Umfrage zur Liebe zu Schwanz und Moese – Die Analyse

Fast jede zweite Frau empfindet „das da“ was sie zwischen ihren eigenen Beinen hat (oder auch nicht, je nach Betrachtungsweise) als unästhetisch!

Bei Männern sieht es ein wenig besser aus: 23%-Punkte mehr finden's prächtig, was da zwischen ihren Beinen baumelt, „nur“ jeder vierte hat ein Problem mit der Ästhetik seines eigenen Gemächts (Schwanz + Hoden). Eine traurige Zwischenbilanz dieser Umfrage, für beide Geschlechter!

Dabei kommen bei beiden ihre persönlichen Lustspender noch vergleichsweise gut weg: Beim Blick auf ihre jeweiligen anderen Geschlechtsgenossen gefällt 61% der Frauen schon mal grundsätzlich nicht, was ihre Kameradinnen so zu bieten haben, bei den Männern schauen lediglich 17% mit ästhetischem Wohlwollen auf die Kronjuwelen anderer Männer – warum eigentlich? Unterschwellige Homophobie? *tztztz*

Beim Blick auf das jeweilige andere Geschlecht scheint es erst mal besser auszusehen: Fast der Hälfte der Frauen gefällt allgemein, was sie zwischen den Beinen der Männer so entdecken, 56% macht solch ein Anblick sogar gelegentlich richtig scharf! Und die Männer tun ihrem visuellen Ruf alle Ehre: „nur“ jedem vierten Mann missfällt prinzipiell was sie da sehen und fast 9 von 10 fahren auch richtig darauf ab, wenn sie die Möse denn zu Gesicht bekommen. (Ich find's hässlich, aber geil ist es trotzdem!? *staun*)

Sehr wählerisch ob der Ästhetik sind dabei recht viele, Schönheiten in der Koitus-Teile-Parade scheint beim Blick auf's eigene Geschlecht fast jede zweite Frau, bei Männnlein 43%, nur recht selten zu finden. Beim Blick auf's andere Geschlecht (worauf es ja eigentlich ankommt) sind es immerhin bei den Frauen ein glattes Drittel, die ein echtes Problem haben ihr ideales Gemächt zu finden. Bei den Männern hingegen ist es nur jeder achte, die sind halt keine Kostverächter *grins*

Aber: Das bedeutet natürlich auch im Umkehrschluss:

Ausgehend davon, dass jeder Probant schon einmal Sex hatte, ergeben sich furchtbare Erkenntnisse:

Fast jede vierte Frau (!) empfindet jeden Schwanz als unästhetisch. (Wie kann frau so etwas dann überhaupt zwischen ihre Beine lassen?) Bei den Männern haben diesen Konflikt lediglich >=13% („Nein, nicht da rein! *schauder*“)

Und das obwohl gerade 56% der Frauen und 68% der Männer überhaupt sich mal die Muse und Zeit genommen haben, sich ihr gegenüber, ob nun Möse oder Gemächt, mal genauer anzusehen!! Eine Schande ist das!

Aber wer sich nicht einmal selbst irgendwann gründlich zwischen die eigenen Beine geschaut hat (bei den Frauen unterliessen das bisher jede Dritte, bei den Männern immerhin auch noch mehr als jeder Vierte), von dem kann man wohl auch nichts anderes erwarten – Hauptsache Augen zu und gepoppt, Eva wie auch Adam. Hallo!

Dann hätten wir noch die zwei „Zusatzfragen“ an die holde Weiblichkeit:

Ein Lob an die Masturbantinnen, ihr seid mit 73% eine echt starke Truppe *HändeschüttelundMittelfinger-Ordenüberreich* Aber mit was für einem Problem das restliche Viertel Eurer Geschlechtsgenossinnen zu kämpfen hat, dass es sich nicht zu Euch gesellen will/kann – wer weiss es? Und ich dachte, wir leben im 21. Jahrhundert! Sexuell freie Generation? Mitnichten, Hände auf die Bettdecke! Niemals Lust auf Lust an sich?

So, und jetzt zum eigentlichen Anlass dieser Umfrage, der Auslöserfrage sozusagen:

„Ich befriedige einen Mann gerne manuell. Es ist eine schöne Sache.“

Und ich hatte recht: 43%, dass heisst fast jede Zweite(!), fasst das Ding wenn überhaupt dann nur höchst ungern an. Ich möchte gar nicht wissen, wie diese Zahl aussehen würde, hiesse es nicht „manuell“ sondern „oral“! Das gibt's doch nicht! Aber wehe einem Mann käme auch nur der Gedanke, nicht Hand und Mund an die Frau zu legen – sofort hätte er den Ruf des schlechtesten Liebhabers der Gegenwart am Hut. Machismo wäre noch das mindeste was frau ihm vorwerfen würde!

Well, genug geschimpft, aber ich denke, es wurde mit ein paar Vorurteilen aufgeräumt, die sich jeder selbst ausformulieren kann. Vieleicht sogar hier in den Kommentaren?

Viel Spass beim diskutieren, folx 😉

(Stand der Analyse: 27.6.05 – 77 Frauen, 75 Männer – wird ständig aktualisiert)

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27 thoughts on “Umfrage zur Liebe zu Schwanz und Moese – Die Analyse

  1. Großes Kompliment für's Ausarbeiten, Auswerten und Kommentieren einer solch komplexen Umfrage.

    Man sollte ja eigentlich denken, auf deinem Blog tummeln sich eh nur die frivolsten und tolerantesten Freigeister herum. Doch, (scheinbar) weit gefehlt. Es sind dann eben auch hier wieder, die zwar neugierigen, aber durch ihre katholische Erziehung (oder was auch immer), gehemmten (Klein-)Geister in der Mehrzahl. Und die Frauen, die sagen, „Ich befriedige einen Mann gerne manuell…“ bilden auch heute noch ne kleine, doch stetig wachsende Minderheit.

    Ist dieses Ergebnis nun eher enttäuschend, ernüchternd oder gar hoffnungsvoll? *Weia, wie würde denn eine solche Umfrage wohl erst auf der Straße ausfallen?* Dabei hast du ja noch nicht mal Fragen danach gestellt, welcher Mann schon mal nem Mann einen geblasen oder welche Frau schon mal ne Frau verwöhnt hat…. Oder, welche Frau es geil findet, wenn ihr Mann nem anderen Mann einen bläst etc., etc.

    Tja, es is eben wie's is! Uns bleibt da wohl nur übrig, ein freieres, lustvolleres Leben vorzuleben – vor allem, unseren Kindern.

  2. Hedo, nicht nur scheinbar ist das weit gefehlt! In der Tat findet man in der Blogsphäre eine ganze Menge an Verklemmten, Lafontain-Wählern (;-) ) und extrem Konservativen. Ich bin immer wieder überrascht, was für merkwürdige Ansichten man in Blogs so findet – da paßt es sehr gut ins Bild, daß auch in punkto Sexualität eine Menge im Argen liegt.

  3. Ach, das hab ich immer geahnt: Ich habe keine Zukunft. Aber da es noch genügend andere Körperteile gibt, mit denen man/frau Spaß haben kann, werde ich wenigstens meine Gegenwart genießen.

    Im übrigen ist das doch wohl alles reine Geschmackssache (zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes) oder eben Ansichtssache. Ich muss nicht jedes Schlachtschwein schön finden, um sein Fleisch genussvoll essen zu können. Und Freiheit ist doch wohl auch die Freiheit, etwas nicht zu mögen.

  4. On man etwas mag oder nicht, wehrte Dame, ist keine Freiheit – da es dafür keine Freiheit der Wahl gibt 😉

    Und der Vergleich mit dem Schlachtschwein… na danke, Chauvinismus scheint keine ausgesprochen männliche Angelegenheit mehr zu sein.

  5. In der Tat, der „Schlachtschwein”-Satz – ein chauvinistischer Hammer! Nicht zu fassen!

    Die Umfrage-Auswertung überrascht mich nur teilweise.

    Was wir schön finden, wird uns anerzogen und ist kulturell geprägt.

    Nackte Frauenkörper sind allgegenwärtig in den Medien, nackte Männerkörper gesellen sich in den letzten Jahren dazu. Aber Geschlechtsteile – v.a. erregte – dürfen nicht öffentlich gezeigt werden, das gibts nur in der Pornografie. Und die gilt als schmutzig.

    Dennoch: Phalluskult ist immer noch eher präsent als Vulvakult, wenn auch heute nur in indirekter Form – nicht wie in einigen alten und fernen Kulturen (heutzutage zieren unsere Pracht- und sonstigen Straßen oder Plätze keine Phallusstatuen, sondern Waschbetonkübel mit Stiefmütterchen – ein enormer ästhetischer Rückschritt! Mir würde ja hier und da eine Phallus- oder Vulvaskulptur in der Fußgängerzone mehr Spaß machen. Aber unsere angeblich sexbesessene Zeit und Gesellschaft ist ja in Wirklichkeit lustfeindlich. Pardon, ich schweife ab…).

    Worauf ich hinaus will:

    Der Schniedel eines kleinen Jungen steht doch immer im Mittelpunkt des Interesses. Aber ihre Muschi zu mögen und schön zu finden, wird auch heute noch keinem kleinen Mädchen beigebracht. Und dass unsere Möse so versteckt und für uns selbst schwer einsehbar (geht eigentlich nur richtig mit Spiegel) ist, macht die Sache für Frauen auch nicht eben einfacher. Da muss frau schon echtes Interesse und Lust an sich selbst haben und beherzten Forscherdrang entwickeln – und das wird Mädels auch nicht beigebracht.

    Über dieses Thema gibt es meterweise feministische Literatur.

    Es ist tragisch, dass Frauen selbst so wenig Interesse an so einem wichtigen Körperteil haben – wieviel weibliche Aufmerksamkeit richtet sich dagegen auf Gesicht, Busen und so genannte „Problemzonen” – bei sich selbst und Geschlechtsgenossinnen!

    Zurück zur Ausgangsfrage: Sind Schwänze/Mösen schön?

    Vielleicht hättest du die Frage auch weniger suggestiv stellen sollen. Eher: Wie gefallen euch Schwänze/Mösen? Zugegeben, dann wäre die Auswertung komplizierter geworden.

    Meine Meinung: Die Frage ist eigentlich so sinnlos wie „Sind Gesichter/Hände/Münder schön?” Manche Schwänze/Mösen/Gesichter/Hände/Münder sind schön, manche weniger, manche sehen ein bißchen komisch aus, manche bescheuert, manche sind auch wirklich hässlich. Aber faszinierend sind sie alle! Meine Möse finde ich mal schön und mal weniger – genau wie mein Gesicht. Und, wichtig: Der Schwanz des Mannes, mit dem ich gerade guten Sex habe, ist immer schön! Und dann fasse ich ihn gerne an und berühre ihn gern mit Lippen und Zunge – wie ich das mit seinem Gesicht, seinen Händen, seinem Mund doch auch tue. In Zeiten von gutem Sex finde ich meine Möse (nicht nur sie, sondern mich insgesamt!) auch am schönsten – durch das lustvolle Feedback des Mannes.

    Schon komisch, dass das aber offenbar NICHT selbstverständlich ist. (Hiermit reihe ich mich bei den selbstgefälligen Grinserinnen ein.)

    Verraten die Umfrageergebnisse vielleicht auch einfach nur, wie wenig Menschen guten Sex haben?

  6. Nochmal und diesmal ausführlich:

    Ich schließe mich einerfrau an und möchte hinzufügen, es sei an dieser Stelle betont, dass ich damit weder laut: „Ein Matriachat muss endlich her!“ noch „Hoch lebe das Patriachat!“ schreie, dass die Gesellschaft, und die ist nunmal ein Patriachat, die Frau *teufelnochmal* zum Untermann (ja, hier wird wahrscheinlich jetzt somanche/r (Galgen-)Humorlose/r mit den Zähnen knirschen) machte und (noch immer!) macht… Den FeministInnen (und da muss ich jetzt meinen Grant darüber loslassen, dass er so oft von so manchen „frivolsten und tolerantesten Freigeistern“, Männlein und Weiblein, als 'Heul!-Dieser-Weibs–dieser-Kampflesbismus!-Heul,heul!' bezeichnet wird… Es lebe der Schubladismus!) sei dank, sei mein persönlichster Dank, dass wir heute ein paar Schrittchen weiter in Richtung Gleichberechtigung von Frau und Mann sind, als in der Hochblüte des allgegenwärtigen Mittelalters…

    … ach, dieser Mief ist so ekelhaft klebrig. Und vor dem Mittelalter war er bestimmt auch schon da.

    Wird es jemals Gleichberechtigung geben? Wird jemals eine Bewegung, die erst für Gleichberechtigung sorgen muss, unnötig sein?

    Tut mir leid, dieses Thread-Hijacking, aber ich finde dieses Thema, also Gleichberechtigung so wichtig. Und da mein blog nicht so viele Leute lesen, ist es hier strategisch schlauer platziert.


    Und damit's quantitativ noch besser ankommt, sei (fast) zum Schluss diesem Apell ein Letztes hinzugefügt:

    Freunde, Römer, Landsleute und Nicht-Landsleuts!

    Damit dieses Menschengeschlecht gemütlich weiterbesteht, müssen sich Männlein und Weiblein herzen und lieben und schätzen. Und damit das besser klappt, müssen sich Männlein und Weiblein so annehmen, wie sie sind: Sich selbst und die oder den andere/n genauso! Und damit das wiederum besser klappt ist es, wie ich meine, notwendig, auch die Möse und den Schwanz oder die Vulva und den Genitalapparat des Mannes1 zu herzen, zu lieben und zu schätzen.

    …und zugegeben: Angestachelt zu diesem Monolog hat mich der Kommentar von Hedo, der in seiner Ausdrucksweise ein bisschen… wie soll ich sagen…

    …ach,-wir-armen-Männer!-lastig ist. Wenn auch vielleicht nicht bewusst so formuliert, das Gefühl beim Lesen bleibt dasselbe.

    Somit ist das (allgemeine) Ungleichgewicht (zumindest hier) ausbalanciert.



    1 Zur Ergänzung sei erwähnt, dass dem gängigen Vokabular für den Geschlechtsapparat das männliche Pendant zur öfters (falsch) zitierten 'Vulva' zu fehlen scheint. Stimmt das? Ich konnte bisher bei meinen Recherchen nichts dergleichen ausfündig machen. Das ist wohl ein Zeichen dafür, dass der Sack nicht für voll genommen wird…

  7. Es war nicht meine Absicht, mich auf die Bühne zu stellen und „Männer sind Schweine“ zu singen. Ich wollte einen sinnlichen Genuss mit einem anderen vergleichen. Das ist zugegebenermaßen gründlich daneben gegangen. (Auf Schwein komme ich zwangsläufig, wenn's ums Essen geht, und Schlacht-Schwein, damit keiner ein niedliches Spanferkel assoziiert.)

    Langer Rede kurzer Sinn: Ich bitte um Entschuldigung für meinen Missgriff. Ich wollte niemanden beleidigen.

    Die Chauvinisten-Sau

  8. jeder wie er will

    manche machen das manche das

    aber ich muss sagen

    die mösen die ich bisher sah waren ganz okay .. meine auch ggg

    und die guten stücke der herren .. tja schmunzel

    auch

  9. babs, es sei Dir verziehen 🙂 (Aber warum wandelst Du anonym?)

    +++

    EineFrau:

    Eine absolut brilliante Demonstration tiefen Geistes. Danke!

    Ich werde als einzig würdige Erwiderung darauf eine Blogkultur der Vulva- + Phallus-Symbolisierung ausrufen – darf ich dazu Teile Deiner Worte verwenden?

  10. Glücklicherweise muss ich nicht mehr so viel schreiben… einefrau hat ja schon alles geschrieben.. da muss ich nichts mehr hinzufügen…

    Aber… ich muss Weltregierung zustimmen… nur nicht ganz so krass… ich denke nur das frau sich vllt eher „traut“ den Mann oral zu befriedigen wenn sie ihre Zweifel… Ängste überwinden kann, die ihr sicherlich anerzogen worden sind… [und die wie ich denke in userer Gesellschaft mehr und mehr abgebaut werden]

    wenn man unter 9 oder 10jährigen Mädels Beschimpfungen wie „schwanzlutscher“ etc. aufschnappt dann sieht das nicht so ganz rosig für uns aus…

    obwohl… vllt geht es ja doch in die andere Richtung… °traurig nach USA zeig° wenn es bei uns jemals so abgeht wie dort… „Schwangerschaftsverhütung durch Keuschheit bzw Nicht-Aufklärung° dann wandere ich aus… ins alte Griechenland oder so…

    Und… was für ein Problem das Viertel hat das sich nicht selsbt befriedigt… vllt anderweitig genug zu tun… außerdem.. warum sollte man etwas tun was keinen Spaß macht…

  11. Dei Frage sollte anders lauten, Prinzessin: Warum macht es keinen spass, obwohl es eindeutig schön ist?

    Und nach Blow-Jobs war hier nicht gefragt, es wurde gefragt nach Ästhetik und manueller Befreidigung – aus gutem Grund 😉

  12. Zum Artikel von Gieremund muß ich mich ja auch mal äußern, allein schon, weil mich die Diskussion ebenfalls reizt.

    Emanzipation, Gleichberechtigung, Gleichstellung, Gleichheit. Das sind Vokabeln, die momentan häufig synonym verwandt werden. Das halte ich für falsch. Ich assoziiere absolut nichts Positives mit dem Gedanken, daß Männer und Frauen gleich zu sein haben. Dazu gibt es zuviele Unterschiede. Reizvolle Unterschiede.

    Ich halte absolut nichts davon, daß Frauen unbedingt jeden Beruf ergreifen wollen, der früher ausschließlich von Männern ausgeführt wurde. Sehr wohl aber glaube ich, daß es momentan noch nicht ausreichende Chancengleichheit in punkto Management gibt. Hier sollten die Frauenrechtler vor allem ansetzen! Es gibt biologisch keinen Grund, Männer in Topmanagementpositionen zu bevorzugen – im Gegenteil: Durchschnittlich ist eine Frau eher in der Lage, mehrere Arbeiten parallel abzuarbeiten. Dafür weniger in der Tiefe. Also wären vom Durchschnitt her die Männer eher für wissenschaftliche Arbeiten und Frauen fürs Management geeignet. Wie gesagt, natürlich nur im Durchschnitt.

    Wo allerdings die Frauenrechsbewegung nur noch Kopfschütteln und den Wunsch nach einer chromglänzenden Axt hervorruft, ist in der Vergewaltigung der Sprache. Wenn man offizielle Dokumente liest, kommt einem das kalte Grausen. Pluralformen, die unsinnigerweise mit weiblicher Endung versehen sind, abgewandelte Ausdrücke, die unpassend und falsch sind („Studierende“), ein unlesbares Konglumerat an Schwachsinn. Und dieses elendige „frau“ statt „man“. Als ob das irgendwas mit dem Geschlecht zu tun hätte!

    Allein dafür gebührt dieser Bewegung ein langsamer und qualvo… ach, Sie wissen schon. 😉

  13. Ich habe gehofft, dass sich jemand findet, der diskutieren will. Mein Kommentar, Teile davon, waren auch darauf angelegt, zu provozieren… eventuell war das aber auch ein Fehler, weil nun manche denken mögen, mit mir könne man nicht sachlich diskutieren… Geht aber. Tu ich zuweilen… aber ich gebe zu, ich provoziere lieber…

    Ich warte auf weiteres Feedback, ob nun erneutes Themenverfehlen meinerseits erwünscht bzw. toleriert wird. Ein Trampel bin ich nämlich nicht.

  14. Hach… einen kurzen weiteren Kommentar kann ich mir aber nicht verkneifen:

    Emanzipation, Gleichberechtigung, wie man immer es auch nennen will: Dabei handelt es sich nur um Menschenrechte.

  15. Ich habe eigentlich bisher nicht feststellen können, daß man mit Ihnen nicht sachlich diskutieren könnte… zumal Sie ja gar nicht auf die Diskussion eingehen 😉

    Und das Stilmittel der Provokation ist mir durchaus auch nicht fremd 😉

  16. Hallo promisc, danke für die lobenden Worte (du darfst mit meinen Sentenzen machen, was dir gefällt) – schön, dass auch eine Reihe Frauen meinen Gedanken zustimmt!

    Bis demnächst.

  17. Gut, der umtriebige Abt fühlt sich ja scheinbar nicht angesprochen… dabei wollte ich ja wissen, ob es ihn stört, wenn ich seinen Thread weiter hijacke… aber gut. Mittlerweile bin ich sowieso zu dem Schluss gekommen, dass ich das Thema lieber auf meinem Blog diskutieren möchte, weil es ja meines ist. Ich hab das Ding hier, also die relevanten Kommentare von einefrau und von mir ja auch in mein Blog gestellt, aber da ist keine Diskussion zustande gekommen. Also dort schau'n, wenn jemand dazu Gedankenaustausch betreiben will.

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