Blogmacht

Herr

Gerd A. Braun

webmaster@gerd-a-braun.de

Hamburger Morgenpost vom 18.07.2005 ?

Nacktskandal… Ihr Leserbrief

Sehr geehrter Herr Braun,

keine langen Ausreden. Sie kritisieren uns zu Recht!

Ja, wir haben da einen Fehler gemacht.

Ja, wir haben den Bogen weit ?berspannt.

Ja, wir haben mit Text und Fotos nicht nur Sie verletzt.

Ja,? das war ein Tabubruch.

F?r den wir uns entschuldigen.

Wie konnte das passieren? – haben uns viele erz?rnte Leser gefragt.

Zur Erkl?rung (nicht als Entschuldigung):

Wir wollten dokumentieren, auf welchem Niveau sich angebliche Hamburger Prominenz „am?siert“. Wir haben das Geschehen im Hamburger „Shalimar“ beschrieben und glaubten im Eifer des Gefechts, dies auch mit Fotos belegen zu m?ssen. Wir wollte zeigen – und mit Fotos beweisen – wie enthemmt Ammer & Co auf eine Frau ohne Hemmungen reagierten.

Gegen einen Vorwurf m?chten wir uns aber doch wehren: Diese Szenen waren nicht gestellt, das ist tats?chlich so passiert. Die nackte Wahrheit, wenn das in diesem Zusammenhang auch etwas schrill klingt.

Dass wir erst jetzt auf Ihre Beschwerde reagieren, m?gen Sie uns bitte nachsehen. Wir haben zun?chst mit den verantwortlichen Redakteuren geredet.

Es wird schwer sein, Ihr Vertrauen in die MOPO zur?ckzugewinnen. Wir werden es dennoch versuchen. Jeden Tag aufs Neue.

Wir sind f?r jeden Hinweis unserer Leser dankbar, rufen Sie gern an oder senden Sie eine E-mail.

Mit freundlichen Gr??en

Morgenpost Verlag GmbH

Josef Depenbrock

Chefredakteur/Gesch?ftsf?hrer

Joachim Ortmann

Stellv. Chefredakteur

Ellen Br?mme

____________________________

Morgenpost Verlag GmbH

Sekretariat Gesch?ftsf?hrung

Griegstra?e 75, 22763 Hamburg

Telefon: (040) 80 90 57-340

Telefax: (040) 80 90 57-640

e.broemme@mopo.de / verlag@mopo.de

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4 thoughts on “Blogmacht

  1. Bewundern, Birgit? *lach* Nein, warum denn das!? Neenee… Hab doch nur eine kleine eMail geschrieben und hier ein wenig auf den Putz gehauen… dann musst Du auch Gieremund und weltregierung für ihr Blog-Engagement in dieser Sache und viele andere Briefeschreiber bewundern, die mindestens so viel taten wie ich 🙂

    Nein, das Schreiben der Hamburger Morgenpost klingt auf den ersten Blick zwar gut – ist aber nicht ein mal ein halber „Sieg“. Zum einen stehen die Artikel immer noch online – lediglich die Bilder wurden entfernt. Zum anderen erfolgte auch keine Entschuldigung oder Gegendarstellung weder auf der Mopo-HP noch in der gedruckten Ausgabe. Und zum anderen ist das ein Serienbrief, der nicht einmal auf meine Hauptargumentation eingeht sondern sich vielmehr im Wesentlichen für zu offenherzige Bilder und die Wortwahl entschuldigt.

    Von schämen für den Hauptgegenstand der Vorwürfe und die fehlende soziale Verantwortung keine Spur.

    Ich hoffe ja schwer, dass sich Simone K. einen guten Anwalt nimmt und die Damen und Herren verklagt, dass ihnen der Hochmut aus der Nase herausgepresst wird. Gute Chancen hat sie meines Erachtens, da sie ja als Individuum nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Lebens steht, keine Straftat beging (nicht einmal ansatzweise oder dessen zu verdächtigen) und daher ihre Privatsphäre in gröbstem Maße verletzt wurde sowie augenscheinlich hoher wirtschaftlicher Schaden entstand.

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