mann und dem jungen dummen Mädchen ein gewaltiges Klischée austobt – wer kennt denn solch ein geartetes Pärchen persönlich, mal abgesehen aus dem Kino oder aus den Vorwürfen einer frustrierten, gerade getrennten Ex-Frau? (und wie ist das mit umgekehrten Vorzeichen: ältere Frau, junger Mann?)
und die unflexible alte frau oder der immer neugierige mann…sind genau solche klischées. und klar haben wir dieses wolf-rotkäppchen-klischée am liebsten
ich bin doch keine sexualwissenschaftlerin, mensch! nein, ich bin alles andere als das ; )
ich würd sagen: die menschen sind verschieden, manche bleiben bei hausmannskost, andere probieren immer was neues aus. jeder ttopf sucht sich sein deckelchen. und junge leute sind eher (?? wirklich?) flexibler als „ältere“ (woho, mit diesem wort bewegt man sich auf so verdammt dünnem eis…).
und das waren 15 euro für's phrasenschwein.
Wer weicht denn jetzt in Klischees aus? 😉 Von jung und dumm war doch gar nicht die Rede. Nachgiebigkeit kann durchaus klug sein ;-)) Und sprachen wir von „alten“ Männern? Das ist in diesem Zusammenhang doch sehr relativ.
Meine Erfahrung sagt, dass es zu einer festgefressenen Beziehung zunächst mal zwei Leute braucht. Das Abgleiten ins Verbissen-Dogmatische – um bei der Wortwahl zu bleiben – passiert doch nicht über Nacht.
btw: Felixibilität ist ein toller (Freudscher?) Verschreiber!
ich weiche nicht aus….ich sagte ja quasi dass ichs auch so sehe aber dennoch geschiehts umgekehrt auch.
bei mir zb 🙂
ich entferne mich jahr für jahr mehr von meinem partner, er merkts nicht weil er sich denkt:was ich habe das hab ich nun mal.
nicht dass ich mir unbedingt jüngere anlache…nee du, ich hab 3 jungs gross zu ziehen, da muss ich nicht auch noch im bett nen jüngling haben….aber wenn ich zb meine freundin betrachte….dort kommts hin mit alt und jung..gg
Arbeiten wir nicht auf irgendetwas hin.. zB auf den Chefposten… den wir wenn wir ihn haben nicht mehr aufgeben wollen…
Wir gehen kein Risiko mehr ein ihn zu verlieren… selbst wenn wir noch weiter aufsteigen könnten…
Ich sage das um zu zeigen das es mit dem Sex ähnlich sein könnte… Man ist in einer Beziehung, der Sex ist gut und befriedigend… so wie man es immer haben wollte…
Warum sich jetzt noch großartig ändern… es „klappt“ doch alles…
Und dem Partner sagen das man mehr Abwechslung haben möchte… schwierig.. nicht das dieser denkt, er ist nicht mehr gut genug… und dadurch neue Probleme entstehen…
Nur mal so als Verständnisfrage: „Männer auf ihrer Suche nach partnerschaftlicher/sexueller Weiterentwicklung“… Wieterentwicklung wohin? Und warum „müssen“ diese Männer die „heile Flucht in 'jüngere Gefilde' ergreifen“? Gut, einen Teil der Antwort gibst du ja selbst: „…eine Partnerin zu finden die offen auch für ihre Wünsche ist.“. Soweit so verständlich. Aber ist das alles? Vielleicht bin ich mit 42 auch noch nicht alt genug um das zu verstehen.
Ich denke, da gibt es eigentlich nichts weiter zu erklären, es spricht doch für sich, Boogie? Und wenn Du für Dich (noch) keinen Bedarf für eine Weiterentwicklung dieser Art siehst dann sei doch froh darüber – vorausgesetzt Deine Partnerin denkt genau so wie Du darüber 🙂
Nein, ich neige schon dazu nachzufragen wenn sich etwas nicht von selbst erklärt. Wie kann ich wissen, ob ich Bedarf habe, wenn ich nicht einmal weiß von was für einer „Art Weiterentwicklung“ du sprichst. Und warum die Männer, ob dieser „Weiterentwicklung“ in „jüngere Gefilde“ fliehen müssen? Fragen über Fragen.
Was meine Partnerin angeht: wir können uns beide nicht über ungenügende Schnittmengen in Sachen Sex beklagen. Aber Danke der Nachfrage 😉
@babs: Ja, Dinge in Partnerschaften passieren nicht über Nacht, Entwicklungen auch nicht. Und dann ist es imvho wahnsinnig wichtig, nicht ständig über das Gemeinsame zu sprechen, sondern über die Dinge, über die nicht gesprochen werden. Denn über die nicht-gesprochenen Dinge freut sich jeder Mensch, wenn sie/er sich mal darüber unterhalten kann… egal wo – und vor allem auch ausserhalb der Beziehung.
@G: Deine These bezieht leider keine Männer ein. Die gibt es auch en masse.
J., ich denke, bei Männern ist ein artverwandtes, aber nicht das gleiche Problem gegeben. Aber das ist hier nicht das Thema.