Eigentlich hatte ich nach ihrem Ausflippen völlig aus dem Off und ihrer regelrechten Flucht vor anderthalb Jahren den Eindruck gewonnen, dass Nadine nichts mehr mit mir zu tun haben wollte – und ich nichts mehr mit ihr. Es herrschte absolute Funkstille. Trotzdem schickte ich ihr am ersten Tag in Berlin eine SMS mit den schlichten Worten 'Bin in Berlin'. Und war umso überraschter, dass sie freudig, wenn auch erst am nächsten Tag, antwortete und sogleich einen Abend vorschlug. Wie sich herausstellte, war ihre Funkstille nicht ganz selbstgewählt, sie hatte wieder einmal eine Krise gehabt, deren Anfang dieser Ausbruch war und nicht lange danach mehrere Monate in einer Klinik verbracht. Dem dann ein unbestimmtes Gefühl schlechten Gewissens folgte.
Es wurde ein sehr interessanter Abend, dem auch gleich ein zweiter folgte, an dem sie zu meiner Überraschung sogar nach einem, besser gesagt nach diesem Modell-Vertrag fragte. Ich war baff! Und noch mehr überraschte sie mich, als wir am zweiten Abend vor ihrer Haustüre standen, vor dem auch mein Wagen parkte, mit einer Reihe inniger Küsse – und der Bitte, sie nach oben zu begleiten. Nadine…
Es war anders als früher, neu, und doch sehr schön, lustvoll stürmisch und doch intim, innig, zwei in einem vereinend. Ich blieb dann sogar spontan die ganze Nacht. Und erfreute mich in dieser Nacht an ihrer gewachsenen Lust, an ihrer gereiften Fähigkeit, hingabungsvolle Erregung durch einen Mann zu empfinden. An ihrem mittlerweile wieder aufgeblühten fraulichen Körper, ihrem duftenden Schamhaar. Ja, ich konnte bei ihr sogar nach langer Zeit wieder in naturgewachsene Achselhaare eintauchen, welch ein Genuss! Aber auch ihre Körperlandschaft ist einfach wieder eine visuelle Wonne geworden…
Die Faszination, welche diese nun mittlerweile 28jährige Frau auf mich ausübt (als wir uns das erste Mal vereinigten in einer schicksalhaften Nacht, war sie 19) wird wohl nie vergehen. Und jetzt habe ich das sichere Gefühl, dass es auch ihr so mit mir ergeht, ein irrationales Band für's Leben…

Eve wiederum ist die völlig unerwartete Begegnung der »Little Bitches« im März. Rund zehn Jahre älter als Nadine, fanden sich unsere Lippen, Hände und Zähne aus einem frechen Spiel heraus in immer wilderer Koketterie. Unsere erste Begegnung war ein vibrierendes Versprechen, welches wir dann einige Tage danach zuerst bei ihr zuhause und kurz darauf abermals im Swingerclub SunMoon einlösten. Irgendwie ist sie eine Adeptin der Lust, lernt gerade viel Neues kennen durch unsere Begegnung, ist auch erfrischend offen für dieses aufregende Neuland. Eigentlich eine Eigenschaft, wie ich sie so zuvor nur bei um einiges jüngeren Frauen vorfand. Eine Eigenschaft, die ich sehr schätze!
Und so war es für mich eine Wonne, Eve am Sonntag auf der »Little Bitches« (welche übrigens echt klasse war!) die Erfahrung von Lust auf einem öffentlichen Event kennenlernen zu lassen, ganz offensichtlich zu ihrer ganzen Freude und ganz gegen ihre 'guten Vorsätze', welche sie vor unserer ersten Begegnung so hegte und pflegte. Ihre Lust daran war offensichtlich, sie war stürmisch, meinen Schwanz in sie hinein fordernd und sie war hörbar. Und meine Lust wiederum daran war der Grund, sie gleich drei Mal auf unterschiedliche Art und Weise zu nehmen wie es mir gerade ein- und gefiel. Und Eve unverkennbar ebenso…
Noch ist sie unsicher, noch haken ein paar Aber in ihr. Die jedoch, dessen bin ich mir nun sicher, werden bald nur noch ein vergangener Schatten sein, so gerne wie sie derer entsagt, so gerne wie sie diese neuen Abenteuer geniesst…
Jetzt mal schauen, ob sie sich ebenso selbst eine schöne dreieckige Pracht auf ihrem Venushügel schenkt, es wäre mir eine große Freude und ein gehöriger Zugewinn für meine wachsende Lust an ihr.
Den Slip, ohne den ich sie trotz ihrer hin- und hergerissenen Protestchen mit liebesnassem Schritt nach Hause gehen ließ, wird sie sich wohl bald wieder verdient haben wenn sich das so weiterentwickelt -schmunzel-
Ach ja: Sie hat sich mit Wenn sich ihre Lippen um meinen Schwanz schließen… sehr aufmerksam befasst! Ich freue mich auf ihre weitere Perfektionierung dieses unerwarteten Geschenks ihrer Lippen, ihrer Zunge, Zähne und ihrer Hände -smile-
Ich bin immer wieder verwundert, überrascht, angeregt über die fast literarisch anmutende, auf jeden Fall sehr offene, manchmal etwas arrogant-eitele, auch erregende Abbildung des erotischen- und sonstigen Alltags von WerWolf…
Oh, merci, Jochen, welch ein Feedback! -smile-
Faszinierend…!
Aha?
Wie Aha…?
Nadine ist so gar nicht mein Typ. (Ich mag weder Achselhaare noch eine volle Schambehaarung) Wieso hat sie „wieder“ Rundungen? War sie anorektisch? *traurig guck*
Ups, Promisc, kannsu das bitte löschen? Ich hab' leider nicht daran gedacht, dass sie mitlesen könnte. Ich möchte niemanden verletzen.
Sascha, war eine neugierige Äusserung, die Art und die Gründe Deiner Faszination herauszufordern 🙂
Chérie, keine Sorge, Nadine ist sich dieses Umstandes bewusst. Auch wenn sie nicht anorektisch war oder ist, das basiert auf anderen, hier nicht erläuterbaren Gründen. Aber sie ist nun auf einem sehr guten Weg 🙂
Promisc, fordern…? Eher die Faszination zu beobachten, wenn auch nur im übertragenen Sinn. Im Grunde bin ich doch nur ein stiller Voyeur in Deinem Blog, der schweigt und genießt 😉
Geniessen und schweigen? Das ist Konsum, und mitnichten web 2.0 😉 Und so einfach schweigen eigentlich auch nicht ganz Deine Art, Sascha? -grins-
Touché 😉
„Konsum“ ist aber Teil vom Web 2.0 … einige wenige sind kreativ und schaffen die Inhalte während die große Mehrheit nur still und leise konsumiert. Genau davon lebt doch letztlich das ominöse Web 2.0. Wirklich interaktiv ist es nicht bzw. nur wenige tauschen aktiv ihre Gedanken aus – etwas was ich zumindest bedauere.
Nun, vom stillen und leisen Konsum durch Masse der kreativen Inhalte einiger weniger lebte das web 1.0.
Meines Erachtens nach zeichnet sich 2.0 insbesondere dadurch aus, dass die vorherigen Konsumenten nun die Inhalte zB durch kommentieren mitbestimmen, interagieren und entscheidend ergänzen 🙂
weiß nicht ob das was zählt aber dieser Text war so geschrieben daß er sich viel angenehmer für mich gelesen hat als andere. Bei Geschriebenem muss ich mich ja an dem Stil der Worte orientieren um das Geschehen zu beurteilen und wo mir in anderen Texten der Stil teilweise unangenehm war (trotz interessantem Inhalt) ist er es hier nicht. Cool.
[Oh verdammt, jetzt hab ich aus Versehen Saschas letzten Beitrag gelöscht. Hier ist er:]
Promisc, mitbestimmen, interagieren oder gar entsprechend ergänzen…? Dies ist letztlich auch nur eine Utopie, meist wird nicht einmal kommentiert und diskutiert.
Abgesehen gab es das auch schon im Web 1.0, in Forum von Mailinglisten und den damals populären IRC-Chats. Es haben sich nur die „Tools“ verändert bzw. sind moderner und vor allem einfacher geworden.
Aber damit schweifen wir vom Thema ab 😉
Doktor, ich weiss zwar jetzt nicht, woran ich dieses 'andere' nun festmachen kann, ob nun am Beschriebenen, am Fehlen expliziter Sexualität, am Grad der Sachlichkeit oder auch an anderem… aber trotzdem freut es mich, dass Du es 'cool' findest – obwohl ich 'hot' bevorzuge -grins-
Sascha, sicherlich gab es das schon zuvor, insbesondere in den Newsgroups (Usenet), in dessen frühesten Stunden ich („Gerd the Fritz“ bzw. MPathee) schon sehr aktiv war. Aber der wesentliche Unterschied liegt wohl im Handling, die heutigen Instrumente sind wie Du bereits sagst für die Massen tauglich – und werden mittlerweile auch von einem weitaus größeren Teil dieser Masse genutzt als damals.
Aber stimmt, wir schweifen vom Sujet dieses Blogbeitrags ab 😉
Die Ausgangsfrage steht eigentlich immer noch im Raum: Was ließ Dich Faszination erfahren an dieser Schilderung? -schmunzel-
Promisc, es ist die Schilderung – eine Momentaufnahme Deines Lebens (?) – welche mich fasziniert. Vielleicht gerade deshalb weil dieses (Leben) ein so krasser Gegensatz zu „spießbürgerlichen“ Leben ist.
zu „meinem“ spießbürgerlichen Leben … – wollte ich eigentlich schreiben 😉
Sascha, ob Du nun Spießbürger (was eigentlich noch genauer zu definieren wäre) bist oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Aber Du denkst und empfindest zumindest für mein Empfinden nicht wie solch einer, die Crux ist 'nur' bei Dir, dass Du nicht nicht wie Spießbürger handelst! (Man beachte die doppelte Verneinung -schmunzel-)
Ach Menno… Spielverderber, Spaßbremse 😛
Man(n) kann ja nicht immer alles gleichzeitig haben…
PS: sind es nicht meist die Spießbürger die a) aufgeklärt sind und sich b) in Swingerclubs amüsieren? Ach ja… nur wenn es ein All-you-can-eat-Buffet gibt, wo man sich möglichst günstig den Bauch vollschlagen kann. Ich weiß, es sind nur Klischees…
Kann man(n) wirklich nicht, Sacha? 😉
Allerdings, Klischées vom allerfeinsten! -lach- Auch wenn ich bedauernd eingestehe, dass diese ziemlich oft zutreffen… aber zum Glück auch ziemlich oft eben nicht -zwinker-
Ab und an muss man auch Rücksicht auf die Beziehung nehmen…
Was die Klischees betrifft, so sind diese eher abschreckend. Dafür hab ich manche Party erlebt wo es einfach in der Luft lag. Letztlich muss man die richtigen Menschen dafür kennen und die, die ich damals kannte, sind genauso wie ich im Leben weiter gezogen. Das was damals war lässt sich heute auch nicht mehr so wiederholen.