Beziehungsanalysen

„Aua, ihr Reiz des Neuen ging verloren und ich hatte noch keine Ahnung davon… “

„Die (ihre) „Krise“ kam dann nach 10 Jahren, sie veränderte ihre Sichtweise auf mich hin zu einer Freundschaft ohne Leidenschaft, fand Leidenschaft nur noch in anderen, ihr noch nicht so vertrauten Männern… stellte Ansprüche an mich wie „sei geheimnisvoller, unvertrauter, entfremdenter, distanzierter, gib mir Spannung statt 'nur' Harmonie“.

Nur: Ist so etwas eigentlich möglich?“

„Nein, die offene Beziehung hatten wir von Anfang an und diese hat auch, dessen sind wir uns beide wirklich sicher, mit dieser Entwicklung nichts zu tun, im Gegenteil, sie wirkt im Moment eher dämpfend, hat wahrscheinlich überhaupt erst verhindert, nicht schonlange getrennt zu sein, sie wirkt als Ventil. Dann schon eher mit ihrem Alter (knapp über 30, weiblicher Wendepunklt) und/oder ihrer Agenda (bin ihr erster langjähriger Partner), denn ich scheine in meinen vorherigen Beziehungen Mechanismen entwickelt zu haben, solch eine Entwicklung zu vermeiden/zu umgehen (Beziehungsreife?) – sie ist für mich immer noch und trotz allem die erotischste, sinnlichste, subjektiv schönste Frau meiner diesbezüglich nicht gerade armen Welt.“

>Liebe ist nicht gleich verliebtsein. <

„Sie will wieder das Kochen in ihren Adern, das laute Pochen ihres Herzens und die damit verbundene Gier ihrer Lenden spüren, wenn sie mich anschaut, wenn sie an mich denkt.

Die Liebe ist ihr offensichtlich zur Zeit zu unspektakulär.“

„Eine „bessere Art zu lieben“!? Kann es so etwas überhaupt geben? Ich denke eher nicht. Eine offene Beziehung ist nicht der Versuch, besser zu lieben, nur rücksichtsvoller auf die Bedürfnisse des anderen (wie auch die eigene) einzugehen und offener zu kommunizieren.

Zumindest hilft es uns eher, Probleme zu erkennen und zwingt uns nicht, vorzeitig aufzugeben, nur weil ein ansonsten unerfüllbarer Drang nach aussen vorhanden ist oder dessen Erfüllung (sprich: fremdgehen) eine ethisch-gesellschaftliche-emotionale Bombe darstellt, die alles, auch das existierende Gute, mit sich nimmt und zerreisst.

Aber ansonsten ist es „nur“ eins: Eine Liebe.“ Um deren Überleben ich verzweife

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11 thoughts on “Beziehungsanalysen

  1. im neuen ist immer etwas geheimnisvolles spannendes.. das Prickeln spüren – das geht in einer Beziehung oft durch die Jahre verloren .. das Pochen verschwindet auch schleichend wie es wiederkommt kann ich dir nicht sagen .. von Harmonie hat sie zumindest genug – sie braucht Aufregung – also versuchs – lass dir was einfallen u überrasch sie! *kämpf ggg*

  2. es ist ja nicht immer nur das neue. manchmal ist es auch einfach das bedürfnis nach etwas altem.

    und wenn zwei dieses nicht in der jeweiligen beziehung bekommen, so geben sie es sich gegenseitig in einer anderen form von beziehung.

  3. eine andere form der beziehung ist dann wohl die freundschaft und die will er ja nicht … verständlich

    hab auch so gelebt ~ ein jahr lang

    würd das heute nicht wieder zulassen

    vorher würd ich gehen als eine freundschaft mit dem mann den ich begehre u liebe

    miteinander nebeneinander leben nein danke

  4. die freundschaft…

    der rest ist eigentlich mehr per zufall aus einem blauen kopf entstanden.. aber es gefällt..

    nichts regelmäßiges, jeder hat sein leben..

    und wir sind freunde..

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