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...mich': Abnormis Ego
(Erotischer Blog? Sexblog? Viel mehr! Aber was ist ein Blog?)


+++ Fruehsommer 2013 wieder "Literotisch im Park" +++ Stuttgart 22. (noch Plaetze frei)+23. (ausverkauft) Februar 2013 - Vormerkungen auf nackter-tango.de "Nackter Tango" +++ Ab Fruehjahr 2013 in Ludwigsburg in barock-dekadent-gestyltem Ambiente "Little Bitches" +++


Blog


Alltag

Guten Morgen Welt! 🙂 Ich bin heut echt fast rechtzeitig aufgestanden *freu* Und mit etwas Glück „schon“ wieder um 21h daheim *mirselberdaumendrück* In zwei Tagen kehrt endlich wieder Ruhe ein, kehrt Raum für die Muse zurück…

Der Mensch, das Tier

Die Menschheit ist nichts anderes als ein Panoptikum der Vermischung einer kleinen Ur-Gruppe von Homo Sapiens mit kleineren, unerheblichen Mutationen, deren Art zu Denken sich in dem von der Natur erlaubten Spielraum seine „individuelle“ Narrenfreiheit sucht, um das Ganze dann „Freiheit des Willens“ zu nennen und sich daran dann selbst zu befriedigen. Mensch zu sein ist also Masturbation angesichts der Phantasterei, keine Grenzen zu haben, nur weil wir sie nicht erkennen können, weil das nicht in der von der Natur gegebenen Intension des Denkens liegt. Denn die Parameter, innerhalb derer sich Denken abspielt, sind gegeben und nicht errungen. Errungen kann nur Komplexität innerhalb dieser Parameter werden.

Anders ausgedrückt: Denken ist nichts andres als eine beliebige Fähigkeit wie Essen, Trinken, Verdauen oder Scheissen – und es gibt das Denken in dieser Form nur, weil es die Effektivität des Überlebens der Art Mensch bisher gewährleistet hat. Aber gerade deswegen ist es auch eine Eigenschaft chemisch-physikalischer Vorgänge, welches sich selbst nie verstehen können wird. Denn dann müsste es größer sein als es selbst. Was aber nicht sein kann. Genauso wie ei Auge sich nicht selbst sehen und dadurch verstehen kann.

Das Denken ist ein helles Licht im Inneren einer Box, welche die Dunkelheit/Helligkeit aussen vor uns verschliesst und deren Wände wir nicht sehen, weil sie vollständig schwarz sind / sich als Quelle dieses Lichts nicht direkt anschauen lassen.

Die Frage nach der Individualität

Die Sprache ist der Indikator für die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschliedlichkeiten der Menschen. Das Individuelle beginnt dort, wo eine ungleiche Sprache verwendet wird, in Wort sowie in Intension und Interpretation. Daraus ergibt sich, dass Männer und Frauen sich schon als Gruppen individuell gegenüber stehen. Jedoch sind sie nicht in ihrer Gänzlichkeit individuell, denn ein Satz wie zB „Gibst Du mir bitte eine Scheibe Brot“ wird von beiden gleich verstanden und gebraucht – während allerdings ähnlich simple Sätze schon sehr unterschiedlich gemeint und gebraucht werden (können) wie zB „Mir ist kalt“. Die Unterscheidung macht sowohl die Intension der Sprache als auch die Interpretation der (vermeintlichen?) Intension.

Menschen innerhalb der Geschlechtergruppe sind sich „gleicher“, ihre Basis der Gemeinsamkeiten, hier ihre sprachliche „Schnittmenge“, ist größer.

Dadurch ergibt sich wiederum folgendes: Es gibt Paarungen von einem Mitglied der einen Gruppe zu einem Mitglied der anderen Gruppe, deren Schnittstelle größer ist, bei anderen kleiner. In Pauschalismen ausgedrückt, treffen sich im ersten Fall zwei Vertreter des Androgynen, und im zweiten eine Feministin und ein Patriarch alter Schule, nur als Beispiele. Andere Schienen wären zB die soziale Schicht, die Bildung(-srichtung), die Übereinstimmung von Interessen, die Religion, die Ethik, die Erotik, die Moral, die Kultur, der Kulturkreis.

Das gleiche gilt für zwei Vertreter innerhalb einer Gruppe, allerdings nicht in solch ausgeprägtem Maße, da hier viel größere Übereinstimmungen in Intension und Interpretation gegeben sind.

Zusammengefasst sind Männer und Frauen sich gegenüber individualistischer als zu ihresgleichen. Oder anders ausgedrückt haben Männer und Frauen weniger miteinander gemeinsam, Männer zu Männer bzw. Fauen zu Frauen aber mehr. (Das kann übrigens als Grundlage zu Pauschalisierungen dienen!)

Die Sprache ist also nicht nur Instrument des Wortes an sich, sondern Grundlage der Unterschiede sowie der Gemeinsamkeiten. Das findet insbesondere seine Höchststeigerung in der Unterschiedlichkeit der Kulturen, zieht sich jedoch nach „unten“ bis zum Du und ich auch innerhalb eines Kulturkreises. Genauso gilt es jedoch auch für die Gemeinsamkeiten, jedoch in entgegengesetzter Steigerung. Das Fehlen von Gemeinsamkeiten setzt ein mehr an Unterschiedlichkeiten voraus und anders herum.

Und dennoch: Solange es nur eine dünne Schicht von Verstehen gibt, ist die Individualität nicht total, nicht uneingeschränkt. Und diese dünne Schicht existiert immer, selbst gegenüber Aboriginies oder Autisten (diese sind btw. nicht unterentwickelt oder krank, sondern „Superindividualisten“): Von daher gibt es durchaus eine Grundlage für Aussagen die eine pauschalisierende Basis besitzen. Das Individuelle regiert also nicht, sondern muss sich seinen Platz mit dem Pauschalen teilen. Auch wenn ihm das überhaupt nicht passen sollte oder passt.

Li-bi-do

Ein Traum sezierte heute Nacht ein Wort

Nur werde ich heute absolut keine Zeit haben, diesen Gedanken des Erwachens weiter zu spinnen – schade. Eine Woche bis zum Rand gefüllt mit Arbeit – befriedigend aber auch hindernd, tief zu gehen. Wie es ging zB heute Nacht…

Aber die Gedanken dieser Nacht wird eh niemand so richtig verstehen, denn selbst mir gingen sie fast zu schnell obwohl ich sie dachte! Wann werde ich wieder eintauchen können, ich vermisse Präsenz mit Amelie, Connie, und besonders Marcella… mit Nadine an Ostern nach Paris, das wird schön… *ach* … *lach*

Trieb. Trieb, Trieb…

Ich trage zur Zeit einen sonderbaren, immer stärker werdenden Hunger in mir, einen Durst nach unbekannter Flüssigkeit, eine Drang nach nie gedachter Triebigkeit, eine Sehnsucht nach Ferne in einer fünften Himmelsrichtung, nach einer Mischung von Zeiten weit jenseits der Gegenwart, nach einem 'Woodstock' auf einer Sonne am Ende des Universums, nach einer Nova ganz tief in meinem Kopf.

Was ist das!? …. !? Was will das!? … !? Was tut das!? … !?

Gute Worte

Treue bedeutet im Gefühlsleben dasselbe, wie Konsequenz im Geistigen – einfach ein Bekenntnis des Mangels.

[Oscar Wilde – „Das Bildnis des Dorian Gray“]

Die Furcht vor der Gesellschaft ist die Grundlage der Moral.

[Oscar Wilde – „Das Bildnis des Dorian Gray“]

Die meisten Menschen sind nicht frei. Freiheit macht ihnen Angst. Sie folgen Beispielen, die von Eltern gesetzt und von der Gesellschaft für gut befunden wurden, und der stete innere Dialog, der Pflicht und Verlangen gegeneinander abwägt, erklärt natürlich die Pflicht zum Sieger.

[unbekannt]

Relativ

Wenn einer mit einem schnellen Auto zur Arbeit fährt, der andere aber zu Fuss hingeht, wer hat dann weniger Zeit verloren?

Tabus

„Nicht selten dient der Verweis auf die Vergangenheit der Ablenkung von unseren modernen Tabus.“

[Holger Schenk in „Individuelle Lust“]

Orgienliteratur

Jetzt habe ich instinktiv bei eBay ein zweites Exemplar „Venuskult – Kulturgeschichte der Orgien“ von Susanna Foral erstanden, im festen Wissen, es jemandem schenken zu müssen. Aber mir will verdammt noch mal nicht einfallen, wer das denn nun sein wird… *grummel*

mono vs poly

Die Monogamiediktatur ist nicht bei allen Menschen en vogue.

[Ronald Wagner in de.talk.liebesakt]

Chance

Beim Commandante eine schöne Idee aufgefasst und gleich mal hier um sie zu verwurschteln:

Was würden Frauen angesichts holder Männerschaft tun, wären sie eine Stunde oder so einfach mal unsichtbar!?

Phantasien von Männer als Frau natürlich auch gefragt *grins*

Der Tod und die Erotik

Ohne den vorhergesehenen Tod gäbe es auch keine Sexualität, und ohne diese keine Erotik. Den es gäbe (bräuchte) dann auch keinen Trieb zur Reproduktion des Menschen. Erotik und Sexualität (und alles was daraus resultiert) sind also untrennbar an den Tod, an die unausweichliche Endlichkeit des Seins (unseres Seins!)geknüpft.

Was wäre, wenn es die Endlichkeit des Seins nicht gäbe?

Keine Lust? Keine Liebe? Keine Kunst? Keinen Antrieb? Keine Verantwortung? Keine Freude? Moral, Ethik und Intelligenz?

Diese meine neue ERKENNTNIS steht in krassestem Gegensatz zu meinem GEFÜHL vom Leben – ich werde sie überleben…

Erotische Literatur

So, in einer halben Stunde muss ich dem Ruf nach Mü folgen. Ärgert mich ungemein, weil ich natürlich prompt für die nächsten Tage ein paar richtig schöne Begegnungen ins Auge gefasst hatte – aber so ist das Leben… zumindest Uwe (zoellneu) will mir ein wenig beistehen – wird sicherlich interessant, mein erstes Weblog-'Date' *lach*

Im Playboy (jaja, lacht nur, aber das Teil hat nicht nur Nackt-Bilder sondern auch einen recht guten redaktionellen Teil) ist letzten Monat eine kleine Übersicht über herrausragende erotische Literatur erschienen, in Stenoform. Und sie ist richtig gut gelungen. Daher werde ich ab heute (mit einer Unterbrechung bis So Nacht) daraus in fünf Teilen abschreiben und vielleicht sogar einen Teil aus eigener Feder hinzufügen, wenn's recht ist. Es lebe das Lesen! (Oder anders gesagt: Wer nicht liest, bleibt dumm *g*)