Ohne den vorhergesehenen Tod gäbe es auch keine Sexualität, und ohne diese keine Erotik. Den es gäbe (bräuchte) dann auch keinen Trieb zur Reproduktion des Menschen. Erotik und Sexualität (und alles was daraus resultiert) sind also untrennbar an den Tod, an die unausweichliche Endlichkeit des Seins (unseres Seins!)geknüpft.
Was wäre, wenn es die Endlichkeit des Seins nicht gäbe?
Keine Lust? Keine Liebe? Keine Kunst? Keinen Antrieb? Keine Verantwortung? Keine Freude? Moral, Ethik und Intelligenz?
Diese meine neue ERKENNTNIS steht in krassestem Gegensatz zu meinem GEFÜHL vom Leben – ich werde sie überleben…
So hab ich das noch nie gesehen.
Zwischen Tod und Sexualität gab es für mich eigentlich keinen Zusammenhang.
Hab ich mich wohl etäuscht, ich gebe dir vollkommen recht.
interessanter Gedanke… mir fiel das Ophelia-Motiv ein. Die erotische Ästhetik des Todes.
Du hast Recht Promisc.
[Wobei ich auch an Anne Rice's Pandorra denken muss… Der Liebesakt zwischen den Vampiren wird nicht als ein körperlicher Akt wie zwischen Menschen beschrieben, sondern als eine Vereinigung des Blutkreislaufes, also ein gegenseitiges Aussaugen…Ich weiß auch nicht warum mir das jetzt einfällt… ich glaube ich rede wirr. Ich habe es nur irgendwie assoziiert. ignoriert mich]
@Schwanenschrei
Vampire können keinen Sex haben, weil sie keine Errektion bekommen.
hast du Nachtmahr auch gelesen? Als Lestat in den menschl. Körper schlüpft, ist er zum ersten mal wieder in der Lage dazu.
Frag mich nicht warum das so ist…
@sarael:
ja weiß ich… nachtmahr liegt auf meinem Nachttisch.
Ich finde diese Vorstellung der Liebe zwischen Vampiren irgendwie schön. Gerade in Pandorra wird das doch sehr positiv und intensiv beschrieben. Das ist eine wirkliche Vereinigung.