Swingerclubs und Eifersucht

SMS-Frage einer Bloggerin zu Club-Swinging

Wenn man mit dem Partner in den Swingerclub geht – wie kriegt man dann Eifersucht in den Griff? Hätte ja schon mal Lust drauf.

Wow, was für eine Frage… *amKopfkratz* In dieser konzentrierten Form selten gestellt. Lass mich mal nachdenken, ohne gleich einen Vortrag über Eifersucht (Ein eifersüchiges Übel, das!) zu halten. Und der Frage kurz und knapp gerecht zu werden…

Du hast mehrere Möglichkeiten:

(A) Ihr geht getrennt in Clubs und erzählt auch nichts darüber. Fragen ist ebenso verboten. (Wie seit über hundert Jahren erfolgreich üblich an Karneval in Köln zwischen Weiberfasching und Aschermittwoch *grins*)

(B) Ihr verliert niemals den Kontakt zueinander, tut nichts, aber auch gar nichts, ohne das der Partner vor Ort nicht seine ausdrückliche Erlaubnis dazu erteilt (aber selbst das kann Eifersucht nicht verhindern, Menschen trauen sich oft zuviel Stärke zu…).

(C) Ihr geht den schwierigsten Weg: Ihr macht Euch jeder für sich selbst klar, was ihr selbst Euch davon versprecht. Gedanken über Euren Egoismus sozusagen. Dann betrachtet ihr Eure Gefühle zum anderen und macht Euch klar, dass er auch egoistische Wünsche hat, er ist ein Mensch wie Du. Und last but not least, denkt ihr darüber nach, dass der andere genauso wie ihr selbst Wünsche hat, durch deren Erfüllung er/sie noch glücklicher werden kann und gönnt ihm dieses Glück aus ganzem Herzen, auch weil es Euch selbst glücklich macht! Selbst wenn Eure eigenen Wünsche nicht ebenso gleich in Erfüllung gehen, was durchaus passieren kann.

Nun rate mal, welchen Weg wir gegangen sind 🙂

-> Swingerclub<

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8 thoughts on “Swingerclubs und Eifersucht

  1. hm, erstens der *grinser* hinter a), fast spürbar das blitzen in deinen augen?!?!?

    dann meine ich in diesem blog so gelesen zu haben, dass dein holdes weib bei deinen sinnlichen reisen

    ausserhalb nicht dabei war.

    dann deine fragenden beiträge zu ihren tango-abenden, wo du dann nicht dabei bist, meistens?!?!

    aus all dem hab ich mir ein bild gesponnen was für

    mich auf a) schliessen lässt.

    allerdings… seid ihr ja glaub ich nicht erst seit gestern ein paar und so stellt sich mir die frage ob man über so lange zeit mit dieser unsicherheit mit diesen geheimnissen leben kann? oder ist es gar die ungewissheit die geheimnisse die ein prickeln und knistern über so lange zeit aufrecht erhalten?

    wie auch immer ich denke immer noch a)

    es grüßt heute völlig verkatert (odin sei dank:-S)

    die muse

  2. Du hast recht – aber auch nicht 🙂

    Wir gehen noch weit über die dritte Lösung hinaus – können aber auch mit den Geheimnissen des anderen leben 🙂

    Das heisst: Wir erleben gemeinsames, aber auch Sinnliches jeder für sich – und sprechen über jenes, wonach uns der Sinn steht. Und ja, wir zehren vom Erlebten des geliebten Anderen… und das nun schon seit Anbeginn, seit über elf Jahren. Wir haben also gemeinsame aber auch getrennte „Jagdgründe“ – und ihres ist der argentinische Tango 😉

    Ausserdem sind wir verschiedenartige „Raubtiere“ – sie ist die Leopardin und ich bin der Wolf.

Schreibe einen Kommentar zu Die Muse (16.4.05 10:46< Antwort abbrechen

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