Über

...mich': Abnormis Ego
(Erotischer Blog? Sexblog? Viel mehr! Aber was ist ein Blog?)


+++ Fruehsommer 2013 wieder "Literotisch im Park" +++ Stuttgart 22. (noch Plaetze frei)+23. (ausverkauft) Februar 2013 - Vormerkungen auf nackter-tango.de "Nackter Tango" +++ Ab Fruehjahr 2013 in Ludwigsburg in barock-dekadent-gestyltem Ambiente "Little Bitches" +++


Blog


Suppenhuhn und Piste

Ein enormes Suppenhuhn köchelt gerade von meiner Hand, nachher yummi Happahappa mit hellem, sämigen Sösschen und Basmati-Reis… und feines Süppchen in den nächsten Tagen *freu* Und ich ärger mich gerade ein wenig über die Stille hier… werd wohl ein Buch in die Hand nehmen.

Kommt jemand heute Abend mit auf die Piste?

Von Swingen, Reisen, Tango Argentino und dem hungrigen Wolf

Nicht nur Alltägliches

Die ultimative Reise für's kleine Geld – wo gibt's denn sowas, vor allem in der Haupturlaubszeit…? *grübel* Na, erst mal nächsen Freitag in den Swingerclub, endlich rückt auch der Ersatztermin näher! *ungeduldigmitdenPfotenscharr* Fips, Jasmin, Amelie und meine Wenigkeit – könnten für meinen Geschmack schon ein, zwei Leutchen mehr sein, aber ist auch nicht schlecht. Jana ist notorisch zu pleite, kommt nicht mal bis nach S, und Iris ist leider just zu dieser Stunde nach Südfrankreich gefahren zum Kanuten, wie ich sie beneide! Und Steffen traut sich nicht, seiner Noch-freundin die Warheit einzugestehen… Aber dafür hatten Iris und ich gestern noch einen netten Abend im zwölfzehn, meiner favourite lounge, tiefe, schwarze Sofa', wunderbare Aussichten, geniale Drinks… *seufz* Weiteres Highlight gestern Nacht: Eine SMS aus Wien hat höchst sinnliches Assoziieren eingebracht! *geniess* Da konnt' ich mich im Eindämmern in wildeste Träume fallen lassen, in welche sich noch eine weitere Incorparation von hier einschlich und kräftig mitmischte, bi- und multilateral sozusagen…

Marcella hat morgen Tangoauftritt bei einer Pampa-Dorf-Jucke und ich darf ohne sie das schwiegermütterlichgenial essen geniessen *harrharr*

[Ideen-Einschub: Wer bis hierher mitgelesen hat und will, darf mir heute, hier und nur hier drunter Fragen stellen – bis auf mein konkretes Alter werd ich mich zu jeder outen und wenn nötig blamieren bis auf die Knochen! *breitgrins*]

Aber was mach ich heute Abend? Hab ich Lust auf den einsam streunenden, hungrigen Wolf in mir? Mmmhhh….

Seemann – Rainer Werner Fassbinder

Endlich Land

So weit du blicktest Meer

Jetzt Land

Und Erde, Bäume

Bäche

Süßes Wasser

Eine Frau.

Gurgelnd deine Stimme

Trocken Gaumen

Sommer

Sie lacht

Recht frech

Doch Du bist frecher

Nicht?

Du streichelst sie

Fast unverschämt

Die Sonne brennt

Das Mädchen lacht

Der Gaumen trocknet aus

Du musst

Der Schrei erstickt

Vor Lust

Endlich

Sie weint

Und Du bist stolz

Es ist vollbracht.

Rainer Werner Fassbinder, Kölner Jahre 1962/63

TV-Tipp Liebh@ber gesucht

Heute Nacht im ZDF, Einuhrzehn, von mir wärmstens empfohlen:

Liebh@ber gesucht

Italien, 1998

Originaltitel: Viol@

„Die wahren Abenteuer geschehen im Kopf, und Erotik ist vor allem eine Sache der Phantasie: Was die boomende Online-Erotik täglich aufs Neue demonstriert, davon handelt der italienische Spielfilm „Liebh@ber gesucht“. Viola (Stefania Rocca) ist 27 Jahre alt und arbeitet für eine Werbeagentur. Eines Abends zieht sie eine Internet-Seite mit erotischem Inhalt so in Bann, dass sie mit einem geheimnisvollen Online-Teilnehmer eine virtuelle Affäre beginnt. Die Rendezvous' via Bildschirm häufen sich, und immer mehr verfällt Viola dem Charme und der sexuellen Aggressivität des Fremden, der Violas geheimste Wünsche zu kennen scheint. Bald erwachen in ihr Sehnsüchte, die ihr selbst zuvor unbekannt waren. Als der gut aussehende Handwerker Lorenzo (Stefano Rota) ihre Wohnung renoviert, wird er zum Objekt ihrer Lust. Betrügt Viola ihren Online-Partner mit Lorenzo? Viola verstrickt sich immer tiefer in ein gefährliches Spiel, dessen Fäden offenbar ein anderer in Händen hält – und sieht sich zunehmend als Opfer einer neuen Form der sexuellen Belästigung, die man „Cyberstalking“ nennt.“

Regie: Donatella Maiorca

Besetzung: Stefania Rocca (Marta / Viola), Stefano Rota (Lorenzo), Rosanna Mortara (Laura), Rolando Ravello (Manager)

Mit der 'Lolita' und der 'Milf'

Ich kann mir vorstellen, mit einer hübschen fünfzehnjährigen, jungen Frau zu schlafen. Und auch mit einer reizenden vierunddreissigjährigen. Und auch mit einer gereiften zweiundsechzigjährigen.

Aber auch lange nicht mit jeder fünfzehnjährigen, vierunddreissigjährigen, zweiundsechzigjährigen kann ich es mir vorstellen – sie bräuchten allen Dreien gemeinsame, aber auch unterscheidende Charakterzüge, Sex-Appeals, Anziehungspunkte.

Ich kann mir vorstellen, mit jeder von ihnen etwas ganz eigenes zu teilen, ihr etwas eigenes zu geben und von ihr etwas eigenes zu nehmen. Und ich kann mir vorstellen, dass sie alle drei mehr gemeinsam haben, als es auf den ersten Blick erscheint, die Unterschiede wie die Gemeinsamkeiten jedoch wiederum entzückend sind, entzücken werden.

Ich kann mir vorstellen, mit allen gemeinsam in einer Lounge-Ecke zu sitzen bei einem Bohnenkaffee und einem Glas Pastis und ihrem Gespräch über mich zu lauschen.

Ich kann mir vorstellen, dass wir alle vier frei sind, vorher, währenddessen und danach. Und vielleicht währenddessen und danach sogar noch freier sein werden.

Und ich kann mir vorstellen, dass wir alle vier keine Alters-Klassen-Repräsentanten, sondern individuelle Empathen sind, auf der Suche nach genau diesen Geschenken.

Frau, mach's für Dich!

Dichtermann macht eine Frau an

Frau, du hast nie begriffen,

wer sich nach dir gesehnt:

Den Heine unsrer Tage,

Gerücht heut, morgen Sage,

MICH hast du abgelehnt.

Frau, du wirst nie begreifen,

was du dir da versiebt:

Wer sich mir hingegeben,

wird ewig weiterleben,

als Frau, die MICH geliebt.

Begreif, Frau! Lass dich retten

aus deiner Zeitlichkeit.

Du pfiffst aufs Micherhören,

drum lass mich dich beschwören:

Frau, mach für DICH die Beine breit.

[Robert Gernhardt]

Der freie Wille!?!

Er besteht nicht darin zu entscheiden, etwas zu tun. Sondern „lediglich“ darin, etwas nicht zu tun. Der freie Wille ist die letzte Gewissensinstanz des jede Handlung unterbreitenden Unterbewussten.

Und da sag noch einer, Instinkte würden uns nicht mehr prägen – wir tun nichts ohne sie! Aber wir entscheiden uns nur all zu oft (zu oft?) gegen sie: Trotz Vorschlag handeln wir nicht.

Gut? Nicht gut? Vernunft? Oder Starrsinn?

Ist eine fortschreitende Zivilisierung dann nicht im Endeffekt die wahre Pervertierung der Natur, die wahre Dekadenz? Ist das freudsche Ich wirklich besser als das freudsche Es?

Letztendlich bestätigt die aktuelle Neuro-Psychologie von Tag zu Tag mehr: Sigmund Freud hatte recht – wenn auch anders als er dachte…

-> Essays<

Gähn

Bin heut' und morgen tagsüber in Augsburg, der Fugger-Stadt – 'ne langweilige HV… :-/ Könnte mir wirklich reizvolleres vorstellen 😉

Sieg!

Ein Blick in den Briefkasten mal völlig anders: Ich bin seit heute steuerschuldenfrei! Siebenundzwanzigtausend Euro waren das, ein verdammt, verdammt, verdammt harter Batzen…

Ich könnte einen ganzen Wald ausreissen! *indieWelthinausschrei*

*hoooooooooooooooooooiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllllllll*

Das wäre doch mal was

Mal mit einem natürlichen Akt-Modell, das sich so richtig daran erfreut, über die Grenze zur Pornographie hinüber und wieder zurück zu gehen. Das wär doch mal was.

Oder mal einen guten, reisserischen, gehobenen und richtig geil anzuschauenden Porno drehen. Das wär doch auch mal was.

[edit: nein, das ist kein Modellsuchforum, das ist ein Blog.]

Iris + Isabelle

Die Frau + die Schaufensterpuppe ohne Unterleib

Schreie der Nacht. Gehört nur von Wald und von Wild und von Streunern. Rufe, laut jauchzend, aus Lust im Erfülltsein. Erbracht am Ort abseits, von allem, dem Tempel, in Bel-Vue-Natur. Gelauscht, Isa, Belle, ewig Stumme: Begleiterin, neben, unkommentierend, immerwährend, be-lächelnd, klein-blossbrüstig, statuesk, gemeiselt, schön. Das Zerren an Kleidern, das Gleiten hinein, mal hier und mal da, mal festeres Nehmen, mal sanfteres Geben, erfüllen, ergreifen, belecken, bestreichen, erfüllt mal das eine, und auch mal das and're, aus Himmel in Hölle und wieder zurück, geschaukelt in Höhen weit jenseits von hier, geschrien in die Stille, getrieben von Gier. Sie bat es, sie nahm es, ich füllte sie aus, und gab alles ihr – der Wolf ist ein Tier.

Letzte Nacht

Jagd

Der Wolf hat heute Nacht gerissen

…jedoch sein Blut kocht weiter ungestillt