Piano an Violine – und Piano

Der Drang war da.

Aber ehe ich zu ihm komme, erst einmal ein paar erklärende Worte zu meiner „Bewertung“…

Sie war nicht an Dich gerichtet, war kein „Kompliment“ und sie war auch nicht eine Botschaft an andere Mitleser mit dem Tenor „was für eine tolle Liebhaberin!“.

Nein. Sie war – voller Dankbarkeit an Dich – ausschließlich an mich selbst gerichtet. Auch ich habe meine Leichen im Keller. (Nicht nur Du.) Diese Bewertung war das Ende eines Gespenstes, welches mich nun seit 2 ausgesprochen langen Jahren verfolgte. Der große, immer wieder mich überwältigende Rest eines Gespenstes einer Frau, das mir (erfolgreich! schmerzhaft!) suggestierte, mit ihr etwas verloren zu haben, was in dieser Größe, im Klartext: dieser sexuellen Großartigkeit für mich mit keiner anderen Frau nicht einmal mehr annähernd für den Rest meines Lebens erlebbar ist.

Und Tage nach Salzburg wurde mir langsam klar, es sickerte sozusagen aus meinem Glücksgefühl über Salzburg, über Dich, über uns als völlig neue Erkenntnis heraus: Das Gespenst ist weitgehend verschwunden. Es gibt mehr als nur diese eine Frau, mit der ich und welche mich in solche Höhen emporschwingen kann. Mehr als diese eine Frau welche meine Träume vollster Leidenschaftsübereinstimmung teilt wie ich das so sehr seit ihr ersehnte, ja, mehr als diese eine Frau mit welcher ich solche taumelnden Höhen sogar noch übersteigen kann…

Die Begegnung von Dir, unser Uns, ist ein Geschenk der Freiheit geworden. Freiheit wie ich sie unendlich ersehnte, so sehr, dass Du es Dir nicht vorstellen kannst. Und durch diese Bewertung wurde sie für mich selbst greifbar manifestiert, das musste einfach so sein. Das musste endlich so sein…

Dass ich das jetzt hier in meinem Blog schreibe und nicht in einer privaten PN an Dich (wo es erst stand) gehört genau deswegen mit dazu. Denn hier manifestiere ich.

Ich hoffe, Du verstehst nun, Stefanie. Und verzeihst mir die geschmähte Bewertung.

Der Drang war da!

Der Drang, im Café in Dich einzudringen, ungeachtet (oder gerade wegen?!) aller öffentlichen Umgebung. Dich mit meinen Fingern auf meine von Dir bereits beschriebene 'andere' Art an diesem Ort und zu dieser Zeit bis knapp vor die öffentlich-orgiastische, exponierte Verzweiflung zu treiben. Der Drang, Deine süß-schmerzhafte Lust-Verzweiflung darüber in Deinem Gesicht zu lesen, mit roten Flecken auf Deinen Wangen und einem leisem Wimmern ob der getriebenen Nässe zwischen Deinen Schenkeln. Der Drang, meine Hand leicht an Deine Möse zu legen, während Deine Pisse zum Beispiel auf dem Stuhl des Cafés, hinter einem Baum, Strauch, auf der öffentlichen Damen-Toilette des Mozarteums aus Deiner Leibestiefe heiß-lüstern heraus auf meine Hand, meine Finger zischelt. Ich hätte Dich innigst geküsst danach…

Ich habe Deinen Drang gespürt. Aber auch Dein Zögern darob. Es war gut so, dass es beim Drang, beim Gedanken, bei der Phantasie blieb. Es war auch so sehr aufregend.

Dieses Mal, Stefanie 🙂

Und last but not least:

Wir beide empfanden diesen kleinen Augenblick als mein Schwanz zum ersten Mal ohne Barriere an Deinem Eingang ruhte zusammen als groß, als Schlüsselgefühl, ja, als eine Offenbarung. Auch in mir schwang sich ein riesiges JA! empor. Wir waren gleich in diesem Augenblick, wir waren eins. Wir waren ein ganz besonderes Uns

Erlebe einen Kopfschuss-Montag schönen Tag, Stefanie… 🙂

-> Erinnerungen<

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3 Gedanken zu “Piano an Violine – und Piano

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