Ich mag Fußball auf internationaler Ebene, ist er doch letztendlich auch ‘nur’ eine Sportart und soll helfen, die Welt durch gemeinsame Interessen einander näher zu rücken. Und ich finde die Teambildung zu diesem Zweck – und mag sie auf der Basis nationaler Landesgrenzen stattfinden – unter diesem Aspekt durchaus zweckmäßig. Ausserdem mag ich die – zugegebenermaßen so von mir auch geschätzte etwas prollige – Brot-und-Spiele-Athmo, sie hat einfach etwas 🙂
Aber daraus einen Nationalstolz abzuleiten? Weit gefehlt! Ich kann nicht auf etwas stolz sein dass ich nicht selbst geschaffen habe, bei dem ich nicht einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen habe dass es ist wie es ist. Und ich kann auch nicht stolz darauf sein, in einem bestimmten Land, in einer bestimmten Kultur gezeugt und zur Welt gebracht worden zu sein und nicht in einer anderen. Es sei denn ich wäre Rassist und würde für mich annehmen, ich sei schlechter, wenn ich ein Kind einer anderen Nation wäre!
Ja, ich freue mich mit den Jungs auf dem Fußballplatz wenn sie gewinnen und ich bin auch traurig wenn sie verlieren – aber das ist für mich Teil eines olympischen Gedankens, bei dem ich mich eben mit der Mannschaft identifiziere, die von dort kommt wo auch ich lebe, aus meiner Heimat, möge der Torschütze auch schwarz sein. Und ich gratuliere sehr gerne der Mannschaft, die schließlich dieses Turnier gewinnt. Möge das die heimatliche sein oder auch eine ganz andere. Mögen es auch zB die Brasilianer sein auf dass die hübschen kaffeebraunen Mädchen (nicht nur) auf den Tribünen wieder ungehemmt in ihrer Euphorie sämtliche Hüllen fallen lassen *megabreitgrins*
Meine Nation ist die Welt. Und meine Heimat mein Freundeskreis. Ein einziger großer Teller mit vielen, vielen kleinen meist sympathischen, hüpfenden, sprechenden Punkten 🙂
Da hast Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Ich kann mich diesen Aussagen nur anschliessen. Besonders wegen Deiner Anmerkung zu den Samba-Girls *ebensobreitgrins*
Gruss aus der Schweiz
Brot-und-Spiele-Athmo? Dann komm mal im Winter rüber zum Eishockey!
Hey, wir haben selbst eine geile Mannschaft in Schwabentown, komm Du doch her! *lach*
Hallo^^
Ich war heute grad in weggis wo die Brasilianische national Mannschaft öffentlich trainiert! Ohh das war so tollig^^ Samba-Girls? Bei dem Wetter? Leider nicht, aber Promisc, falls du dir ne Ronaldinho Maske rüberziehst und in einem silbrigen Mercedes vorbeifährst (in Weggis) dann werden 50%der Frauen am Strassenrand dir ein Kleidungsstück zuwerfen! Mit sicherheit! Und wegen „voll versauter Wäsche“ (wie es ein pseudo-erfolgreicher mann mal sagte) braucht man sich auch keine sorgen zu machen XD Hier laufen soooo viele Schokotörtchen herum dass die Weiber eh ne Packung Victoria Secret mit Tel Nr beschreiben in der tasche haben(immer was zu werfen)….
und falls du mal doch fussball mögen wirst aber nicht gleich schwul werden möchtest:
1. ihr seid doch weltmeister! (frauenfussbal XD)
2. hierhta bald jeder noch so kleine club eine frauenmannscahfft! unser 3000 seelen kaff auch! und wir sind richtig gut! oft jedenfalls^^
Mäx
Oh, Mann…
Ja, Lint, was meinst Du?
Oh, Mann, ich bin deiner Meinung? 😉
*mitdenAugenbrauenwackel*
Wartet mal erst auf die afrikanischen Fan-Mädels… *genüsslichgrins*
@G: Du meinst „Bietigheim“? *hüstel* 🙂
Ich meine die Wizards 🙂
Aha … äääähm, sicher – Oberliga-Spiele sind interressant und spannend … *räusper* 🙂
genau!
wider den patridiotismus und nationalismus, für das welt-bürger/innen-tum!
francesco
Deine Auffassung zum Nationalismus, gar vom Fußball hergeleitet, in Ehren!
Zum Fußball selbst:
In der Südsee soll es Inseln geben, auf denen der Fußball nach besonderen Regeln gespielt wird. Dort muss die führende Mannschaft ihre beiden besten Spieler mit zweien der unterlegenen Mannschaft austauschen. Das Spiel hört erst auf, wenn es unentschieden steht. Dieser Art zu spielen liegt ein echtes Interesse an Spiel und Freude zugrunde, hier geht's um Erfüllung und nicht um Sieg.
Alles andere ist für mich doch nach wie vor irgendwie pubertäres „Kriegsspiel“